Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788.2. Der Amethyst. Von violetter Farbe. Zeichnet sich doch durch b) Gelbe. 3. Der Topas. Der orientalische ist meist citrongelb, findet Der Sächsische Schneckenstein hat seinen Der Brasilische ist gewöhnlich mehr orangen- 4. Der Hyazint. (Lyncurium der Alten.) Feuerfarb, orangegelb. Weit weicher als der c) Grüne. 5. Der Smaragd. (Fr. emeraude, Engl. emerald.) Von der Crystallisation der oben beym Kalk- 2. Der Amethyst. Von violetter Farbe. Zeichnet sich doch durch b) Gelbe. 3. Der Topas. Der orientalische ist meist citrongelb, findet Der Sächsische Schneckenstein hat seinen Der Brasilische ist gewöhnlich mehr orangen- 4. Der Hyazint. (Lyncurium der Alten.) Feuerfarb, orangegelb. Weit weicher als der c) Grüne. 5. Der Smaragd. (Fr. emeraude, Engl. emerald.) Von der Crystallisation der oben beym Kalk- <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000024"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0616" xml:id="pb596_0001" n="596"/> <p rendition="#indent-2">2. Der Amethyst.</p> <p rendition="#l1em">Von violetter Farbe. Zeichnet sich doch durch<lb/> seine geringe specifische Schwere u. u. Eigenhei-<lb/> ten von andern Edelsteinen aus.</p> <p rendition="#l2em"><hi rendition="#aq">b</hi>) <hi rendition="#g">Gelbe</hi>.</p> <p rendition="#indent-2">3. Der Topas.</p> <p rendition="#l1em">Der orientalische ist meist citrongelb, findet<lb/> sich häufig auf Ceilan als abgerundeter Kiesel;<lb/> doch erkennt man noch an manchen die Crystal-<lb/> lisation die aus zwey sechsseitigen Pyramiden<lb/> besteht (<hi rendition="#aq">tab</hi>. III. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 8).</p> <p rendition="#l1em">Der Sächsische Schneckenstein hat seinen<lb/> Namen von einem Felsen im Bergamte Falken-<lb/> stein wo er 1729 entdeckt worden. Hat ohnge-<lb/> fähr die Farbe des orientalischen Topas. Aber<lb/> eine ganz davon verschiedne Crystallisation.</p> <p rendition="#l1em">Der Brasilische ist gewöhnlich mehr orangen-<lb type="inWord"/> gelb; theils röthlich: ähnelt dem Schneckenstein<lb/> in der Crystallisation. Findet sich aber auch im<lb/> Wasser abgerundet.</p> <p rendition="#indent-2">4. Der Hyazint. (<hi rendition="#aq">Lyncurium</hi> der Alten.)</p> <p rendition="#l1em">Feuerfarb, orangegelb. Weit weicher als der<lb/> vorige.</p> <p rendition="#l2em">c) <hi rendition="#g">Grüne</hi>.</p> <p rendition="#indent-2">5. Der Smaragd. (Fr. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">emeraude</hi></hi>, Engl. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">emerald</hi></hi>.)</p> <p rendition="#l1em">Von der Crystallisation der oben beym Kalk-<lb type="inWord"/> spat (S. 570) beschriebnen Kanondrusen (<hi rendition="#aq">tab</hi>. III.<lb/><hi rendition="#aq">fig</hi>. 1). Jetzt kommen die mehresten aus Brasi-<lb/> lien. Die Alten kriegten ihre aus Aegypten.<lb/> (– Daß der ehemals so berufne vermeinte Sma-<lb/> ragd im Kloster Reichenau bey Costanz nichts<lb/> weiter ist als ein schöner grüner Glasfluß,<lb/> braucht jetzt kaum mehr erinnert zu werden.)</p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [596/0616]
2. Der Amethyst.
Von violetter Farbe. Zeichnet sich doch durch
seine geringe specifische Schwere u. u. Eigenhei-
ten von andern Edelsteinen aus.
b) Gelbe.
3. Der Topas.
Der orientalische ist meist citrongelb, findet
sich häufig auf Ceilan als abgerundeter Kiesel;
doch erkennt man noch an manchen die Crystal-
lisation die aus zwey sechsseitigen Pyramiden
besteht (tab. III. fig. 8).
Der Sächsische Schneckenstein hat seinen
Namen von einem Felsen im Bergamte Falken-
stein wo er 1729 entdeckt worden. Hat ohnge-
fähr die Farbe des orientalischen Topas. Aber
eine ganz davon verschiedne Crystallisation.
Der Brasilische ist gewöhnlich mehr orangen-
gelb; theils röthlich: ähnelt dem Schneckenstein
in der Crystallisation. Findet sich aber auch im
Wasser abgerundet.
4. Der Hyazint. (Lyncurium der Alten.)
Feuerfarb, orangegelb. Weit weicher als der
vorige.
c) Grüne.
5. Der Smaragd. (Fr. emeraude, Engl. emerald.)
Von der Crystallisation der oben beym Kalk-
spat (S. 570) beschriebnen Kanondrusen (tab. III.
fig. 1). Jetzt kommen die mehresten aus Brasi-
lien. Die Alten kriegten ihre aus Aegypten.
(– Daß der ehemals so berufne vermeinte Sma-
ragd im Kloster Reichenau bey Costanz nichts
weiter ist als ein schöner grüner Glasfluß,
braucht jetzt kaum mehr erinnert zu werden.)
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