Hat einerley Vaterland mit dem Haus-Mar- der, dem er auch in seiner Bildung und Le- bensart änelt. Stellt besonders den Hühnern und ihren Eyern, auch den Fischen nach. Hält sich, zumal im Winter, gern auf Höfen unter Holzstößen und Steinhaufen auf. Das ganze Thier, und selbst sein abgezogenes Fell, geben einen sehr widrigen Geruch von sich.
4. Zibellina. der Zobel. (Fr. la zibeline. Engl. the sable.) M. corpore fuluo nigricante, fa- cie et gula cinereis.
Schreber tab. CXXXVI.
Der Zobel kommt dem Baum-Marder am nächsten. Lebt in dichten einsamen Wäldern der nordlichen Erde, zumal aber in Sibirien, wo sein Fang vom November bis in den Hor- nung dauert. Man stellt ihm Schlingen, und schätzt die stelle am höchsten, die recht schwarz- braun, dickhaaricht und glänzend sind. Die besten finden sich um Jakuzk.
5. Furo. Das Frettel. (Fr. le furet. Engl. the ferret.) M. corpore pallide flauo. *
Schreber tab. CXXXIII.
Ist eigentlich in Africa einheimisch. Von da hat mans nach Spanien gebracht, um die Ca- ninchen zu vertilgen, und nun hat sichs schon weiter in Europa verbreitet. Es kriecht den Ca- ninchen in ihre Hölen nach, jagt sie heraus, oder tödtet sie auch wol darin, und saugt ihnen das Blut aus. Es hat auch den widrigen Ge- ruch des Iltis.
6. +. erminea. das große Wiesel; Hermelin. (Fr. le roselet, l'hermine. Engl. the stoat, the ermine.) M. caudae apice nigro. *
Hat einerley Vaterland mit dem Haus-Mar- der, dem er auch in seiner Bildung und Le- bensart änelt. Stellt besonders den Hühnern und ihren Eyern, auch den Fischen nach. Hält sich, zumal im Winter, gern auf Höfen unter Holzstößen und Steinhaufen auf. Das ganze Thier, und selbst sein abgezogenes Fell, geben einen sehr widrigen Geruch von sich.
4. Zibellina. der Zobel. (Fr. la zibeline. Engl. the sable.) M. corpore fuluo nigricante, fa- cie et gula cinereis.
Schreber tab. CXXXVI.
Der Zobel kommt dem Baum-Marder am nächsten. Lebt in dichten einsamen Wäldern der nordlichen Erde, zumal aber in Sibirien, wo sein Fang vom November bis in den Hor- nung dauert. Man stellt ihm Schlingen, und schätzt die stelle am höchsten, die recht schwarz- braun, dickhaaricht und glänzend sind. Die besten finden sich um Jakuzk.
5. Furo. Das Frettel. (Fr. le furet. Engl. the ferret.) M. corpore pallide flauo. *
Schreber tab. CXXXIII.
Ist eigentlich in Africa einheimisch. Von da hat mans nach Spanien gebracht, um die Ca- ninchen zu vertilgen, und nun hat sichs schon weiter in Europa verbreitet. Es kriecht den Ca- ninchen in ihre Hölen nach, jagt sie heraus, oder tödtet sie auch wol darin, und saugt ihnen das Blut aus. Es hat auch den widrigen Ge- ruch des Iltis.
6. †. erminea. das große Wiesel; Hermelin. (Fr. le roselet, l'hermine. Engl. the stoat, the ermine.) M. caudae apice nigro. *
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und ihren Eyern, auch den Fischen nach. Hält
sich, zumal im Winter, gern auf Höfen unter
Holzstößen und Steinhaufen auf. Das ganze
Thier, und selbst sein abgezogenes Fell, geben
einen sehr widrigen Geruch von sich.
4. Zibellina. der Zobel. (Fr. la zibeline. Engl.
the sable.) M. corpore fuluo nigricante, fa-
cie et gula cinereis.
Schreber tab. CXXXVI.
Der Zobel kommt dem Baum-Marder am
nächsten. Lebt in dichten einsamen Wäldern
der nordlichen Erde, zumal aber in Sibirien,
wo sein Fang vom November bis in den Hor-
nung dauert. Man stellt ihm Schlingen, und
schätzt die stelle am höchsten, die recht schwarz-
braun, dickhaaricht und glänzend sind. Die
besten finden sich um Jakuzk.
5. Furo. Das Frettel. (Fr. le furet. Engl. the
ferret.) M. corpore pallide flauo. *
Schreber tab. CXXXIII.
Ist eigentlich in Africa einheimisch. Von da
hat mans nach Spanien gebracht, um die Ca-
ninchen zu vertilgen, und nun hat sichs schon
weiter in Europa verbreitet. Es kriecht den Ca-
ninchen in ihre Hölen nach, jagt sie heraus,
oder tödtet sie auch wol darin, und saugt ihnen
das Blut aus. Es hat auch den widrigen Ge-
ruch des Iltis.
6. †. erminea. das große Wiesel; Hermelin.
(Fr. le roselet, l'hermine. Engl. the stoat,
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 91. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/111>, abgerufen am 21.11.2024.
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