Geschmeidigkeit etc. die sie sogleich verlieren, so bald ihnen dasselbe entzogen wird. Das Salz und die Erde, die die beyden andern Bestand- theile des Metalls ausmachen, sind von ganz eigner Art, und man muß über ihre wahre Na- tur erst noch eine nähere Aufklärung erwarten.
§. 242.
Man theilt die Metalle überhaupt in Gan- ze- oder eigentlich so genannte Metalle, und Halbmetalle, und begreift unter der lezten Abtheilung diejenigen, die nicht so geschmeidig als die erstern sind, und im Feuer größtentheils verflüchtigen. Von jenen hat man das Gold und Silber wegen ihrer grössern Feuerbeständig- keit Edle und die übrigen Unedle Metalle ge- nannt.
§. 243.
So verschieden die Gestalten sind, unter denen sich die Metalle zeigen, so lassen sie sich doch am kürzesten auf zwey Hauptgattungen zurück bringen. Entweder nemlich finden sich die Erz- te gediegen (metallum nudum s. natiuum) d. h. in aller ihrer wahren metallischen Substanz und Ansehen, so daß sie ohne weitere Scheidung u. s. w. sogleich verarbeitet werden könnten; oder aber vererzt, (mineralisatum) so daß ihnen der Mangel eines ihrer eigenthümlichen Be- standtheile, oder die innige Beymischung einer
Geschmeidigkeit ꝛc. die sie sogleich verlieren, so bald ihnen dasselbe entzogen wird. Das Salz und die Erde, die die beyden andern Bestand- theile des Metalls ausmachen, sind von ganz eigner Art, und man muß über ihre wahre Na- tur erst noch eine nähere Aufklärung erwarten.
§. 242.
Man theilt die Metalle überhaupt in Gan- ze- oder eigentlich so genannte Metalle, und Halbmetalle, und begreift unter der lezten Abtheilung diejenigen, die nicht so geschmeidig als die erstern sind, und im Feuer größtentheils verflüchtigen. Von jenen hat man das Gold und Silber wegen ihrer grössern Feuerbeständig- keit Edle und die übrigen Unedle Metalle ge- nannt.
§. 243.
So verschieden die Gestalten sind, unter denen sich die Metalle zeigen, so lassen sie sich doch am kürzesten auf zwey Hauptgattungen zurück bringen. Entweder nemlich finden sich die Erz- te gediegen (metallum nudum s. natiuum) d. h. in aller ihrer wahren metallischen Substanz und Ansehen, so daß sie ohne weitere Scheidung u. s. w. sogleich verarbeitet werden könnten; oder aber vererzt, (mineralisatum) so daß ihnen der Mangel eines ihrer eigenthümlichen Be- standtheile, oder die innige Beymischung einer
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Geschmeidigkeit ꝛc. die sie sogleich verlieren, so
bald ihnen dasselbe entzogen wird. Das Salz
und die Erde, die die beyden andern Bestand-
theile des Metalls ausmachen, sind von ganz
eigner Art, und man muß über ihre wahre Na-
tur erst noch eine nähere Aufklärung erwarten.
§. 242.
Man theilt die Metalle überhaupt in Gan-
ze- oder eigentlich so genannte Metalle, und
Halbmetalle, und begreift unter der lezten
Abtheilung diejenigen, die nicht so geschmeidig
als die erstern sind, und im Feuer größtentheils
verflüchtigen. Von jenen hat man das Gold
und Silber wegen ihrer grössern Feuerbeständig-
keit Edle und die übrigen Unedle Metalle ge-
nannt.
§. 243.
So verschieden die Gestalten sind, unter
denen sich die Metalle zeigen, so lassen sie sich doch
am kürzesten auf zwey Hauptgattungen zurück
bringen. Entweder nemlich finden sich die Erz-
te gediegen (metallum nudum s. natiuum) d. h.
in aller ihrer wahren metallischen Substanz und
Ansehen, so daß sie ohne weitere Scheidung
u. s. w. sogleich verarbeitet werden könnten;
oder aber vererzt, (mineralisatum) so daß ihnen
der Mangel eines ihrer eigenthümlichen Be-
standtheile, oder die innige Beymischung einer
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782, S. 526. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782/538>, abgerufen am 21.11.2024.
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