21. cavia. Halbcaninchen. Auriculae ro tundatae, parvae, cauda nulla aut brevis.
1. Porcellus. das Merschweinchen. C. ecau- data, corpore variegato. *
Ist so wie beide folgende Gattungen in Bra- silien zu Hause, kommt aber auch in Europa sehr leicht fort, variirt in der Farbe, hat ohn- gefähr die Grösse des Hamsters und ist über- aus fruchtbar.
2. Aguti. C. caudata, dorso fusco, abdomine flavescente. *
Hat die Grösse des Caninchen und wird we- gen seines vorzüglich schmackhaften Fleisches häufig gejagt.
Eben so gros und von so schmackhafften Fleisch als das Aguti.
d) Mustelina.
22. mvstela. Dentes primores inferiores VI, quorum II retrorsum positi; lingua laevis.
Die Thiere dieses Geschlechts haben kurze Füsse, und einen langgestreckten Körper, den sie im gehen bogenförmig krümmen.
1. +. Martes. der Marder. M. corpore fulvo nigricante, gula pallida. *
Man kennt zwey Spielarten von diesen Thie- ren. Die eine hat eine gelbe Kehle, und hält sich in Wäldern, zumal von Schwarzholz, auf; dieß ist der Baum-Edel-Tannen, oder Feld-
21. cavia. Halbcaninchen. Auriculae ro tundatae, parvae, cauda nulla aut brevis.
1. Porcellus. das Merschweinchen. C. ecau- data, corpore variegato. *
Ist so wie beide folgende Gattungen in Bra- silien zu Hause, kommt aber auch in Europa sehr leicht fort, variirt in der Farbe, hat ohn- gefähr die Grösse des Hamsters und ist über- aus fruchtbar.
2. Aguti. C. caudata, dorso fusco, abdomine flavescente. *
Hat die Grösse des Caninchen und wird we- gen seines vorzüglich schmackhaften Fleisches häufig gejagt.
Eben so gros und von so schmackhafften Fleisch als das Aguti.
d) Mustelina.
22. mvstela. Dentes primores inferiores VI, quorum II retrorsum positi; lingua laevis.
Die Thiere dieses Geschlechts haben kurze Füsse, und einen langgestreckten Körper, den sie im gehen bogenförmig krümmen.
1. †. Martes. der Marder. M. corpore fulvo nigricante, gula pallida. *
Man kennt zwey Spielarten von diesen Thie- ren. Die eine hat eine gelbe Kehle, und hält sich in Wäldern, zumal von Schwarzholz, auf; dieß ist der Baum-Edel-Tannen, oder Feld-
<TEI><textxml:id="blume_hbnatur_000023"><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="4"><pbfacs="#f0101"xml:id="pb089_0001"n="89"/><prendition="#indent-1">21. <hirendition="#aq"><hirendition="#k"><hirendition="#g">cavia</hi></hi></hi>. Halbcaninchen. <hirendition="#aq">Auriculae ro<lb/>
tundatae, parvae, cauda nulla aut brevis.</hi></p><prendition="#indent-2">1. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Porcellus</hi></hi>. das Merschweinchen. <hirendition="#aq">C. ecau-<lb/>
data, corpore variegato.</hi> *</p><prendition="#l1em">Ist so wie beide folgende Gattungen in Bra-<lb/>
silien zu Hause, kommt aber auch in Europa<lb/>
sehr leicht fort, variirt in der Farbe, hat ohn-<lb/>
gefähr die Grösse des Hamsters und ist über-<lb/>
aus fruchtbar.</p><prendition="#indent-2">2. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Aguti</hi>. C. caudata, dorso fusco, abdomine<lb/>
flavescente.</hi> *</p><prendition="#l1em">Hat die Grösse des Caninchen und wird we-<lb/>
gen seines vorzüglich schmackhaften Fleisches<lb/>
häufig gejagt.</p><prendition="#indent-2">3. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Paca</hi>. C. caudata, corpore fusco, fasciis<lb/>
lateralibus punctatis flavis.</hi> *</p><prendition="#l1em">Eben so gros und von so schmackhafften Fleisch<lb/>
als das Aguti.</p></div><divn="4"><headrendition="#c"><hirendition="#aq">d) Mustelina.</hi></head><lb/><prendition="#indent-1">22. <hirendition="#aq"><hirendition="#k"><hirendition="#g">mvstela</hi></hi>. Dentes primores inferiores<lb/>
VI, quorum II retrorsum positi; lingua<lb/>
laevis.</hi></p><prendition="#l1em">Die Thiere dieses Geschlechts haben kurze<lb/>
Füsse, und einen langgestreckten Körper, den sie<lb/>
im gehen bogenförmig krümmen.</p><prendition="#indent-2">1. †. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Martes</hi>. der Marder. M. corpore fulvo<lb/>
nigricante, gula pallida.</hi> *</p><prendition="#l1em">Man kennt zwey Spielarten von diesen Thie-<lb/>
ren. Die eine hat eine gelbe Kehle, und hält<lb/>
sich in Wäldern, zumal von Schwarzholz, auf;<lb/>
dieß ist der Baum-Edel-Tannen, oder Feld-<lb/></p></div></div></div></div></body></text></TEI>
[89/0101]
21. cavia. Halbcaninchen. Auriculae ro
tundatae, parvae, cauda nulla aut brevis.
1. Porcellus. das Merschweinchen. C. ecau-
data, corpore variegato. *
Ist so wie beide folgende Gattungen in Bra-
silien zu Hause, kommt aber auch in Europa
sehr leicht fort, variirt in der Farbe, hat ohn-
gefähr die Grösse des Hamsters und ist über-
aus fruchtbar.
2. Aguti. C. caudata, dorso fusco, abdomine
flavescente. *
Hat die Grösse des Caninchen und wird we-
gen seines vorzüglich schmackhaften Fleisches
häufig gejagt.
3. Paca. C. caudata, corpore fusco, fasciis
lateralibus punctatis flavis. *
Eben so gros und von so schmackhafften Fleisch
als das Aguti.
d) Mustelina.
22. mvstela. Dentes primores inferiores
VI, quorum II retrorsum positi; lingua
laevis.
Die Thiere dieses Geschlechts haben kurze
Füsse, und einen langgestreckten Körper, den sie
im gehen bogenförmig krümmen.
1. †. Martes. der Marder. M. corpore fulvo
nigricante, gula pallida. *
Man kennt zwey Spielarten von diesen Thie-
ren. Die eine hat eine gelbe Kehle, und hält
sich in Wäldern, zumal von Schwarzholz, auf;
dieß ist der Baum-Edel-Tannen, oder Feld-
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782, S. 89. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782/101>, abgerufen am 23.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.