Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788.

Bild:
<< vorherige Seite

Seefahrer seine Erscheinung insgemein für ein
Zeichen annehmen, daß sie sich nun innerhalb
derselben befinden. Auch dieser Vogel nährt
sich meist von den fliegenden Fischen.

26. colymbvs. Rostrum edentulum, subula-
tum, rectum, acuminatum, pedes com-
pedes
.

1. Grylle. die Grönländische Taube. (Engl.
the sea turtle.) C. pedibus palmatis tridacty-
lis, corpore atro, rectricibus alarum albis
. *

Frisch tab. CLXXXV.

In der ganzen nordlichsten Erde.

2. +. Troile. die Lumer. (Fr. le Guillemot)
C. pedibus palmatis tridactylis, corpore fu-
sco, pectore abdomineque niueo, remigi-
bus secundariis extremo apice albis
. *

Frisch tab. CLXXXV.

An den Seeküsten der nordlichen Erbe. Zieht
sich im Winter südlicher, ans mitländische Meer etc.
und ist mir dann auch mehrmalen vom Seebur-
ger-See bey Göttingen gebracht worden.

27. larvs. Möve. (Fr. mouette. Engl. gull.)
Rostrum edentulum rectum cultratum, apice
subadunco. Mandibula inferior infra api-
cem gibba
.

Leben meist an den Küsten der nordlichen Erd,
doch finden sich auch welche auf der Südsee und
zwar in so ungeheuren Schaaren daß sie gleich-
sam den Tag verdunkeln wenn sie aufgejagt wer-
den und dabey ihre Verfolger mit Unrath be-
sprützen.

Seefahrer seine Erscheinung insgemein für ein
Zeichen annehmen, daß sie sich nun innerhalb
derselben befinden. Auch dieser Vogel nährt
sich meist von den fliegenden Fischen.

26. colymbvs. Rostrum edentulum, subula-
tum, rectum, acuminatum, pedes com-
pedes
.

1. Grylle. die Grönländische Taube. (Engl.
the sea turtle.) C. pedibus palmatis tridacty-
lis, corpore atro, rectricibus alarum albis
. *

Frisch tab. CLXXXV.

In der ganzen nordlichsten Erde.

2. †. Troile. die Lumer. (Fr. le Guillemot)
C. pedibus palmatis tridactylis, corpore fu-
sco, pectore abdomineque niueo, remigi-
bus secundariis extremo apice albis
. *

Frisch tab. CLXXXV.

An den Seeküsten der nordlichen Erbe. Zieht
sich im Winter südlicher, ans mitländische Meer ꝛc.
und ist mir dann auch mehrmalen vom Seebur-
ger-See bey Göttingen gebracht worden.

27. larvs. Möve. (Fr. mouette. Engl. gull.)
Rostrum edentulum rectum cultratum, apice
subadunco. Mandibula inferior infra api-
cem gibba
.

Leben meist an den Küsten der nordlichen Erd,
doch finden sich auch welche auf der Südsee und
zwar in so ungeheuren Schaaren daß sie gleich-
sam den Tag verdunkeln wenn sie aufgejagt wer-
den und dabey ihre Verfolger mit Unrath be-
sprützen.

<TEI>
  <text xml:id="blume_hbnatur_000024">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p rendition="#l1em"><pb facs="#f0215" xml:id="pb195_0001" n="195"/>
Seefahrer seine Erscheinung                             insgemein für ein<lb/>
Zeichen annehmen, daß sie sich nun                             innerhalb<lb/>
derselben befinden. Auch dieser Vogel nährt<lb/>
sich meist                             von den fliegenden Fischen.</p>
            <p rendition="#indent-1">26. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">colymbvs</hi>. Rostrum edentulum, subula-<lb/>
tum,                             rectum, acuminatum, pedes com-<lb/>
pedes</hi>.</p>
            <p rendition="#indent-2">1. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Grylle</hi></hi>. die Grönländische Taube. (Engl.<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">the sea turtle</hi>.) C. pedibus                             palmatis tridacty-<lb/>
lis, corpore atro, rectricibus                             alarum albis</hi>. *</p>
            <p rendition="#l2em">Frisch <hi rendition="#aq">tab</hi>. CLXXXV.</p>
            <p rendition="#l1em">In der ganzen nordlichsten Erde.</p>
            <p rendition="#indent-2">2. &#x2020;. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Troile</hi></hi>. die Lumer. (Fr. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">le Guillemot</hi>)<lb/>
C. pedibus palmatis tridactylis, corpore fu-<lb type="inWord"/>
sco, pectore abdomineque niueo, remigi-<lb/>
bus secundariis extremo apice albis</hi>. *</p>
            <p rendition="#l2em">Frisch <hi rendition="#aq">tab</hi>. CLXXXV.</p>
            <p rendition="#l1em">An den Seeküsten der nordlichen Erbe. Zieht<lb/>
sich im                             Winter südlicher, ans mitländische Meer &#xA75B;c.<lb/>
und ist mir dann auch                             mehrmalen vom Seebur-<lb/>
ger-See bey Göttingen gebracht                             worden.</p>
            <p rendition="#indent-1">27. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">larvs</hi></hi>. Möve. (Fr. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">mouette</hi></hi>. Engl. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">gull</hi></hi>.)<lb/><hi rendition="#aq">Rostrum edentulum rectum                             cultratum, apice<lb/>
subadunco. Mandibula inferior infra api-<lb type="inWord"/>
cem gibba</hi>.</p>
            <p rendition="#l1em">Leben meist an den Küsten der nordlichen Erd,<lb/>
doch                             finden sich auch welche auf der Südsee und<lb/>
zwar in so ungeheuren                             Schaaren daß sie gleich-<lb/>
sam den Tag verdunkeln wenn                             sie aufgejagt wer-<lb/>
den und dabey ihre Verfolger mit                             Unrath be-<lb/>
sprützen.</p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[195/0215] Seefahrer seine Erscheinung insgemein für ein Zeichen annehmen, daß sie sich nun innerhalb derselben befinden. Auch dieser Vogel nährt sich meist von den fliegenden Fischen. 26. colymbvs. Rostrum edentulum, subula- tum, rectum, acuminatum, pedes com- pedes. 1. Grylle. die Grönländische Taube. (Engl. the sea turtle.) C. pedibus palmatis tridacty- lis, corpore atro, rectricibus alarum albis. * Frisch tab. CLXXXV. In der ganzen nordlichsten Erde. 2. †. Troile. die Lumer. (Fr. le Guillemot) C. pedibus palmatis tridactylis, corpore fu- sco, pectore abdomineque niueo, remigi- bus secundariis extremo apice albis. * Frisch tab. CLXXXV. An den Seeküsten der nordlichen Erbe. Zieht sich im Winter südlicher, ans mitländische Meer ꝛc. und ist mir dann auch mehrmalen vom Seebur- ger-See bey Göttingen gebracht worden. 27. larvs. Möve. (Fr. mouette. Engl. gull.) Rostrum edentulum rectum cultratum, apice subadunco. Mandibula inferior infra api- cem gibba. Leben meist an den Küsten der nordlichen Erd, doch finden sich auch welche auf der Südsee und zwar in so ungeheuren Schaaren daß sie gleich- sam den Tag verdunkeln wenn sie aufgejagt wer- den und dabey ihre Verfolger mit Unrath be- sprützen.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/215
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 195. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/215>, abgerufen am 24.11.2024.