1. +. Grus. Der Kranich. A. occipite nu- do papilloso, corpore cinereo, alis extus testaceis. *
Der Kranich findet sich im südlichen Europa; zieht aber im Herbste zu grossen Schaaren nach wärmern Gegenden. Daß er mehrentheils nur auf einem Bein steht, und das andre an den Leib zieht, ist gewiß: aber Fabel, daß er in diesem einen Stein halte etc.
2. +. Ciconia. Der Storch, Hennotter, Aeh- bähr. A. alba, orbitis nudis remigibusque nigris: rostro, pedibus cuteque sanguineis. *
Ist fast in der ganzen alten Welt zu finden, und närt sich nicht blos von Amphibien, sondern frißt auch nutzbare Thiere, ganze Ketten junge Rebhüner u. s. w. und schlept überdem auch Leinewand, Garn etc. ins Nest ums weich aus- zufuttern.
Schädliche Thiere, die den Fischteichen und besonders der jungen Brut nachtheilig werden. Sie nisten auf den höchsten Eichen, und geben einen überaus ätzenden Unrath von sich, wovon sogar oft die Bäume verdorren. Vorzüglich diese doch auch andre Gattungen Reiher werden mit Falken gebaizet.
4. +. Stellaris. Die Rohrdommel, der Iprump. A. capite laeviusculo, supra te-
1. †. Grus. Der Kranich. A. occipite nu- do papilloso, corpore cinereo, alis extus testaceis. *
Der Kranich findet sich im südlichen Europa; zieht aber im Herbste zu grossen Schaaren nach wärmern Gegenden. Daß er mehrentheils nur auf einem Bein steht, und das andre an den Leib zieht, ist gewiß: aber Fabel, daß er in diesem einen Stein halte ꝛc.
2. †. Ciconia. Der Storch, Hennotter, Aeh- bähr. A. alba, orbitis nudis remigibusque nigris: rostro, pedibus cuteque sanguineis. *
Ist fast in der ganzen alten Welt zu finden, und närt sich nicht blos von Amphibien, sondern frißt auch nutzbare Thiere, ganze Ketten junge Rebhüner u. s. w. und schlept überdem auch Leinewand, Garn ꝛc. ins Nest ums weich aus- zufuttern.
Schädliche Thiere, die den Fischteichen und besonders der jungen Brut nachtheilig werden. Sie nisten auf den höchsten Eichen, und geben einen überaus ätzenden Unrath von sich, wovon sogar oft die Bäume verdorren. Vorzüglich diese doch auch andre Gattungen Reiher werden mit Falken gebaizet.
4. †. Stellaris. Die Rohrdommel, der Iprump. A. capite laeviusculo, supra te-
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[202/0214]
27. ardea. Rostrum rectum, acutum, lon-
gum, subcompressum. pedes tetradactyli.
1. †. Grus. Der Kranich. A. occipite nu-
do papilloso, corpore cinereo, alis extus
testaceis. *
Der Kranich findet sich im südlichen Europa;
zieht aber im Herbste zu grossen Schaaren nach
wärmern Gegenden. Daß er mehrentheils nur
auf einem Bein steht, und das andre an den
Leib zieht, ist gewiß: aber Fabel, daß er in
diesem einen Stein halte ꝛc.
2. †. Ciconia. Der Storch, Hennotter, Aeh-
bähr. A. alba, orbitis nudis remigibusque
nigris: rostro, pedibus cuteque sanguineis. *
Ist fast in der ganzen alten Welt zu finden,
und närt sich nicht blos von Amphibien, sondern
frißt auch nutzbare Thiere, ganze Ketten junge
Rebhüner u. s. w. und schlept überdem auch
Leinewand, Garn ꝛc. ins Nest ums weich aus-
zufuttern.
3. †. Cinerea. Der graue Reiher, Fischrei-
her. A. occipite nigro laevi, dorso caeru-
lescente, subtus albido, pectore maculis ob-
longis nigris. *
Schädliche Thiere, die den Fischteichen und
besonders der jungen Brut nachtheilig werden.
Sie nisten auf den höchsten Eichen, und geben
einen überaus ätzenden Unrath von sich, wovon
sogar oft die Bäume verdorren. Vorzüglich
diese doch auch andre Gattungen Reiher werden
mit Falken gebaizet.
4. †. Stellaris. Die Rohrdommel, der
Iprump. A. capite laeviusculo, supra te-
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782, S. 202. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782/214>, abgerufen am 24.11.2024.
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