Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788.Schreber tab. CXXXVII. A. CXXXVII. B. In der nordlichen Erde, vorzüglich in Sibi- 7. +. vulgaris. das gemeine Wiesel. (Fr. la Schreber tab. CXXXVIII. Im Norden von Europa und Asien. Ein klei- 23. viverra. Caput vulpinum. Cauda pleris- 1. Zibetha. die Zibethkatze. (Fr. la civette. Schreber tab. CXII. Das südliche Asien und die mittlere Zone von Schreber tab. CXXXVII. A. CXXXVII. B. In der nordlichen Erde, vorzüglich in Sibi- 7. †. vulgaris. das gemeine Wiesel. (Fr. la Schreber tab. CXXXVIII. Im Norden von Europa und Asien. Ein klei- 23. viverra. Caput vulpinum. Cauda pleris- 1. Zibetha. die Zibethkatze. (Fr. la civette. Schreber tab. CXII. Das südliche Asien und die mittlere Zone von <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000024"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <pb facs="#f0112" xml:id="pb092_0001" n="92"/> <p rendition="#l2em">Schreber <hi rendition="#aq">tab</hi>. CXXXVII. <hi rendition="#aq">A</hi>. CXXXVII. <hi rendition="#aq">B</hi>.</p> <p rendition="#l1em">In der nordlichen Erde, vorzüglich in Sibi-<lb type="inWord"/> rien. Größer als das gemeine Wiesel. Aen-<lb type="inWord"/> dert aber eben so wie dieses die Farbe, so daß<lb/> es im Sommer braunlich, im Wintes aber (als<lb/> Hermelin) weiß ist.</p> <p rendition="#indent-2">7. †. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">vulgaris</hi></hi>. das gemeine Wiesel. (Fr. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">la<lb/> belette</hi></hi>. Engl. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">the weesel</hi>.) M. corpore ex<lb/> rufo fusco subtus albo</hi>. *</p> <p rendition="#l2em">Schreber <hi rendition="#aq">tab</hi>. CXXXVIII.</p> <p rendition="#l1em">Im Norden von Europa und Asien. Ein klei-<lb type="inWord"/> nes aber muthiges Thier, über welches kaum<lb/> eine Katze Herr wird. Kan auch große Ha-<lb/> sen bewältigen. Stellt aber zumal den Eyern<lb/> des Hausgeflügels und der wilden Hüner nach<lb/> Die Mutter trägt ihre Junge oft im Maule<lb/> umher (daher die alte Sage, als ob sie<lb/> dieselben durch diesen Weg zur Welt brächte).</p> <p rendition="#indent-1">23. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">viverra.</hi> Caput vulpinum. Cauda pleris-<lb/> que felina. Dentes primores vtrinque</hi> VI. <hi rendition="#aq">inter-<lb/> mediis breuioribus. Lingua plerisque retror-<lb/> sum aculeata</hi>.</p> <p rendition="#indent-2">1. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Zibetha</hi></hi>. die Zibethkatze. (Fr. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">la civette</hi></hi>.<lb/> Engl. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">the civet</hi>.) V. cauda annulata, dorso<lb/> cinereo nigroque vndatim striato</hi>. *</p> <p rendition="#l2em">Schreber <hi rendition="#aq">tab</hi>. CXII.</p> <p rendition="#l1em">Das südliche Asien und die mittlere Zone von<lb/> Africa ist das Vaterland der Zibethkatze. Bey<lb/> beiden Geschlechtern sammlet sich in einer beson-<lb/> dern Höle, die zwischen dem After und den Zeu-<lb/> gungsgliedern liegt, eine schmierichte stark rie-<lb/> chende Substanz, die ehedem mehr als jezt zum<lb/> parfümiren und in der Arzney gebraucht wurde.</p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [92/0112]
Schreber tab. CXXXVII. A. CXXXVII. B.
In der nordlichen Erde, vorzüglich in Sibi-
rien. Größer als das gemeine Wiesel. Aen-
dert aber eben so wie dieses die Farbe, so daß
es im Sommer braunlich, im Wintes aber (als
Hermelin) weiß ist.
7. †. vulgaris. das gemeine Wiesel. (Fr. la
belette. Engl. the weesel.) M. corpore ex
rufo fusco subtus albo. *
Schreber tab. CXXXVIII.
Im Norden von Europa und Asien. Ein klei-
nes aber muthiges Thier, über welches kaum
eine Katze Herr wird. Kan auch große Ha-
sen bewältigen. Stellt aber zumal den Eyern
des Hausgeflügels und der wilden Hüner nach
Die Mutter trägt ihre Junge oft im Maule
umher (daher die alte Sage, als ob sie
dieselben durch diesen Weg zur Welt brächte).
23. viverra. Caput vulpinum. Cauda pleris-
que felina. Dentes primores vtrinque VI. inter-
mediis breuioribus. Lingua plerisque retror-
sum aculeata.
1. Zibetha. die Zibethkatze. (Fr. la civette.
Engl. the civet.) V. cauda annulata, dorso
cinereo nigroque vndatim striato. *
Schreber tab. CXII.
Das südliche Asien und die mittlere Zone von
Africa ist das Vaterland der Zibethkatze. Bey
beiden Geschlechtern sammlet sich in einer beson-
dern Höle, die zwischen dem After und den Zeu-
gungsgliedern liegt, eine schmierichte stark rie-
chende Substanz, die ehedem mehr als jezt zum
parfümiren und in der Arzney gebraucht wurde.
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 92. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/112>, abgerufen am 16.02.2025. |