Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788.§. 212. Zur unmittelbaren Benutzung der Gewächse So auch die vielen Gattungen von Beeren, §. 213. Ferner die schon einige Zubereitung erfordern- so mancherley, Hülsenfrüchte: und Gemüse Dann die Getraidearten nebst dem Mais §. 212. Zur unmittelbaren Benutzung der Gewächse So auch die vielen Gattungen von Beeren, §. 213. Ferner die schon einige Zubereitung erfordern- so mancherley, Hülsenfrüchte: und Gemüse Dann die Getraidearten nebst dem Mais <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000024"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0567" xml:id="pb547_0001" n="547"/> <head rendition="#c">§. 212.</head><lb/> <p>Zur unmittelbaren Benutzung der Gewächse<lb/> für den Menschen dienen vorzuglichst die ohne<lb/> weitre Bereitung gleich als Nahrungsmittel zu<lb/> genießenden mancherley Früchte. Zumal in den<lb/> heissen Erdstrichen die Datteln (<hi rendition="#aq">phoenix <hi rendition="#i">dacty-<lb type="inWord"/> lifera</hi></hi>); die verschiednen Gattungen Pisang (<hi rendition="#aq">musa<lb/><hi rendition="#i">paradisiaca</hi></hi> und die Westindischen Bananes oder<lb/> Bacoves von der <hi rendition="#aq">musa <hi rendition="#i">sapientum</hi></hi>). In Ost-<lb/> indien und aus den Südsee – Inseln der Brod-<lb/> baum (<hi rendition="#aq">artocarpus <hi rendition="#i">incisa</hi></hi>).</p> <p>So auch die vielen Gattungen von Beeren,<lb/> die ebenfalls für manche Völker (wie z. B. für<lb/> Lappen) eins der wichtigsten Nahrungsmittel<lb/> abgeben.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 213.</head><lb/> <p>Ferner die schon einige Zubereitung erfordern-<lb/> den Wurzeln, Rüben, Möhren, Cartoffeln,<lb/> Erdäpfel (<hi rendition="#aq">helianthus <hi rendition="#i">tuberosus</hi></hi>), Bataten (<hi rendition="#aq">con-<lb type="inWord"/> volvulus <hi rendition="#i">batatas</hi></hi>). Im wärmern America die<lb/> Yams-Wurzeln (<hi rendition="#aq">dioscorea <hi rendition="#i">alata, satiua</hi></hi> ꝛc.) die<lb/> Caßawi-Wurzel (<hi rendition="#aq">iatropha <hi rendition="#i">manihot</hi></hi>) u. dergl. m.</p> <p>so mancherley, Hülsenfrüchte:</p> <p>und Gemüse</p> <p>Dann die Getraidearten nebst dem Mais<lb/> (<hi rendition="#aq">zea <hi rendition="#i">mays</hi></hi>); Buchwaizen (<hi rendition="#aq">polygonum <hi rendition="#i">fagopy-<lb/> rum</hi></hi>); Reis (<hi rendition="#aq">oryza <hi rendition="#i">sativa</hi></hi>) zumal für die Mor-<lb/> genländer; so wie die Moorhirse (<hi rendition="#aq">holcus <hi rendition="#i">sorghum</hi></hi>)<lb/> für viele Africanische Völkerschaften.</p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [547/0567]
§. 212.
Zur unmittelbaren Benutzung der Gewächse
für den Menschen dienen vorzuglichst die ohne
weitre Bereitung gleich als Nahrungsmittel zu
genießenden mancherley Früchte. Zumal in den
heissen Erdstrichen die Datteln (phoenix dacty-
lifera); die verschiednen Gattungen Pisang (musa
paradisiaca und die Westindischen Bananes oder
Bacoves von der musa sapientum). In Ost-
indien und aus den Südsee – Inseln der Brod-
baum (artocarpus incisa).
So auch die vielen Gattungen von Beeren,
die ebenfalls für manche Völker (wie z. B. für
Lappen) eins der wichtigsten Nahrungsmittel
abgeben.
§. 213.
Ferner die schon einige Zubereitung erfordern-
den Wurzeln, Rüben, Möhren, Cartoffeln,
Erdäpfel (helianthus tuberosus), Bataten (con-
volvulus batatas). Im wärmern America die
Yams-Wurzeln (dioscorea alata, satiua ꝛc.) die
Caßawi-Wurzel (iatropha manihot) u. dergl. m.
so mancherley, Hülsenfrüchte:
und Gemüse
Dann die Getraidearten nebst dem Mais
(zea mays); Buchwaizen (polygonum fagopy-
rum); Reis (oryza sativa) zumal für die Mor-
genländer; so wie die Moorhirse (holcus sorghum)
für viele Africanische Völkerschaften.
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 547. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/567>, abgerufen am 16.02.2025. |