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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788.

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2. Casuarius. der Casuar, Emeu. S. pedibus
tridactylis, galea palearibusque nudis, re-
migibus spinosis
. *

latham l. c. tab. LXXII.

In Ostindien. Kan auch so wie der Straus,
Metallstückgen, glüende Kohlen, Eis etc. ver-
schlucken: hat große. Stärke in seiner mittlern
Klaue, womit er daumendicke Breter durchtre-
ten kan*). Seine Federn sind hornicht und
äneln Pferdehaaren, und es entspringen immer
zwey und zwey Schafte aus einem gemein-
schaftlichen Kiele.

Der sogenannte Amerikanische Straus, (Suri,
Tuju, struthio rhea) der in Chili zu Hause ist,
hat viel änliches mit ihm.

47. didvs. Rostrum medio coarctatum rugis
duabus transuersis: vtraque mandibula in-
flexo apice. facies vltra oculos nuda
.

1. Ineptus. der Dudu, Dronte, Walghvo-
gel. (Cygnus cucullatus) D. pedibus ambu-
latoriis, cauda breuissima, pennis incuruis.

latham l. c. tab. LXX.

Der Dudu, dessen Existenz man neuerlich zu
bezweifeln sich hat einfallen lassen, lebt auf Ile
de France und Bourbon, und ist das schwerlei-
bigste langsamste Thier der ganzen Classe, was
leicht zu fangen, aber wegen seines widrigen
Fleisches von wenig Nutzen ist.

Von ihm scheint der Solitaire wenig oder
nicht verschieden, den Leguat beschrieben**).

*) w. harvey de gener. animal. p. 15.
**) Voyage de f. legvat T. I. p. 98.

2. Casuarius. der Casuar, Emeu. S. pedibus
tridactylis, galea palearibusque nudis, re-
migibus spinosis
. *

latham l. c. tab. LXXII.

In Ostindien. Kan auch so wie der Straus,
Metallstückgen, glüende Kohlen, Eis ꝛc. ver-
schlucken: hat große. Stärke in seiner mittlern
Klaue, womit er daumendicke Breter durchtre-
ten kan*). Seine Federn sind hornicht und
äneln Pferdehaaren, und es entspringen immer
zwey und zwey Schafte aus einem gemein-
schaftlichen Kiele.

Der sogenannte Amerikanische Straus, (Suri,
Tuju, struthio rhea) der in Chili zu Hause ist,
hat viel änliches mit ihm.

47. didvs. Rostrum medio coarctatum rugis
duabus transuersis: vtraque mandibula in-
flexo apice. facies vltra oculos nuda
.

1. Ineptus. der Dudu, Dronte, Walghvo-
gel. (Cygnus cucullatus) D. pedibus ambu-
latoriis, cauda breuissima, pennis incuruis.

latham l. c. tab. LXX.

Der Dudu, dessen Existenz man neuerlich zu
bezweifeln sich hat einfallen lassen, lebt auf Ile
de France und Bourbon, und ist das schwerlei-
bigste langsamste Thier der ganzen Classe, was
leicht zu fangen, aber wegen seines widrigen
Fleisches von wenig Nutzen ist.

Von ihm scheint der Solitaire wenig oder
nicht verschieden, den Leguat beschrieben**).

*) w. harvey de gener. animal. p. 15.
**) Voyage de f. legvat T. I. p. 98.
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[206/0226] 2. Casuarius. der Casuar, Emeu. S. pedibus tridactylis, galea palearibusque nudis, re- migibus spinosis. * latham l. c. tab. LXXII. In Ostindien. Kan auch so wie der Straus, Metallstückgen, glüende Kohlen, Eis ꝛc. ver- schlucken: hat große. Stärke in seiner mittlern Klaue, womit er daumendicke Breter durchtre- ten kan *). Seine Federn sind hornicht und äneln Pferdehaaren, und es entspringen immer zwey und zwey Schafte aus einem gemein- schaftlichen Kiele. Der sogenannte Amerikanische Straus, (Suri, Tuju, struthio rhea) der in Chili zu Hause ist, hat viel änliches mit ihm. 47. didvs. Rostrum medio coarctatum rugis duabus transuersis: vtraque mandibula in- flexo apice. facies vltra oculos nuda. 1. Ineptus. der Dudu, Dronte, Walghvo- gel. (Cygnus cucullatus) D. pedibus ambu- latoriis, cauda breuissima, pennis incuruis. latham l. c. tab. LXX. Der Dudu, dessen Existenz man neuerlich zu bezweifeln sich hat einfallen lassen, lebt auf Ile de France und Bourbon, und ist das schwerlei- bigste langsamste Thier der ganzen Classe, was leicht zu fangen, aber wegen seines widrigen Fleisches von wenig Nutzen ist. Von ihm scheint der Solitaire wenig oder nicht verschieden, den Leguat beschrieben **). *) w. harvey de gener. animal. p. 15. **) Voyage de f. legvat T. I. p. 98.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 206. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/226>, abgerufen am 28.11.2024.