Herr Camper hat dieses Thier zerglie- dert und die physische Unmöglichkeit erwie- sen, daß dergleichen sogenannte Menschenänliche Geschöpfe je einer menschlichen Rede, oder eines natürlichen aufrechten Ganges etc. fähig seyn könnten.
3. Longimana. der Gibbon oder Golok. (Linne's homolar.) S. brachiis longissimis, talos attingentibus.
Schreber tab. III.
jo. Fr. miller Fasc. V. tab. XXVII.
Ein artiges, kirres, aber schwächliches Thier, was sich in Malacka, Coromandel, und auf den Molucken findet, und dem sein ziemlich menschenänlichcs Gesicht und die ungeheuer lan- gen Arme ein sonderbares Ansehn geben. Es ist von schwärzlicher Farbe, wird gegen vier Fus hoch, und braucht, wenns auch auf allen vie- ren lauft, sich doch nur wenig mit dem Körper vorwärts zu beugen.
4. Syluanus. der gemeine Türkische Affe. S. brachiis corpore breuioribus, natibus cal- uis, capite subrotundo. *
Schreber tab. IV.
Der allergemeinste und dauerhafteste Affe, der auch in Europa leicht Junge heckt. Hat etwa die Größe vom Fuchs, ist leicht zu zähmen, sehr gelehrig und possirlich, lebt Schaarenweise in Nordafrica, Ostindien etc.
5. Inuus (cynocephalus auctorum. Büffons magot.) S. capite oblongo, natibus caluis. *
Schreber tab. V., it. V. a. V. b.
Herr Camper hat dieses Thier zerglie- dert und die physische Unmöglichkeit erwie- sen, daß dergleichen sogenannte Menschenänliche Geschöpfe je einer menschlichen Rede, oder eines natürlichen aufrechten Ganges ꝛc. fähig seyn könnten.
3. Longimana. der Gibbon oder Golok. (Linne's homolar.) S. brachiis longissimis, talos attingentibus.
Schreber tab. III.
jo. Fr. miller Fasc. V. tab. XXVII.
Ein artiges, kirres, aber schwächliches Thier, was sich in Malacka, Coromandel, und auf den Molucken findet, und dem sein ziemlich menschenänlichcs Gesicht und die ungeheuer lan- gen Arme ein sonderbares Ansehn geben. Es ist von schwärzlicher Farbe, wird gegen vier Fus hoch, und braucht, wenns auch auf allen vie- ren lauft, sich doch nur wenig mit dem Körper vorwärts zu beugen.
4. Syluanus. der gemeine Türkische Affe. S. brachiis corpore breuioribus, natibus cal- uis, capite subrotundo. *
Schreber tab. IV.
Der allergemeinste und dauerhafteste Affe, der auch in Europa leicht Junge heckt. Hat etwa die Größe vom Fuchs, ist leicht zu zähmen, sehr gelehrig und possirlich, lebt Schaarenweise in Nordafrica, Ostindien ꝛc.
5. Inuus (cynocephalus auctorum. Büffons magot.) S. capite oblongo, natibus caluis. *
Schreber tab. V., it. V. a. V. b.
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Herr Camper hat dieses Thier zerglie-
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Geschöpfe je einer menschlichen Rede, oder eines
natürlichen aufrechten Ganges ꝛc. fähig seyn
könnten.
3. Longimana. der Gibbon oder Golok.
(Linne's homo lar.) S. brachiis longissimis,
talos attingentibus.
Schreber tab. III.
jo. Fr. miller Fasc. V. tab. XXVII.
Ein artiges, kirres, aber schwächliches
Thier, was sich in Malacka, Coromandel, und
auf den Molucken findet, und dem sein ziemlich
menschenänlichcs Gesicht und die ungeheuer lan-
gen Arme ein sonderbares Ansehn geben. Es
ist von schwärzlicher Farbe, wird gegen vier Fus
hoch, und braucht, wenns auch auf allen vie-
ren lauft, sich doch nur wenig mit dem Körper
vorwärts zu beugen.
4. Syluanus. der gemeine Türkische Affe. S.
brachiis corpore breuioribus, natibus cal-
uis, capite subrotundo. *
Schreber tab. IV.
Der allergemeinste und dauerhafteste Affe, der
auch in Europa leicht Junge heckt. Hat etwa
die Größe vom Fuchs, ist leicht zu zähmen, sehr
gelehrig und possirlich, lebt Schaarenweise in
Nordafrica, Ostindien ꝛc.
5. Inuus (cynocephalus auctorum. Büffons
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Schreber tab. V., it. V. a. V. b.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 66. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/86>, abgerufen am 27.11.2024.
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