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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788.

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d) Mustelina.

22. mvstela. Dentes primores inferiores VI,
quorum
II retrorsum positi; lingua laeuis.

Die Thiere dieses Geschlechts haben kurze
Füße, und einen langgestreckten Körper, den
sie im Gehen bogenförmig krümmen. Sie sind
sehr flink, beisig und blutdurstig.

1. +. Martes. der Baum-Marder, Edel-M.,
Tannen-M., Wild-M., Feld-Marder.
(Fr. la marte. Engl. the pine-martin.) M.
corpore fuluo nigricante, gula flaua
. *

Schreber tab. CXXX.

In den Wäldern, zumal im Schwarz-Holz
der ganzen Nordlichen Erde. Hat eine roth-
gelbe feuerfarbne Kehle. Lebt vorzüglich von
Eichhörnchen u. a. dergl. kleinen Säugethieren.
Sein schönes Fell kommt dem Zobel am nächsten.

2. +. Foina. der Haus-Marder, Stein-Mar-
der. (Fr. la fouine. Engl. the martin.) M.
corpore fuluo-nigricante, gula alba.
*

Schreber tab. CXXIX.

Hat ein eingeschränkteres Vaterland als die
vorige Gattung, der er übrigens in der Bil-
dung sehr ähnlich ist. Seine Kehle ist weiß.
Findet sich im mittlern und wärmern Europa
und dem benachbarten Asien, hält sich gern in
alten Gemäuer auf, lebt vorzüglich von Fe-
dervieh.

3. +. Putorius. der Iltis, Ilk, Stänkerratz.
(Fr. le putois. Engl. the polecat.) M. flauo-
nigricans, ore et auricularum apicibus albis.
*

Schreber tab. CXXXI.

d) Mustelina.

22. mvstela. Dentes primores inferiores VI,
quorum
II retrorsum positi; lingua laeuis.

Die Thiere dieses Geschlechts haben kurze
Füße, und einen langgestreckten Körper, den
sie im Gehen bogenförmig krümmen. Sie sind
sehr flink, beisig und blutdurstig.

1. †. Martes. der Baum-Marder, Edel-M.,
Tannen-M., Wild-M., Feld-Marder.
(Fr. la marte. Engl. the pine-martin.) M.
corpore fuluo nigricante, gula flaua
. *

Schreber tab. CXXX.

In den Wäldern, zumal im Schwarz-Holz
der ganzen Nordlichen Erde. Hat eine roth-
gelbe feuerfarbne Kehle. Lebt vorzüglich von
Eichhörnchen u. a. dergl. kleinen Säugethieren.
Sein schönes Fell kommt dem Zobel am nächsten.

2. †. Foina. der Haus-Marder, Stein-Mar-
der. (Fr. la fouine. Engl. the martin.) M.
corpore fuluo-nigricante, gula alba.
*

Schreber tab. CXXIX.

Hat ein eingeschränkteres Vaterland als die
vorige Gattung, der er übrigens in der Bil-
dung sehr ähnlich ist. Seine Kehle ist weiß.
Findet sich im mittlern und wärmern Europa
und dem benachbarten Asien, hält sich gern in
alten Gemäuer auf, lebt vorzüglich von Fe-
dervieh.

3. †. Putorius. der Iltis, Ilk, Stänkerratz.
(Fr. le putois. Engl. the polecat.) M. flauo-
nigricans, ore et auricularum apicibus albis.
*

Schreber tab. CXXXI.

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[90/0110] d) Mustelina. 22. mvstela. Dentes primores inferiores VI, quorum II retrorsum positi; lingua laeuis. Die Thiere dieses Geschlechts haben kurze Füße, und einen langgestreckten Körper, den sie im Gehen bogenförmig krümmen. Sie sind sehr flink, beisig und blutdurstig. 1. †. Martes. der Baum-Marder, Edel-M., Tannen-M., Wild-M., Feld-Marder. (Fr. la marte. Engl. the pine-martin.) M. corpore fuluo nigricante, gula flaua. * Schreber tab. CXXX. In den Wäldern, zumal im Schwarz-Holz der ganzen Nordlichen Erde. Hat eine roth- gelbe feuerfarbne Kehle. Lebt vorzüglich von Eichhörnchen u. a. dergl. kleinen Säugethieren. Sein schönes Fell kommt dem Zobel am nächsten. 2. †. Foina. der Haus-Marder, Stein-Mar- der. (Fr. la fouine. Engl. the martin.) M. corpore fuluo-nigricante, gula alba. * Schreber tab. CXXIX. Hat ein eingeschränkteres Vaterland als die vorige Gattung, der er übrigens in der Bil- dung sehr ähnlich ist. Seine Kehle ist weiß. Findet sich im mittlern und wärmern Europa und dem benachbarten Asien, hält sich gern in alten Gemäuer auf, lebt vorzüglich von Fe- dervieh. 3. †. Putorius. der Iltis, Ilk, Stänkerratz. (Fr. le putois. Engl. the polecat.) M. flauo- nigricans, ore et auricularum apicibus albis. * Schreber tab. CXXXI.

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  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 90. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/110>, abgerufen am 21.11.2024.