der äusersten Noth Menschen an, und sind mit Feuer, was sie (wie alle animalia nocturna) scheuen, leicht abzuhalten. Die neugebohrnen, und die ganz alten Wölfe sind grau; auser- dem finden sich aber auch weisse und ganz schwarze Spielarten unter ihnen.
3. +. Vulpes. der Fuchs. C. cauda recta. *
Der Fuchs ist ein ungemein listiges, und wenn er noch klein ist, ein überaus possirliches gar leicht zu zähmendes Thier. Er baut unter der Erde, oder nimmt von einer Dachshöle Posseß, thut dem Wildpret und dem Hausgeflügel gros- sen Schaden, frißt aber auch Mäuse, Amphi- bien, Fische, Wespen u. a. Insecten, Honig, Getraide, und besonders überaus gern Weintrau- ben. Die beiden Hauptvarietäten dieser Thiere sind der gemeine Fuchs oder Birkfuchs mit der weissen - und der Roth. oder Brandfuchs (alopex) mit der schwarzen Schwanzspitze. Auch der Nordische weisse und blaue Fuchs, und der Creuzfuchs, deren Felle so hoch geschätzt wer- den, scheinen uns zu wenig eignes zu haben, um sie für besondre Gattungen anzusehn. Zu- dem wissen wir, daß man selbst in Deutschland, wie z. B. im Waldeckischen, schwarzbraune Creuz- füchse geschossen hat.
4. Aureus. Der Schnellwolf, Schakal, Thos. C. corpore fulvo, pedibus longioribus, caudae apice nigro.
güldenstaedt in Nov. Comm. Pe- trop. T. XX. Tab. II.
Dieses berufene Thier ist in aanz Orient und Nordafrica zu Hause, zieht des Nachts schaaren- weise umher; frißt Thiere, Lederwaaren etc.
der äusersten Noth Menschen an, und sind mit Feuer, was sie (wie alle animalia nocturna) scheuen, leicht abzuhalten. Die neugebohrnen, und die ganz alten Wölfe sind grau; auser- dem finden sich aber auch weisse und ganz schwarze Spielarten unter ihnen.
3. †. Vulpes. der Fuchs. C. cauda recta. *
Der Fuchs ist ein ungemein listiges, und wenn er noch klein ist, ein überaus possirliches gar leicht zu zähmendes Thier. Er baut unter der Erde, oder nimmt von einer Dachshöle Posseß, thut dem Wildpret und dem Hausgeflügel gros- sen Schaden, frißt aber auch Mäuse, Amphi- bien, Fische, Wespen u. a. Insecten, Honig, Getraide, und besonders überaus gern Weintrau- ben. Die beiden Hauptvarietäten dieser Thiere sind der gemeine Fuchs oder Birkfuchs mit der weissen – und der Roth. oder Brandfuchs (alopex) mit der schwarzen Schwanzspitze. Auch der Nordische weisse und blaue Fuchs, und der Creuzfuchs, deren Felle so hoch geschätzt wer- den, scheinen uns zu wenig eignes zu haben, um sie für besondre Gattungen anzusehn. Zu- dem wissen wir, daß man selbst in Deutschland, wie z. B. im Waldeckischen, schwarzbraune Creuz- füchse geschossen hat.
4. Aureus. Der Schnellwolf, Schakal, Thos. C. corpore fulvo, pedibus longioribus, caudae apice nigro.
güldenstaedt in Nov. Comm. Pe- trop. T. XX. Tab. II.
Dieses berufene Thier ist in aanz Orient und Nordafrica zu Hause, zieht des Nachts schaaren- weise umher; frißt Thiere, Lederwaaren ꝛc.
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der äusersten Noth Menschen an, und sind mit
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dem finden sich aber auch weisse und ganz
schwarze Spielarten unter ihnen.
3. †. Vulpes. der Fuchs. C. cauda recta. *
Der Fuchs ist ein ungemein listiges, und wenn
er noch klein ist, ein überaus possirliches gar
leicht zu zähmendes Thier. Er baut unter der
Erde, oder nimmt von einer Dachshöle Posseß,
thut dem Wildpret und dem Hausgeflügel gros-
sen Schaden, frißt aber auch Mäuse, Amphi-
bien, Fische, Wespen u. a. Insecten, Honig,
Getraide, und besonders überaus gern Weintrau-
ben. Die beiden Hauptvarietäten dieser Thiere sind
der gemeine Fuchs oder Birkfuchs mit der weissen
– und der Roth. oder Brandfuchs (alopex)
mit der schwarzen Schwanzspitze. Auch der
Nordische weisse und blaue Fuchs, und der
Creuzfuchs, deren Felle so hoch geschätzt wer-
den, scheinen uns zu wenig eignes zu haben,
um sie für besondre Gattungen anzusehn. Zu-
dem wissen wir, daß man selbst in Deutschland,
wie z. B. im Waldeckischen, schwarzbraune Creuz-
füchse geschossen hat.
4. Aureus. Der Schnellwolf, Schakal, Thos.
C. corpore fulvo, pedibus longioribus, caudae
apice nigro.
güldenstaedt in Nov. Comm. Pe-
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Dieses berufene Thier ist in aanz Orient und
Nordafrica zu Hause, zieht des Nachts schaaren-
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782, S. 101. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782/113>, abgerufen am 24.11.2024.
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