inter brachia terminale, corneum. Corpus carnosum vagina excipiens pectus. Tubus ad basin pectoris.
Ausser der sonderbaren Bildung werden die meh- resten Gattungen noch durch den schwarzen Saft merkwürdig, den sie in einem besondern Behälter im Leibe führen, und im Nothfall von sich lassen, und das Wasser zunächst um sich verdunkeln können.
1. Officinalis. S. corpore ecaudato marginato tentaculis duobus. *
Das Os sepiae ist eine knochichte Schulpe im Rücken dieses Thiers; und die sogenannten See- trauben (Uuae marinae) seine Eyerstöcke.
2. Loligo. Die See-Katze, der Calmar. S. corpore subcylindrico subulato, cauda anci- piti rhombea. *
Diese Gattung ist in neuen Zeiten besonders durch die äusserst merkwürdige Einrichtung be- rühmt worden, die H. Needham an den Saa- menbehältern des Männchen entdeckt hat. Nach seiner Versicherung*) liegt nemlich jedes Saa- mengefäs nebst einem besondern dazu gehörigen Stempel, der an einen spiralmäsig gedreh- ten Faden befestigt ist, in einer gemeinschaftli- chen Hülse, aus welcher es mittelst dieses Stem- pels mit Gewalt wie aus einer Pumpe heraus- getrieben wird.
19. medvsa. Corpus gelatinosum, orbicu- latum, depressum. Os subtus, centrale.
*)turberv. needham. nouv. observ. microscop. Pl. III. IV. pag. 45 u. s. der Ausg. v. 1750.
inter brachia terminale, corneum. Corpus carnosum vagina excipiens pectus. Tubus ad basin pectoris.
Ausser der sonderbaren Bildung werden die meh- resten Gattungen noch durch den schwarzen Saft merkwürdig, den sie in einem besondern Behälter im Leibe führen, und im Nothfall von sich lassen, und das Wasser zunächst um sich verdunkeln können.
1. Officinalis. S. corpore ecaudato marginato tentaculis duobus. *
Das Os sepiae ist eine knochichte Schulpe im Rücken dieses Thiers; und die sogenannten See- trauben (Uuae marinae) seine Eyerstöcke.
2. Loligo. Die See-Katze, der Calmar. S. corpore subcylindrico subulato, cauda anci- piti rhombea. *
Diese Gattung ist in neuen Zeiten besonders durch die äusserst merkwürdige Einrichtung be- rühmt worden, die H. Needham an den Saa- menbehältern des Männchen entdeckt hat. Nach seiner Versicherung*) liegt nemlich jedes Saa- mengefäs nebst einem besondern dazu gehörigen Stempel, der an einen spiralmäsig gedreh- ten Faden befestigt ist, in einer gemeinschaftli- chen Hülse, aus welcher es mittelst dieses Stem- pels mit Gewalt wie aus einer Pumpe heraus- getrieben wird.
19. medvsa. Corpus gelatinosum, orbicu- latum, depressum. Os subtus, centrale.
*)turberv. needham. nouv. observ. microscop. Pl. III. IV. pag. 45 u. s. der Ausg. v. 1750.
<TEI><textxml:id="blume_hbnatur_000023"><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><prendition="#indent-1"><hirendition="#aq"><pbfacs="#f0430"xml:id="pb418_0001"n="418"/>
inter brachia terminale, corneum. Corpus<lb/>
carnosum vagina excipiens pectus. Tubus<lb/>
ad basin pectoris</hi>.</p><prendition="#l1em">Ausser der sonderbaren Bildung werden die meh-<lb/>
resten Gattungen noch durch den schwarzen Saft<lb/>
merkwürdig, den sie in einem besondern Behälter<lb/>
im Leibe führen, und im Nothfall von sich lassen,<lb/>
und das Wasser zunächst um sich verdunkeln<lb/>
können.</p><prendition="#indent-2">1. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Officinalis</hi>. S. corpore ecaudato marginato<lb/>
tentaculis duobus</hi>. *</p><prendition="#l1em">Das <hirendition="#aq">Os sepiae</hi> ist eine knochichte Schulpe im<lb/>
Rücken dieses Thiers; und die sogenannten See-<lb/>
trauben (<hirendition="#aq">Uuae marinae</hi>) seine Eyerstöcke.</p><prendition="#indent-2">2. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Loligo</hi></hi>. Die See-Katze, der Calmar. <hirendition="#aq">S.<lb/>
corpore subcylindrico subulato, cauda anci-<lb/>
piti rhombea</hi>. *</p><prendition="#l1em">Diese Gattung ist in neuen Zeiten besonders<lb/>
durch die äusserst merkwürdige Einrichtung be-<lb/>
rühmt worden, die H. Needham an den Saa-<lb/>
menbehältern des Männchen entdeckt hat. Nach<lb/>
seiner Versicherung<noteanchored="true"place="foot"n="*)"><p><hirendition="#aq"><hirendition="#k"><hirendition="#g">turberv. needham</hi></hi>. <hirendition="#i">nouv. observ. microscop.</hi><lb/>
Pl.</hi> III. IV. <hirendition="#aq">pag.</hi> 45 u. s. der Ausg. v. 1750.</p></note> liegt nemlich jedes Saa-<lb/>
mengefäs nebst einem besondern dazu gehörigen<lb/>
Stempel, der an einen spiralmäsig gedreh-<lb/>
ten Faden befestigt ist, in einer gemeinschaftli-<lb/>
chen Hülse, aus welcher es mittelst dieses Stem-<lb/>
pels mit Gewalt wie aus einer Pumpe heraus-<lb/>
getrieben wird.</p><prendition="#indent-1">19. <hirendition="#aq"><hirendition="#k"><hirendition="#g">medvsa</hi></hi>. Corpus gelatinosum, orbicu-<lb/>
latum, depressum. Os subtus, centrale</hi>.</p></div></div></div></body></text></TEI>
[418/0430]
inter brachia terminale, corneum. Corpus
carnosum vagina excipiens pectus. Tubus
ad basin pectoris.
Ausser der sonderbaren Bildung werden die meh-
resten Gattungen noch durch den schwarzen Saft
merkwürdig, den sie in einem besondern Behälter
im Leibe führen, und im Nothfall von sich lassen,
und das Wasser zunächst um sich verdunkeln
können.
1. Officinalis. S. corpore ecaudato marginato
tentaculis duobus. *
Das Os sepiae ist eine knochichte Schulpe im
Rücken dieses Thiers; und die sogenannten See-
trauben (Uuae marinae) seine Eyerstöcke.
2. Loligo. Die See-Katze, der Calmar. S.
corpore subcylindrico subulato, cauda anci-
piti rhombea. *
Diese Gattung ist in neuen Zeiten besonders
durch die äusserst merkwürdige Einrichtung be-
rühmt worden, die H. Needham an den Saa-
menbehältern des Männchen entdeckt hat. Nach
seiner Versicherung *) liegt nemlich jedes Saa-
mengefäs nebst einem besondern dazu gehörigen
Stempel, der an einen spiralmäsig gedreh-
ten Faden befestigt ist, in einer gemeinschaftli-
chen Hülse, aus welcher es mittelst dieses Stem-
pels mit Gewalt wie aus einer Pumpe heraus-
getrieben wird.
19. medvsa. Corpus gelatinosum, orbicu-
latum, depressum. Os subtus, centrale.
*) turberv. needham. nouv. observ. microscop.
Pl. III. IV. pag. 45 u. s. der Ausg. v. 1750.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782, S. 418. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782/430>, abgerufen am 22.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.