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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788.

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22. diomedea. Rostrum rectum: maxilla su-
periore apice adunca; inferiore truncata
.

1. Exulans. der Albatros. D. alis pennatis
longissimis, pedibus aequilibribus tridactylis.

edwards tab. LXXXVIII.

In Süden und Norden außerhalb der Wen-
de-Cirkel. Von der Größe eines Schwans, hält
aber mit ausgespannten Flügeln wohl 11 Fuß
Breite, fliegt wohl 500 deutsche Meilen von ir-
gend einem Lande entfernt, aber selten höher
als 10-20 Fuß über der Meeres-Fläche. Nährt
sich großentheils von fliegenden Fischen.

23. pelecanvs. Rostrum edentulum, rectum:
apice adunco, vnguiculato: pedes aequili-
bres: digitis omnibus quatuor simul pal-
matis
.

1. +. Onocrotalus. der Pelican, die Kropfgans.
(Fr. und Engl. pelican.) P. gula saccata. *

Frisch tab. CLXXXVI.

Ein Blatt von J. E. Ridinger. 1740.

Die Kropfgans ist in den wärmern Gegenden
der alten Welt zu Hause, und hat den griechi-
schen Namen von ihrer Eselsstimme, den deut-
schen aber von dem ungeheuern beutelförmigen
Kropfe, der ihr am Unterschnabel hängt, und
sich ungemein ausdehnen läßt, so daß er wohl
dreißig Pfund Wasser fassen kan. Sie ist unge-
mein gefräßig, und verschluckt Karpfen von
mehrern Pfunden. Die fabelhafte Sage vom
Pelican der seine Junge mit seinem eignen Blute
ätzen sollte, ist wohl von der Weise entstanden,
wie dieses Thier seinen theils blutrothen Beu-
telkropf worin es den Jungen das Wasser zu-

22. diomedea. Rostrum rectum: maxilla su-
periore apice adunca; inferiore truncata
.

1. Exulans. der Albatros. D. alis pennatis
longissimis, pedibus aequilibribus tridactylis.

edwards tab. LXXXVIII.

In Süden und Norden außerhalb der Wen-
de-Cirkel. Von der Größe eines Schwans, hält
aber mit ausgespannten Flügeln wohl 11 Fuß
Breite, fliegt wohl 500 deutsche Meilen von ir-
gend einem Lande entfernt, aber selten höher
als 10-20 Fuß über der Meeres-Fläche. Nährt
sich großentheils von fliegenden Fischen.

23. pelecanvs. Rostrum edentulum, rectum:
apice adunco, vnguiculato: pedes aequili-
bres: digitis omnibus quatuor simul pal-
matis
.

1. †. Onocrotalus. der Pelican, die Kropfgans.
(Fr. und Engl. pelican.) P. gula saccata. *

Frisch tab. CLXXXVI.

Ein Blatt von J. E. Ridinger. 1740.

Die Kropfgans ist in den wärmern Gegenden
der alten Welt zu Hause, und hat den griechi-
schen Namen von ihrer Eselsstimme, den deut-
schen aber von dem ungeheuern beutelförmigen
Kropfe, der ihr am Unterschnabel hängt, und
sich ungemein ausdehnen läßt, so daß er wohl
dreißig Pfund Wasser fassen kan. Sie ist unge-
mein gefräßig, und verschluckt Karpfen von
mehrern Pfunden. Die fabelhafte Sage vom
Pelican der seine Junge mit seinem eignen Blute
ätzen sollte, ist wohl von der Weise entstanden,
wie dieses Thier seinen theils blutrothen Beu-
telkropf worin es den Jungen das Wasser zu-

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[192/0212] 22. diomedea. Rostrum rectum: maxilla su- periore apice adunca; inferiore truncata. 1. Exulans. der Albatros. D. alis pennatis longissimis, pedibus aequilibribus tridactylis. edwards tab. LXXXVIII. In Süden und Norden außerhalb der Wen- de-Cirkel. Von der Größe eines Schwans, hält aber mit ausgespannten Flügeln wohl 11 Fuß Breite, fliegt wohl 500 deutsche Meilen von ir- gend einem Lande entfernt, aber selten höher als 10-20 Fuß über der Meeres-Fläche. Nährt sich großentheils von fliegenden Fischen. 23. pelecanvs. Rostrum edentulum, rectum: apice adunco, vnguiculato: pedes aequili- bres: digitis omnibus quatuor simul pal- matis. 1. †. Onocrotalus. der Pelican, die Kropfgans. (Fr. und Engl. pelican.) P. gula saccata. * Frisch tab. CLXXXVI. Ein Blatt von J. E. Ridinger. 1740. Die Kropfgans ist in den wärmern Gegenden der alten Welt zu Hause, und hat den griechi- schen Namen von ihrer Eselsstimme, den deut- schen aber von dem ungeheuern beutelförmigen Kropfe, der ihr am Unterschnabel hängt, und sich ungemein ausdehnen läßt, so daß er wohl dreißig Pfund Wasser fassen kan. Sie ist unge- mein gefräßig, und verschluckt Karpfen von mehrern Pfunden. Die fabelhafte Sage vom Pelican der seine Junge mit seinem eignen Blute ätzen sollte, ist wohl von der Weise entstanden, wie dieses Thier seinen theils blutrothen Beu- telkropf worin es den Jungen das Wasser zu-

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 192. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/212>, abgerufen am 24.11.2024.