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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782.

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zu sichern, theils seiner Nahrung nachzugehen
sich heraus in sumpfichten Grund ins Ried-
gras etc. bezieht.

2. +. Gallinago. die Heerschnepfe, Himmels-
ziege, Becassine, der Haberbock, das
Haberlämmchen. S. rostro recto tubercu-
lato, pedibus fuscis, frontis lineis fuscis
quaternis
. *

Nährt sich vom Getraide, zumal vom Haber,
das Männchen fliegt sehr hoch in der Luft, und
giebt dabey seine meckernde Stimme von sich,
daher es zu allerhand Fabeln Anlaß gegeben hat.

30. tringa. Rostrum teretiusculum longi-
tudine capitis, digito postico uniarticulato,
a terra elevato
.

1. +. Pugnax. der Kampfhahn, Renomist,
Hausteufel. T. rostro pedibusque rubris,
rectricibus tribus lateralibus immaculatis,
facie papillis granulatis carneis
. *

Der einzige wilde Vogel, der in Rücksicht sei-
ner Farben eben so variirt wie unser Hausgeflü-
gel. Seinen Namen hat er von der hartnäcki-
chen Streitbarkeit, mit welcher zumal die Männ-
chen zur Brunstzeit gegen einander fechten.

2. +. Vanellius. der Rybitz. (Gavia) T. pedi-
bus rubris, crista dependente, pectore
nigro
. *

Ist in Europa und Nordafrica zu Hause, hält
sich gewönlich wie andere Sumpfvögel auf moo-
richten Heiden und Wiesen auf: Wenn man ihm
die schmackhafften Eyer aus dem Neste nimmt
verfolgt er den Räuber wol viertel Meilen weit
mit lauten Geschrey das auch andre Kybitze aus
der Nachbarschaft herbey zieht.

zu sichern, theils seiner Nahrung nachzugehen
sich heraus in sumpfichten Grund ins Ried-
gras ꝛc. bezieht.

2. †. Gallinago. die Heerschnepfe, Himmels-
ziege, Becassine, der Haberbock, das
Haberlämmchen. S. rostro recto tubercu-
lato, pedibus fuscis, frontis lineis fuscis
quaternis
. *

Nährt sich vom Getraide, zumal vom Haber,
das Männchen fliegt sehr hoch in der Luft, und
giebt dabey seine meckernde Stimme von sich,
daher es zu allerhand Fabeln Anlaß gegeben hat.

30. tringa. Rostrum teretiusculum longi-
tudine capitis, digito postico uniarticulato,
a terra elevato
.

1. †. Pugnax. der Kampfhahn, Renomist,
Hausteufel. T. rostro pedibusque rubris,
rectricibus tribus lateralibus immaculatis,
facie papillis granulatis carneis
. *

Der einzige wilde Vogel, der in Rücksicht sei-
ner Farben eben so variirt wie unser Hausgeflü-
gel. Seinen Namen hat er von der hartnäcki-
chen Streitbarkeit, mit welcher zumal die Männ-
chen zur Brunstzeit gegen einander fechten.

2. †. Vanellius. der Rybitz. (Gavia) T. pedi-
bus rubris, crista dependente, pectore
nigro
. *

Ist in Europa und Nordafrica zu Hause, hält
sich gewönlich wie andere Sumpfvögel auf moo-
richten Heiden und Wiesen auf: Wenn man ihm
die schmackhafften Eyer aus dem Neste nimmt
verfolgt er den Räuber wol viertel Meilen weit
mit lauten Geschrey das auch andre Kybitze aus
der Nachbarschaft herbey zieht.

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[204/0216] zu sichern, theils seiner Nahrung nachzugehen sich heraus in sumpfichten Grund ins Ried- gras ꝛc. bezieht. 2. †. Gallinago. die Heerschnepfe, Himmels- ziege, Becassine, der Haberbock, das Haberlämmchen. S. rostro recto tubercu- lato, pedibus fuscis, frontis lineis fuscis quaternis. * Nährt sich vom Getraide, zumal vom Haber, das Männchen fliegt sehr hoch in der Luft, und giebt dabey seine meckernde Stimme von sich, daher es zu allerhand Fabeln Anlaß gegeben hat. 30. tringa. Rostrum teretiusculum longi- tudine capitis, digito postico uniarticulato, a terra elevato. 1. †. Pugnax. der Kampfhahn, Renomist, Hausteufel. T. rostro pedibusque rubris, rectricibus tribus lateralibus immaculatis, facie papillis granulatis carneis. * Der einzige wilde Vogel, der in Rücksicht sei- ner Farben eben so variirt wie unser Hausgeflü- gel. Seinen Namen hat er von der hartnäcki- chen Streitbarkeit, mit welcher zumal die Männ- chen zur Brunstzeit gegen einander fechten. 2. †. Vanellius. der Rybitz. (Gavia) T. pedi- bus rubris, crista dependente, pectore nigro. * Ist in Europa und Nordafrica zu Hause, hält sich gewönlich wie andere Sumpfvögel auf moo- richten Heiden und Wiesen auf: Wenn man ihm die schmackhafften Eyer aus dem Neste nimmt verfolgt er den Räuber wol viertel Meilen weit mit lauten Geschrey das auch andre Kybitze aus der Nachbarschaft herbey zieht.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782, S. 204. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782/216>, abgerufen am 24.11.2024.