die besten Esel; jetzt finden sich die schönsten und zur Maulthierzucht vorzüglichsten in Spanien und im Mayländischen, wo einer mit mehrern hundert Thalern bezahlt wird, und in Spanien die Ausfuhr der Zuchtesel bey Lebensstrafe ver- bothen ist. Ins nordlichste Europa ist der Esel bis jetzt noch gar nicht verpflanzt. Auch artet er wenig aus. Höchstens etwa in der Farbe, da es z. B. weiße Esel giebt.
Pferd und Esel lassen sich zusammen begat- ten, und geben zweyerley Bastarde, die von großer Dauerhaftigkeit und Stärke, und zuwei- len (aber sehr selten) fruchtbar sind.
Eins ist das gemeine Maulthier (mulus, Fr. le mulet*)) das vom männlichen Esel ge- zeugt, und von der Stute geworfen wird.
Das andere ist der Maulesel (hinnus, Fr. le bardeau**)) der vom Hengste gezeugt, und von der Eselin geworfen ist.
Dieser letztere ist seltner, und hat Gelegen- heit zur Sage von den fabelhaften Jumarn oder vorgeblichen Bastarden vom Pferd- und Ochsen- geschlecht, gegeben.
3. Zebra. E. zonis fuscis et albidis, maxime regularibus. *
The Sebra or wild Ass. von G. Stubbs, mit lebendigen Farben. 1771.
Das Zebra (wovon es zwey ganz verschiedne Gattungen giebt, deren eine man fälschlich für
*)buffon, supplem. vol. III. tab. I.
**)buffon l. c. tab. II.
die besten Esel; jetzt finden sich die schönsten und zur Maulthierzucht vorzüglichsten in Spanien und im Mayländischen, wo einer mit mehrern hundert Thalern bezahlt wird, und in Spanien die Ausfuhr der Zuchtesel bey Lebensstrafe ver- bothen ist. Ins nordlichste Europa ist der Esel bis jetzt noch gar nicht verpflanzt. Auch artet er wenig aus. Höchstens etwa in der Farbe, da es z. B. weiße Esel giebt.
Pferd und Esel lassen sich zusammen begat- ten, und geben zweyerley Bastarde, die von großer Dauerhaftigkeit und Stärke, und zuwei- len (aber sehr selten) fruchtbar sind.
Eins ist das gemeine Maulthier (mulus, Fr. le mulet*)) das vom männlichen Esel ge- zeugt, und von der Stute geworfen wird.
Das andere ist der Maulesel (hinnus, Fr. le bardeau**)) der vom Hengste gezeugt, und von der Eselin geworfen ist.
Dieser letztere ist seltner, und hat Gelegen- heit zur Sage von den fabelhaften Jumarn oder vorgeblichen Bastarden vom Pferd- und Ochsen- geschlecht, gegeben.
3. Zebra. E. zonis fuscis et albidis, maxime regularibus. *
The Sebra or wild Ass. von G. Stubbs, mit lebendigen Farben. 1771.
Das Zebra (wovon es zwey ganz verschiedne Gattungen giebt, deren eine man fälschlich für
*)buffon, supplem. vol. III. tab. I.
**)buffon l. c. tab. II.
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die besten Esel; jetzt finden sich die schönsten und
zur Maulthierzucht vorzüglichsten in Spanien
und im Mayländischen, wo einer mit mehrern
hundert Thalern bezahlt wird, und in Spanien
die Ausfuhr der Zuchtesel bey Lebensstrafe ver-
bothen ist. Ins nordlichste Europa ist der Esel
bis jetzt noch gar nicht verpflanzt. Auch artet
er wenig aus. Höchstens etwa in der Farbe,
da es z. B. weiße Esel giebt.
Pferd und Esel lassen sich zusammen begat-
ten, und geben zweyerley Bastarde, die von
großer Dauerhaftigkeit und Stärke, und zuwei-
len (aber sehr selten) fruchtbar sind.
Eins ist das gemeine Maulthier (mulus,
Fr. le mulet *)) das vom männlichen Esel ge-
zeugt, und von der Stute geworfen wird.
Das andere ist der Maulesel (hinnus, Fr.
le bardeau **)) der vom Hengste gezeugt, und
von der Eselin geworfen ist.
Dieser letztere ist seltner, und hat Gelegen-
heit zur Sage von den fabelhaften Jumarn oder
vorgeblichen Bastarden vom Pferd- und Ochsen-
geschlecht, gegeben.
3. Zebra. E. zonis fuscis et albidis, maxime
regularibus. *
The Sebra or wild Ass. von G. Stubbs,
mit lebendigen Farben. 1771.
Das Zebra (wovon es zwey ganz verschiedne
Gattungen giebt, deren eine man fälschlich für
*) buffon, supplem. vol. III. tab. I.
**) buffon l. c. tab. II.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 112. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/132>, abgerufen am 24.11.2024.
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