B. S. Albinitab. musculorum corp. hum. tab. IV. et. VIII.
Ein Blatt von J. E. Ridinger, 1748.
In Ostindien. Hat am Ende der Oberlippe einen schnabelförmigen sehr beweglichen Haken, dessen es sich zum Anfassen und Aufheben kleiner Dinge doch ganz geschickt bedient. Im ganzen aber ist es ein ungelehri- ges Geschöpf. Sein Fell ist gefaltet, harsch und runz- lig. Das Horn sitzt bey ihm nicht wie andre Thier- hörner am Knochen fest, sondern ist bloß mit der Haut verwachsen. Daß es mit dem Elephanten im ewigen Streit lebe, ist ein irriges Vorgeben; es flieht vor ihm.
2. bicornis. das africanische Nashorn. Rh. cornibus duobus. incisoribus et laniariis nullis. *
Buffon, supplement vol. VI. tab. VI.
In Süd-Africa, am Cap etc. Das zweyte Horn ist kleiner, und sitzt hinter dem erstern nach der Stirne hinauf.
B. S. Albinitab. musculorum corp. hum. tab. IV. et. VIII.
Ein Blatt von J. E. Ridinger, 1748.
In Ostindien. Hat am Ende der Oberlippe einen schnabelförmigen sehr beweglichen Haken, dessen es sich zum Anfassen und Aufheben kleiner Dinge doch ganz geschickt bedient. Im ganzen aber ist es ein ungelehri- ges Geschöpf. Sein Fell ist gefaltet, harsch und runz- lig. Das Horn sitzt bey ihm nicht wie andre Thier- hörner am Knochen fest, sondern ist bloß mit der Haut verwachsen. Daß es mit dem Elephanten im ewigen Streit lebe, ist ein irriges Vorgeben; es flieht vor ihm.
2. bicornis. das africanische Nashorn. Rh. cornibus duobus. incisoribus et laniariis nullis. *
Buffon, supplement vol. VI. tab. VI.
In Süd-Africa, am Cap ꝛc. Das zweyte Horn ist kleiner, und sitzt hinter dem erstern nach der Stirne hinauf.
<TEI><textxml:id="blume_hbnatur_000025"><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><pbfacs="#f0139"xml:id="pb123_0001"n="123"/><prendition="#indent-1">39. <hirendition="#g"><hirendition="#aq"><hirendition="#k">Rhinoceros</hi></hi></hi>. <hirendition="#aq">Cornu solidum, co-<lb/>
nicum, naso insidens</hi>.</p><prendition="#indent-2">1. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">vnicornis</hi></hi>. das asiatische Nashorn. <hirendition="#aq">Rh. cornu vni-<lb/>
co, dentibus <hirendition="#i">primoribus</hi> vtrinque binis. inferioribus<lb/>
conicis, superioribus sublobatis; <hirendition="#i">laniariis nullis</hi></hi>.</p><prendition="#l2em"><hirendition="#aq">B. S. <hirendition="#g"><hirendition="#k">Albini</hi></hi><hirendition="#i">tab. musculorum corp. hum.</hi> tab</hi>.<lb/>
IV. <hirendition="#aq">et.</hi> VIII.</p><prendition="#l2em">Ein Blatt von J. E. Ridinger, 1748.</p><prendition="#l1em">In Ostindien. Hat am Ende der Oberlippe einen<lb/>
schnabelförmigen sehr beweglichen Haken, dessen es sich<lb/>
zum Anfassen und Aufheben kleiner Dinge doch ganz<lb/>
geschickt bedient. Im ganzen aber ist es ein ungelehri-<lb/>
ges Geschöpf. Sein Fell ist gefaltet, harsch und runz-<lb/>
lig. Das Horn sitzt bey ihm nicht wie andre Thier-<lb/>
hörner am Knochen fest, sondern ist bloß mit der Haut<lb/>
verwachsen. Daß es mit dem Elephanten im ewigen<lb/>
Streit lebe, ist ein irriges Vorgeben; es flieht vor<lb/>
ihm.</p><prendition="#indent-2">2. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">bicornis</hi></hi>. das africanische Nashorn. <hirendition="#aq">Rh. cornibus<lb/>
duobus. <hirendition="#i">incisoribus</hi> et <hirendition="#i">laniariis</hi> nullis</hi>. *</p><prendition="#l2em"><hirendition="#g"><hirendition="#aq"><hirendition="#k">Buffon</hi></hi></hi><hirendition="#aq">, <hirendition="#i">supplement</hi> vol.</hi> VI. <hirendition="#aq">tab</hi>. VI.</p><prendition="#l1em">In Süd-Africa, am Cap ꝛc. Das zweyte Horn ist<lb/>
kleiner, und sitzt hinter dem erstern nach der Stirne<lb/>
hinauf.</p><prendition="#indent-1">40. <hirendition="#g"><hirendition="#aq"><hirendition="#k">Hippopotamus</hi></hi></hi>. <hirendition="#aq">Dentes <hirendition="#i">primores</hi><lb/>
superiores remoti, inferiores procumben-<lb/>
tes; <hirendition="#i">laniarii</hi> inferiores incuruati, oblique<lb/>
truncati</hi>.</p><prendition="#indent-2">1. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Amphibius</hi></hi>. das Nilpferd.</p></div></div></div></body></text></TEI>
[123/0139]
39. Rhinoceros. Cornu solidum, co-
nicum, naso insidens.
1. vnicornis. das asiatische Nashorn. Rh. cornu vni-
co, dentibus primoribus vtrinque binis. inferioribus
conicis, superioribus sublobatis; laniariis nullis.
B. S. Albini tab. musculorum corp. hum. tab.
IV. et. VIII.
Ein Blatt von J. E. Ridinger, 1748.
In Ostindien. Hat am Ende der Oberlippe einen
schnabelförmigen sehr beweglichen Haken, dessen es sich
zum Anfassen und Aufheben kleiner Dinge doch ganz
geschickt bedient. Im ganzen aber ist es ein ungelehri-
ges Geschöpf. Sein Fell ist gefaltet, harsch und runz-
lig. Das Horn sitzt bey ihm nicht wie andre Thier-
hörner am Knochen fest, sondern ist bloß mit der Haut
verwachsen. Daß es mit dem Elephanten im ewigen
Streit lebe, ist ein irriges Vorgeben; es flieht vor
ihm.
2. bicornis. das africanische Nashorn. Rh. cornibus
duobus. incisoribus et laniariis nullis. *
Buffon, supplement vol. VI. tab. VI.
In Süd-Africa, am Cap ꝛc. Das zweyte Horn ist
kleiner, und sitzt hinter dem erstern nach der Stirne
hinauf.
40. Hippopotamus. Dentes primores
superiores remoti, inferiores procumben-
tes; laniarii inferiores incuruati, oblique
truncati.
1. Amphibius. das Nilpferd.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791, S. 123. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/139>, abgerufen am 23.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.