mannichfaltige Weise zubereitet und allgemein verspeist wird.
7. +. Migratorius. Die Zugheuschrecke, Strich- heuschrecke, Heerheuschrecke. G. thorace subcarinato: segmento vnico, capite obtuso, maxillis atris. *
Rösel vol. II. Heuschr. tab. XXIV.
Bey weitem nicht so groß, als die vorige, aber furchtbar, weil sie oft in unsäglichen Zü- gen in Europa eingefallen ist, und allgemeinen Miswachs, Hungersnoth und sterben verur- sacht hat. Ursprünglich gehört sie wohl in die große Tartarey zu Hause, doch findet sie sich auch in Deutschland, das doch seit 1750. mit ihren großen Invasionen verschont geblieben; auch hier herum hin und wieder, aber einzeln, In Spanien hingegen ist sie sehr häufig, soll sich auch, wenn es anders die gleiche Gattung ist, zuweilen in Peru, auf Barbados etc. einfinden.
8. +. Stridulus Die Holzheuschrecke. G. tho- race subcarinato, alis rubris extimo nigris nebulosis. *
Rösel vol. II. Heuschr. tab. XXI. fig. 1.
Leben meist im Gehölze. Die Männchen ge- ben im Fluge einen lauten klappernden Ton von sich.
34. fvlgora.*)Caput fronte producta, inani. Antennae infra oculos, articulis 2.
*) Zu diesen und den vier nächstfolgenden Geschlech- tern s. Natuurlyke Afbeeldingen en Beschryvingen der Cicaden en Wantzen, doorcasp. stoll. Amst. 1780. sq. 4.
mannichfaltige Weise zubereitet und allgemein verspeist wird.
7. †. Migratorius. Die Zugheuschrecke, Strich- heuschrecke, Heerheuschrecke. G. thorace subcarinato: segmento vnico, capite obtuso, maxillis atris. *
Rösel vol. II. Heuschr. tab. XXIV.
Bey weitem nicht so groß, als die vorige, aber furchtbar, weil sie oft in unsäglichen Zü- gen in Europa eingefallen ist, und allgemeinen Miswachs, Hungersnoth und sterben verur- sacht hat. Ursprünglich gehört sie wohl in die große Tartarey zu Hause, doch findet sie sich auch in Deutschland, das doch seit 1750. mit ihren großen Invasionen verschont geblieben; auch hier herum hin und wieder, aber einzeln, In Spanien hingegen ist sie sehr häufig, soll sich auch, wenn es anders die gleiche Gattung ist, zuweilen in Peru, auf Barbados ꝛc. einfinden.
8. †. Stridulus Die Holzheuschrecke. G. tho- race subcarinato, alis rubris extimo nigris nebulosis. *
Rösel vol. II. Heuschr. tab. XXI. fig. 1.
Leben meist im Gehölze. Die Männchen ge- ben im Fluge einen lauten klappernden Ton von sich.
34. fvlgora.*)Caput fronte producta, inani. Antennae infra oculos, articulis 2.
*) Zu diesen und den vier nächstfolgenden Geschlech- tern s. Natuurlyke Afbeeldingen en Beschryvingen der Cicaden en Wantzen, doorcasp. stoll. Amst. 1780. sq. 4.
