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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782.

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5. +. Sacer. S. exscutellatus, clypeo sexden-
tato, thorace inermi crenulato, tibiis po-
sticis ciliatis, vertice subbidentato
.

Nicht ganz so gros als der Nashornkäfer,
legt auch seine Eyer in Kugeln von Mist. Ist
im südlichen Europa, und selbst in Tyrol, vor-
züglich aber häufig in Aegypten zu Hause, wo
er von den alten Aegyptiern verehrt*), und auf
ihren Kunstwerken vorgestellt ist. Besonders
hat man ihn auf die Hinterseite der Aegyptischen
und Hetrurischen geschnittenen Steine aus-
geschnitzt, die deshalb Scarabaei genannt wer-
den. Wir besitzen selbst einen solchen Hetruscischen
Carneol, der auf dem Rücken ganz genau und
völlig nach der Natur in Form dieses Käfers ge-
schnitten ist.

6. +. Fimetarius. S. scutellatus, thorace iner-
mi capite tuberculato, elytris rubris, cor-
pore nigro
. *

Ein kleiner Käfer, der sich so, wie seine Larve,
im Kuhmist aufhält, ihn durchwült, verar-
beitet etc.

7. +. Stercorarius. Der Roßkäfer, Scharne-
weber, Schnurrkäfer, Schaaffink. S.
scutellatus muticus ater glaber, elytris sul-
catis; capite rhombeo: vertice prominulo,
antennis rubris
. *

Lebt besonders im Pferdemist: ist daher häufig
auf Fahrwegen zu finden. Wenn er an heitern
Sommerabenden herum fliegt, so ist auch für
den folgenden Tag noch gut Wetter zu erwarten.

*) horvs apollo L. I. hierogl. 10. plvtarch, de
Iside
et Ofer. pag
. 355. 381.

5. †. Sacer. S. exscutellatus, clypeo sexden-
tato, thorace inermi crenulato, tibiis po-
sticis ciliatis, vertice subbidentato
.

Nicht ganz so gros als der Nashornkäfer,
legt auch seine Eyer in Kugeln von Mist. Ist
im südlichen Europa, und selbst in Tyrol, vor-
züglich aber häufig in Aegypten zu Hause, wo
er von den alten Aegyptiern verehrt*), und auf
ihren Kunstwerken vorgestellt ist. Besonders
hat man ihn auf die Hinterseite der Aegyptischen
und Hetrurischen geschnittenen Steine aus-
geschnitzt, die deshalb Scarabaei genannt wer-
den. Wir besitzen selbst einen solchen Hetruscischen
Carneol, der auf dem Rücken ganz genau und
völlig nach der Natur in Form dieses Käfers ge-
schnitten ist.

6. †. Fimetarius. S. scutellatus, thorace iner-
mi capite tuberculato, elytris rubris, cor-
pore nigro
. *

Ein kleiner Käfer, der sich so, wie seine Larve,
im Kuhmist aufhält, ihn durchwült, verar-
beitet ꝛc.

7. †. Stercorarius. Der Roßkäfer, Scharne-
weber, Schnurrkäfer, Schaaffink. S.
scutellatus muticus ater glaber, elytris sul-
catis; capite rhombeo: vertice prominulo,
antennis rubris
. *

Lebt besonders im Pferdemist: ist daher häufig
auf Fahrwegen zu finden. Wenn er an heitern
Sommerabenden herum fliegt, so ist auch für
den folgenden Tag noch gut Wetter zu erwarten.

*) horvs apollo L. I. hierogl. 10. plvtarch, de
Iside
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. 355. 381.
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[323/0335] 5. †. Sacer. S. exscutellatus, clypeo sexden- tato, thorace inermi crenulato, tibiis po- sticis ciliatis, vertice subbidentato. Nicht ganz so gros als der Nashornkäfer, legt auch seine Eyer in Kugeln von Mist. Ist im südlichen Europa, und selbst in Tyrol, vor- züglich aber häufig in Aegypten zu Hause, wo er von den alten Aegyptiern verehrt *), und auf ihren Kunstwerken vorgestellt ist. Besonders hat man ihn auf die Hinterseite der Aegyptischen und Hetrurischen geschnittenen Steine aus- geschnitzt, die deshalb Scarabaei genannt wer- den. Wir besitzen selbst einen solchen Hetruscischen Carneol, der auf dem Rücken ganz genau und völlig nach der Natur in Form dieses Käfers ge- schnitten ist. 6. †. Fimetarius. S. scutellatus, thorace iner- mi capite tuberculato, elytris rubris, cor- pore nigro. * Ein kleiner Käfer, der sich so, wie seine Larve, im Kuhmist aufhält, ihn durchwült, verar- beitet ꝛc. 7. †. Stercorarius. Der Roßkäfer, Scharne- weber, Schnurrkäfer, Schaaffink. S. scutellatus muticus ater glaber, elytris sul- catis; capite rhombeo: vertice prominulo, antennis rubris. * Lebt besonders im Pferdemist: ist daher häufig auf Fahrwegen zu finden. Wenn er an heitern Sommerabenden herum fliegt, so ist auch für den folgenden Tag noch gut Wetter zu erwarten. *) horvs apollo L. I. hierogl. 10. plvtarch, de Iside et Ofer. pag. 355. 381.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782, S. 323. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782/335>, abgerufen am 25.11.2024.