Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788.er mehr rundlicht: bey andern, wie bey den Bey allen stoßen aber Kopf und Rumpf un- §. 105. Die mehresten Fische sind mit Schuppen Sie werden von aussen noch mit einem beson- Einige Fische (pisces alepidoti) wie der Die mehrsten der sogenannten Knorpelfische er mehr rundlicht: bey andern, wie bey den Bey allen stoßen aber Kopf und Rumpf un- §. 105. Die mehresten Fische sind mit Schuppen Sie werden von aussen noch mit einem beson- Einige Fische (pisces alepidoti) wie der Die mehrsten der sogenannten Knorpelfische <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000024"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0300" xml:id="pb280_0001" n="280"/> er mehr rundlicht: bey andern, wie bey den<lb/> Panzerfischen prismatisch oder viereckt ꝛc.</p> <p>Bey allen stoßen aber Kopf und Rumpf un-<lb/> mittelber an einander ohne durch einen eigentli-<lb/> chen Hals von einander abgesondert zu seyn.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 105.</head><lb/> <p>Die mehresten Fische sind mit Schuppen<lb/> bekleidet; die von einer ganz eignen Substanz,<lb/> und bey den verschiednen Gattungen von der<lb/> mannichfaltigsten theils ausnehmend eleganten<lb/> Bildung und Zeichnung, und farbichten Gold-<lb/> und Silberglanze sind.</p> <p>Sie werden von aussen noch mit einem beson-<lb/> dern Schleim überzogen, der großentheils aus<lb/> kleinen Schleimhölen abgeschieden zu werden<lb/> scheint, die bey den mehrsten Fischen zu beiden<lb/> Seiten des Körpers in der sogenannten Seiten-<lb/> Linie liegen.</p> <p>Einige Fische (<hi rendition="#aq">pisces alepidoti</hi>) wie der<lb/> Saugefisch ꝛc. haben gar keine Schuppen, son-<lb/> dern eine nackte schlüpfrige Haut.</p> <p>Die mehrsten der sogenannten Knorpelfische<lb/> sind statt der Schuppen mit Schildern oder gar<lb/> mit einer festen knochichten Schaale gepanzert.</p> </div> <div n="2"> </div> </div> </body> </text> </TEI> [280/0300]
er mehr rundlicht: bey andern, wie bey den
Panzerfischen prismatisch oder viereckt ꝛc.
Bey allen stoßen aber Kopf und Rumpf un-
mittelber an einander ohne durch einen eigentli-
chen Hals von einander abgesondert zu seyn.
§. 105.
Die mehresten Fische sind mit Schuppen
bekleidet; die von einer ganz eignen Substanz,
und bey den verschiednen Gattungen von der
mannichfaltigsten theils ausnehmend eleganten
Bildung und Zeichnung, und farbichten Gold-
und Silberglanze sind.
Sie werden von aussen noch mit einem beson-
dern Schleim überzogen, der großentheils aus
kleinen Schleimhölen abgeschieden zu werden
scheint, die bey den mehrsten Fischen zu beiden
Seiten des Körpers in der sogenannten Seiten-
Linie liegen.
Einige Fische (pisces alepidoti) wie der
Saugefisch ꝛc. haben gar keine Schuppen, son-
dern eine nackte schlüpfrige Haut.
Die mehrsten der sogenannten Knorpelfische
sind statt der Schuppen mit Schildern oder gar
mit einer festen knochichten Schaale gepanzert.
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 280. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/300>, abgerufen am 22.02.2025. |