<TEI><textxml:id="blume_hbnatur_000024"><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><prendition="#l1em"><pbfacs="#f0397"xml:id="pb377_0001"n="377"/>
mannichfaltige Weise zubereitet und allgemein<lb/>
verspeist wird.</p><prendition="#indent-2">7. †. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Migratorius</hi></hi>. Die Zugheuschrecke, Strich-<lb/>
heuschrecke, Heerheuschrecke. <hirendition="#aq">G. thorace<lb/>
subcarinato: segmento vnico, capite obtuso,<lb/>
maxillis atris</hi>. *</p><prendition="#l2em">Rösel <hirendition="#aq">vol</hi>. II. Heuschr. <hirendition="#aq">tab</hi>. XXIV.</p><prendition="#l1em">Bey weitem nicht so groß, als die vorige,<lb/>
aber furchtbar, weil sie oft in unsäglichen Zü-<lb/>
gen in Europa eingefallen ist, und allgemeinen<lb/>
Miswachs, Hungersnoth und sterben verur-<lb/>
sacht hat. Ursprünglich gehört sie wohl in die<lb/>
große Tartarey zu Hause, doch findet sie sich<lb/>
auch in Deutschland, das doch seit 1750. mit<lb/>
ihren großen Invasionen verschont geblieben;<lb/>
auch hier herum hin und wieder, aber einzeln,<lb/>
In Spanien hingegen ist sie sehr häufig, soll sich<lb/>
auch, wenn es anders die gleiche Gattung ist,<lb/>
zuweilen in Peru, auf Barbados ꝛc. einfinden.</p><prendition="#indent-1">8. †. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Stridulus</hi></hi> Die Holzheuschrecke. <hirendition="#aq">G. tho-<lbtype="inWord"/>
race subcarinato, alis rubris extimo nigris<lb/>
nebulosis</hi>. *</p><prendition="#l2em">Rösel <hirendition="#aq">vol</hi>. II. Heuschr. <hirendition="#aq">tab</hi>. XXI. <hirendition="#aq">fig</hi>. 1.</p><prendition="#l1em">Leben meist im Gehölze. Die Männchen ge-<lbtype="inWord"/>
ben im Fluge einen lauten klappernden Ton<lb/>
von sich.</p><prendition="#indent-1">34. <hirendition="#aq"><hirendition="#k">fvlgora</hi></hi>.<noteanchored="true"place="foot"n="*)"><p>Zu diesen und den vier nächstfolgenden Geschlech-<lb/>
tern s. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Natuurlyke Afbeeldingen en Beschryvingen<lb/>
der Cicaden en Wantzen</hi>, <hirendition="#i">door</hi><hirendition="#k">casp. stoll</hi>. Amst</hi>.<lb/>
1780. <hirendition="#aq">sq</hi>. 4.</p></note><hirendition="#aq">Caput fronte producta,<lb/>
inani. Antennae infra oculos, articulis 2</hi>.<lb/></p></div></div></div></body></text></TEI>
[377/0397]
mannichfaltige Weise zubereitet und allgemein
verspeist wird.
7. †. Migratorius. Die Zugheuschrecke, Strich-
heuschrecke, Heerheuschrecke. G. thorace
subcarinato: segmento vnico, capite obtuso,
maxillis atris. *
Rösel vol. II. Heuschr. tab. XXIV.
Bey weitem nicht so groß, als die vorige,
aber furchtbar, weil sie oft in unsäglichen Zü-
gen in Europa eingefallen ist, und allgemeinen
Miswachs, Hungersnoth und sterben verur-
sacht hat. Ursprünglich gehört sie wohl in die
große Tartarey zu Hause, doch findet sie sich
auch in Deutschland, das doch seit 1750. mit
ihren großen Invasionen verschont geblieben;
auch hier herum hin und wieder, aber einzeln,
In Spanien hingegen ist sie sehr häufig, soll sich
auch, wenn es anders die gleiche Gattung ist,
zuweilen in Peru, auf Barbados ꝛc. einfinden.
8. †. Stridulus Die Holzheuschrecke. G. tho-
race subcarinato, alis rubris extimo nigris
nebulosis. *
Rösel vol. II. Heuschr. tab. XXI. fig. 1.
Leben meist im Gehölze. Die Männchen ge-
ben im Fluge einen lauten klappernden Ton
von sich.
34. fvlgora. *) Caput fronte producta,
inani. Antennae infra oculos, articulis 2.
*) Zu diesen und den vier nächstfolgenden Geschlech-
tern s. Natuurlyke Afbeeldingen en Beschryvingen
der Cicaden en Wantzen, door casp. stoll. Amst.
1780. sq. 4.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 377. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/397>, abgerufen am 25.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.