Hat im ganzen einerley Heimath mit dem Biber. Sie gräbt sich in hohle Ufer, hat ihren Eingang unterm Wasser, und läßt nur ein kleines Luftloch oben über der Erde. Wenn sie jung gefangen worden, läßt sie sich zähmen und sogar zum Fischfang abrichten.
2. Marina. die Meerotter. L. plantis pilosis, cauda corpore quadruplo breuiore.
Schreber tab. CXXVIII.
Cook'svoyage to the northern hemisphere vol. II. tab. XLIII.
Die Meerotter hat ihren Nahmen daher, weil sie sich auch zuweilen in der See finden läßt, doch entfernt sie sich nicht weit vom Lande, und zieht sich alle Wahl lieber in Flüsse und andre süße Wasser. Sie ist beson- ders um Kamtschatka und an der jenseitigen Küste vom nordwestlichen America bis hinunter nach Nutka-Sund, zu Hause. Ihr schwarzes und silbergraues Fell ist das kostbarste aller Rauchwerke. Das Stück wird wohl bis anderthalb hundert Thaler bezahlt. Ihre Hin- terfüße ähneln schon denen von der folgenden Fa- milie.
Die Thiere dieses und des folgenden Geschlechts sind so recht die Amphibien unter den Säugethieren,
Schreber tab. CXXVI. A. B.
Hat im ganzen einerley Heimath mit dem Biber. Sie gräbt sich in hohle Ufer, hat ihren Eingang unterm Wasser, und läßt nur ein kleines Luftloch oben über der Erde. Wenn sie jung gefangen worden, läßt sie sich zähmen und sogar zum Fischfang abrichten.
2. Marina. die Meerotter. L. plantis pilosis, cauda corpore quadruplo breuiore.
Schreber tab. CXXVIII.
Cook'svoyage to the northern hemisphere vol. II. tab. XLIII.
Die Meerotter hat ihren Nahmen daher, weil sie sich auch zuweilen in der See finden läßt, doch entfernt sie sich nicht weit vom Lande, und zieht sich alle Wahl lieber in Flüsse und andre süße Wasser. Sie ist beson- ders um Kamtschatka und an der jenseitigen Küste vom nordwestlichen America bis hinunter nach Nutka-Sund, zu Hause. Ihr schwarzes und silbergraues Fell ist das kostbarste aller Rauchwerke. Das Stück wird wohl bis anderthalb hundert Thaler bezahlt. Ihre Hin- terfüße ähneln schon denen von der folgenden Fa- milie.
Die Thiere dieses und des folgenden Geschlechts sind so recht die Amphibien unter den Säugethieren,
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Schreber tab. CXXVI. A. B.
Hat im ganzen einerley Heimath mit dem Biber. Sie
gräbt sich in hohle Ufer, hat ihren Eingang unterm
Wasser, und läßt nur ein kleines Luftloch oben über
der Erde. Wenn sie jung gefangen worden, läßt sie sich
zähmen und sogar zum Fischfang abrichten.
2. Marina. die Meerotter. L. plantis pilosis, cauda
corpore quadruplo breuiore.
Schreber tab. CXXVIII.
Cook's voyage to the northern hemisphere vol. II.
tab. XLIII.
Die Meerotter hat ihren Nahmen daher, weil sie
sich auch zuweilen in der See finden läßt, doch entfernt
sie sich nicht weit vom Lande, und zieht sich alle Wahl
lieber in Flüsse und andre süße Wasser. Sie ist beson-
ders um Kamtschatka und an der jenseitigen Küste vom
nordwestlichen America bis hinunter nach Nutka-Sund,
zu Hause. Ihr schwarzes und silbergraues Fell ist das
kostbarste aller Rauchwerke. Das Stück wird wohl
bis anderthalb hundert Thaler bezahlt. Ihre Hin-
terfüße ähneln schon denen von der folgenden Fa-
milie.
b) Marina.
43. Phoca. Pedes postici exporrecti, di-
giti coaliti. Dentes primores superiores 6,
inferiores 4; laniarii solitarii.
Die Thiere dieses und des folgenden Geschlechts
sind so recht die Amphibien unter den Säugethieren,
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791, S. 126. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/142>, abgerufen am 23.11.2024.
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