Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788.*). Durch ihre Verbindung mit dem Phlogiston Anm. Bevor es wird ausgemacht seyn ob jene Be- §. 251. So mannichfaltig und ungleich auch das Entweder nemlich finden sich die Erzte ge- *)
standtheile zu zerlegen: - in den Abhandl. die
von der Danischen Ges. den Preis erhalten haben. Ite Samml. Kopenh. 1781. 4. S. 69 u. f. *). Durch ihre Verbindung mit dem Phlogiston Anm. Bevor es wird ausgemacht seyn ob jene Be- §. 251. So mannichfaltig und ungleich auch das Entweder nemlich finden sich die Erzte ge- *)
standtheile zu zerlegen: – in den Abhandl. die
von der Danischen Ges. den Preis erhalten haben. Ite Samml. Kopenh. 1781. 4. S. 69 u. f. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000024"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><pb facs="#f0654" xml:id="pb634_0001" n="634"/> standtheile zu zerlegen: – in den Abhandl. die<lb/> von der Danischen Ges. den Preis erhalten<lb/> haben. Ite Samml. Kopenh. 1781. 4. S. 69 u. f.</p></note>.</p> <p>Durch ihre Verbindung mit dem Phlogiston<lb/> erhalten die Erzte ihr eigentlich metallisches An-<lb/> sehen, Geschmeidigkeit ꝛc. die ihnen mit dem<lb/> Verlust desselben eingeht. So manches dunkle<lb/> freylich auch noch über diesem brennbaren Stoff<lb/> liegt, so ist doch vollends die wahre Natur des<lb/> salinischen Theils der Metalle und ihrer Erde<lb/> noch weit weniger aufgeklärt.</p> <p rendition="#indent-1 #small">Anm. Bevor es wird ausgemacht seyn ob jene Be-<lb/> standtheile den verschiednen Erzten im Grunde von<lb/> einerley Art sind, und dieser ihr verschiednes An-<lb/> sehen u. a. Eigenschaften also blos von dem ver-<lb/> schiednen Verhältnis der Menge und Mischung<lb/> jener Bestandtheile, abhängt, ehe läßt sich auch<lb/> wohl die berüchtigte Frage von der Möglichkeit der<lb/> Verwandlung der Metalle nicht entscheiden. –<lb/> So weit ich entfernt bin eine einzige von allen den<lb/> mir bekannten Goldmacherhistörschen für wahr zu<lb/> halten, so unphilosophisch scheint es mir, die<lb/> absolute Unmöglichkeit der Metallverwandlung <hi rendition="#aq">à<lb/> priori</hi> demonstriren zu wollen.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 251.</head><lb/> <p>So mannichfaltig und ungleich auch das<lb/> Ansehen ist, unter welchem sich fast jedes Metall<lb/> in der Natur zu finden pflegt, so lassen sich doch<lb/> alle diese Verschiedenheiten füglich auf zwey<lb/> Hauptarten zurückbringen.</p> <p>Entweder nemlich finden sich die Erzte ge-<lb/> diegen (<hi rendition="#aq">metallum natiuum s. nudum</hi> Fr. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">metal<lb/></hi></hi></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [634/0654]
*).
Durch ihre Verbindung mit dem Phlogiston
erhalten die Erzte ihr eigentlich metallisches An-
sehen, Geschmeidigkeit ꝛc. die ihnen mit dem
Verlust desselben eingeht. So manches dunkle
freylich auch noch über diesem brennbaren Stoff
liegt, so ist doch vollends die wahre Natur des
salinischen Theils der Metalle und ihrer Erde
noch weit weniger aufgeklärt.
Anm. Bevor es wird ausgemacht seyn ob jene Be-
standtheile den verschiednen Erzten im Grunde von
einerley Art sind, und dieser ihr verschiednes An-
sehen u. a. Eigenschaften also blos von dem ver-
schiednen Verhältnis der Menge und Mischung
jener Bestandtheile, abhängt, ehe läßt sich auch
wohl die berüchtigte Frage von der Möglichkeit der
Verwandlung der Metalle nicht entscheiden. –
So weit ich entfernt bin eine einzige von allen den
mir bekannten Goldmacherhistörschen für wahr zu
halten, so unphilosophisch scheint es mir, die
absolute Unmöglichkeit der Metallverwandlung à
priori demonstriren zu wollen.
§. 251.
So mannichfaltig und ungleich auch das
Ansehen ist, unter welchem sich fast jedes Metall
in der Natur zu finden pflegt, so lassen sich doch
alle diese Verschiedenheiten füglich auf zwey
Hauptarten zurückbringen.
Entweder nemlich finden sich die Erzte ge-
diegen (metallum natiuum s. nudum Fr. metal
*) standtheile zu zerlegen: – in den Abhandl. die
von der Danischen Ges. den Preis erhalten
haben. Ite Samml. Kopenh. 1781. 4. S. 69 u. f.
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