oberhalb des Sinai ganz daraus besteht, und der wegen seiner gleichsam unbändigen Härte so müh- sam zu bearbeiten ist.
Dann der grüne (Serpentino verde antico) u. s. w.
Der sogenannte Puddingstein, mancherley Kieselartige Breschen (vergl. oben S. 575), Wurststein, Mandelstein, Fruchtstein, auch die Nagelfluhe der Schweizer-Alpen und die graue Wacke in den Gang-Gebirgen des Har- zes (vergl. §. 228. II.) - sind alles im Grunde modificirte Abartungen dieses Geschlechts.
15. gnevsvm. - Quarz, Glimmer, Stein- mark etc. blättrig zusammengeschichtet.
Zum Gneusgeschlechte gehören auch das Lin- neische saxum metalliferum, der Gestellstein u. a.m.
Ueberhaupt hat der Gneus mit dem Granit nahe Verwandschaft, und fließt in theils Ge- genden so zu sagen durch unmerkliche Uebergänge mit ihm zusammen. (vergl. §. 228. II.)
16. granites. - Quarz, Glimmer, Feld- spat etc. in eckichten Brocken zusammen- gebacken.
Der Granit, diese ehrwürdige Gebirgsart, von deren Lagerstätte oben die Rede war (§. 228. I.) findet sich in mancherley Verschiedenheit der Mischung, Festigkeit, Farbe etc.
Gemeine Arten find z. B. der sogenannte Hei- denstein vom Brocken u. a. dergl. Grund-Ge- birgen des Harzes. - Der Geisbergerstein der Schweizer-Alpen u. a. dergl. mehr.
oberhalb des Sinai ganz daraus besteht, und der wegen seiner gleichsam unbändigen Härte so müh- sam zu bearbeiten ist.
Dann der grüne (Serpentino verde antico) u. s. w.
Der sogenannte Puddingstein, mancherley Kieselartige Breschen (vergl. oben S. 575), Wurststein, Mandelstein, Fruchtstein, auch die Nagelfluhe der Schweizer-Alpen und die graue Wacke in den Gang-Gebirgen des Har- zes (vergl. §. 228. II.) – sind alles im Grunde modificirte Abartungen dieses Geschlechts.
15. gnevsvm. – Quarz, Glimmer, Stein- mark ꝛc. blättrig zusammengeschichtet.
Zum Gneusgeschlechte gehören auch das Lin- néische saxum metalliferum, der Gestellstein u. a.m.
Ueberhaupt hat der Gneus mit dem Granit nahe Verwandschaft, und fließt in theils Ge- genden so zu sagen durch unmerkliche Uebergänge mit ihm zusammen. (vergl. §. 228. II.)
Der Granit, diese ehrwürdige Gebirgsart, von deren Lagerstätte oben die Rede war (§. 228. I.) findet sich in mancherley Verschiedenheit der Mischung, Festigkeit, Farbe ꝛc.
Gemeine Arten find z. B. der sogenannte Hei- denstein vom Brocken u. a. dergl. Grund-Ge- birgen des Harzes. – Der Geisbergerstein der Schweizer-Alpen u. a. dergl. mehr.
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oberhalb des Sinai ganz daraus besteht, und der
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u. s. w.
Der sogenannte Puddingstein, mancherley
Kieselartige Breschen (vergl. oben S. 575),
Wurststein, Mandelstein, Fruchtstein, auch
die Nagelfluhe der Schweizer-Alpen und die
graue Wacke in den Gang-Gebirgen des Har-
zes (vergl. §. 228. II.) – sind alles im Grunde
modificirte Abartungen dieses Geschlechts.
15. gnevsvm. – Quarz, Glimmer, Stein-
mark ꝛc. blättrig zusammengeschichtet.
Zum Gneusgeschlechte gehören auch das Lin-
néische saxum metalliferum, der Gestellstein
u. a.m.
Ueberhaupt hat der Gneus mit dem Granit
nahe Verwandschaft, und fließt in theils Ge-
genden so zu sagen durch unmerkliche Uebergänge
mit ihm zusammen. (vergl. §. 228. II.)
16. granites. – Quarz, Glimmer, Feld-
spat ꝛc. in eckichten Brocken zusammen-
gebacken.
Der Granit, diese ehrwürdige Gebirgsart,
von deren Lagerstätte oben die Rede war (§.
228. I.) findet sich in mancherley Verschiedenheit
der Mischung, Festigkeit, Farbe ꝛc.
Gemeine Arten find z. B. der sogenannte Hei-
denstein vom Brocken u. a. dergl. Grund-Ge-
birgen des Harzes. – Der Geisbergerstein
der Schweizer-Alpen u. a. dergl. mehr.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 609. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/629>, abgerufen am 25.11.2024.
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