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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782.

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Die Bekleidung ausgenommen, haben die Thie-
re dieses Geschlechts, in ihrer Bildung, Lebens-
art etc. viel Aenlichkeit mit den Ameisenbären.

1. Macroura. der Phatagin. M. cauda lon-
giore
. *

In Formosa u. a. Gegenden Asiens: auch wol
in Afrika. Ein artiges aber seltnes Thier, von
der Grösse des obigen Ameisenbären. Der ge-
schuppte Körper des Phatagins änelt einem
Tannenzapfen. Die Schuppen sind von dun-
kelbrauner Farbe und ungemein sauber gestreift.

9. tatu. Armadill, Panzerthier. (Linne's
Dasypus.) Corpus testis zonisque osseis te-
ctum. dentes incisores et laniarii nulii
.

1. Novemcinctus. der Cachicame. Zonis dor-
falibus IX. palmis tetradactylis. plantis pen-
tadactylis
. *

watson in philos. transact. 1764. tab. VII.

Ein kirres artiges Thier, womit die Kinder
in Peru spielen. Lebt von kleinen Thieren und
Früchten. Sein Fleisch ist eßbar, wenn es vor-
her über Nacht in Salz und Citronsaft gelegt
und ihm dadurch der Bisamgeschmack benom-
men ist.

10. hystrix. Corpus spinis tectum.

1. +. Erinaceus. der Igel. H. auriculis ro-
tundatis, naribus cristatis
. *

Die Bildung und Lebensart der Igel ist so mit
der Stachelschweine ihrer verwandt, daß wir uns
nicht haben überwinden können, sie in abgeson-
derten Geschlechtern von einander zu trennen.
Der Igel, das sehr unschuldige Thier, ist fast in
der ganzen alten Welt zu Hause. Er nährt sich

Die Bekleidung ausgenommen, haben die Thie-
re dieses Geschlechts, in ihrer Bildung, Lebens-
art ꝛc. viel Aenlichkeit mit den Ameisenbären.

1. Macroura. der Phatagin. M. cauda lon-
giore
. *

In Formosa u. a. Gegenden Asiens: auch wol
in Afrika. Ein artiges aber seltnes Thier, von
der Grösse des obigen Ameisenbären. Der ge-
schuppte Körper des Phatagins änelt einem
Tannenzapfen. Die Schuppen sind von dun-
kelbrauner Farbe und ungemein sauber gestreift.

9. tatu. Armadill, Panzerthier. (Linne's
Dasypus.) Corpus testis zonisque osseis te-
ctum. dentes incisores et laniarii nulii
.

1. Novemcinctus. der Cachicame. Zonis dor-
falibus IX. palmis tetradactylis. plantis pen-
tadactylis
. *

watson in philos. transact. 1764. tab. VII.

Ein kirres artiges Thier, womit die Kinder
in Peru spielen. Lebt von kleinen Thieren und
Früchten. Sein Fleisch ist eßbar, wenn es vor-
her über Nacht in Salz und Citronsaft gelegt
und ihm dadurch der Bisamgeschmack benom-
men ist.

10. hystrix. Corpus spinis tectum.

1. †. Erinaceus. der Igel. H. auriculis ro-
tundatis, naribus cristatis
. *

Die Bildung und Lebensart der Igel ist so mit
der Stachelschweine ihrer verwandt, daß wir uns
nicht haben überwinden können, sie in abgeson-
derten Geschlechtern von einander zu trennen.
Der Igel, das sehr unschuldige Thier, ist fast in
der ganzen alten Welt zu Hause. Er nährt sich

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[71/0083] Die Bekleidung ausgenommen, haben die Thie- re dieses Geschlechts, in ihrer Bildung, Lebens- art ꝛc. viel Aenlichkeit mit den Ameisenbären. 1. Macroura. der Phatagin. M. cauda lon- giore. * In Formosa u. a. Gegenden Asiens: auch wol in Afrika. Ein artiges aber seltnes Thier, von der Grösse des obigen Ameisenbären. Der ge- schuppte Körper des Phatagins änelt einem Tannenzapfen. Die Schuppen sind von dun- kelbrauner Farbe und ungemein sauber gestreift. 9. tatu. Armadill, Panzerthier. (Linne's Dasypus.) Corpus testis zonisque osseis te- ctum. dentes incisores et laniarii nulii. 1. Novemcinctus. der Cachicame. Zonis dor- falibus IX. palmis tetradactylis. plantis pen- tadactylis. * watson in philos. transact. 1764. tab. VII. Ein kirres artiges Thier, womit die Kinder in Peru spielen. Lebt von kleinen Thieren und Früchten. Sein Fleisch ist eßbar, wenn es vor- her über Nacht in Salz und Citronsaft gelegt und ihm dadurch der Bisamgeschmack benom- men ist. 10. hystrix. Corpus spinis tectum. 1. †. Erinaceus. der Igel. H. auriculis ro- tundatis, naribus cristatis. * Die Bildung und Lebensart der Igel ist so mit der Stachelschweine ihrer verwandt, daß wir uns nicht haben überwinden können, sie in abgeson- derten Geschlechtern von einander zu trennen. Der Igel, das sehr unschuldige Thier, ist fast in der ganzen alten Welt zu Hause. Er nährt sich

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782, S. 71. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782/83>, abgerufen am 27.11.2024.