7. +. Oenanthe. das Weiskehlgen. (vitiflo- ra) M. dorso cano, fronte alba, oculorum fascia nigra. *
8. + Rubetra. das Braunkehlgen. M. nigri- cans, superciliis albis, macula alarum alba, gula pectoreque flavescente. *
9. +. Atricapilla. der Klosterwenzel, Mönch. M. testacea, subtus cinerea, pileo obscuro. *
10. + Phoenicurus. das Schwarzkehlgen. M. gula nigra, abdomine caudaque rufis, capi- te dorsoque cano. *
Nistet in altem Gemäuer, singt anmuthig.
11. + Erithacus. Das Rothschwänzgen. M. dorso remigibusque cinereis, abdomine re- ctricibusque rufis: extimis duabus cinereis. *
12. + Suecica. Das Blaukehlgen, die Was- sernachtigall. M. pectore ferrugineo cingu- lo caeruleo, rectricibus fuscis versus basin ferrugineis. *
Das himmelblaue Brustschild, mit dem weissen Fleck in der Mitte, giebt diesem Vogel, der auch in deutschen Schwarzwäldern, auf dem Harz etc. nicht gar selten ist, ein überaus schönes Ansehn. An Bildung kommt er dem Rothkehlgen, in der Stimme aber der Nachtigall am nächsten. Er sing nicht so laut als diese, übrigens aber fast eben so schön. Im April findet man vor Son- nen Auf- und Niedergang fast immer ihrer vier zusammen auf einem Baum sitzend, die in die Wet- te fingen: da sie dann, zumal mit Leimruthen, leicht zu fangen sind.
13. + Rubecula. Das Rothkehlgen, Roth- brüstgen (erithacus). M. grisea, gula pe- ctoreque ferrugineis. *
7. †. Oenanthe. das Weiskehlgen. (vitiflo- ra) M. dorso cano, fronte alba, oculorum fascia nigra. *
8. † Rubetra. das Braunkehlgen. M. nigri- cans, superciliis albis, macula alarum alba, gula pectoreque flavescente. *
9. †. Atricapilla. der Klosterwenzel, Mönch. M. testacea, subtus cinerea, pileo obscuro. *
10. † Phoenicurus. das Schwarzkehlgen. M. gula nigra, abdomine caudaque rufis, capi- te dorsoque cano. *
Nistet in altem Gemäuer, singt anmuthig.
11. † Erithacus. Das Rothschwänzgen. M. dorso remigibusque cinereis, abdomine re- ctricibusque rufis: extimis duabus cinereis. *
12. † Suecica. Das Blaukehlgen, die Was- sernachtigall. M. pectore ferrugineo cingu- lo caeruleo, rectricibus fuscis versus basin ferrugineis. *
Das himmelblaue Brustschild, mit dem weissen Fleck in der Mitte, giebt diesem Vogel, der auch in deutschen Schwarzwäldern, auf dem Harz ꝛc. nicht gar selten ist, ein überaus schönes Ansehn. An Bildung kommt er dem Rothkehlgen, in der Stimme aber der Nachtigall am nächsten. Er sing nicht so laut als diese, übrigens aber fast eben so schön. Im April findet man vor Son- nen Auf- und Niedergang fast immer ihrer vier zusammen auf einem Baum sitzend, die in die Wet- te fingen: da sie dann, zumal mit Leimruthen, leicht zu fangen sind.
13. † Rubecula. Das Rothkehlgen, Roth- brüstgen (erithacus). M. grisea, gula pe- ctoreque ferrugineis. *
<TEI><textxml:id="blume_hbnatur_000021"><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><pbfacs="#f0260"xml:id="pb237_0001"n="237"/><prendition="#indent-2">7. †. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Oenanthe</hi></hi>. das Weiskehlgen. (<hirendition="#aq">vitiflo-<lb/>
ra</hi>) <hirendition="#aq">M. dorso cano, fronte alba, oculorum<lb/>
fascia nigra</hi>. *</p><prendition="#indent-2">8. †<hirendition="#i"><hirendition="#aq">Rubetra</hi></hi>. das Braunkehlgen. <hirendition="#aq">M. nigri-<lb/>
cans, superciliis albis, macula alarum alba,<lb/>
gula pectoreque flavescente. *</hi></p><prendition="#indent-2">9. †. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Atricapilla</hi></hi>. <hirendition="#aq">der</hi> Klosterwenzel, Mönch.<lb/><hirendition="#aq">M. testacea, subtus cinerea, pileo obscuro. *</hi></p><prendition="#indent-2">10. †<hirendition="#i"><hirendition="#aq">Phoenicurus</hi></hi>. das Schwarzkehlgen. <hirendition="#aq">M.<lb/>
gula nigra, abdomine caudaque rufis, capi-<lb/>
te dorsoque cano. *</hi></p><prendition="#l1em">Nistet in altem Gemäuer, singt anmuthig.</p><prendition="#indent-2">11. †<hirendition="#i"><hirendition="#aq">Erithacus</hi></hi>. Das Rothschwänzgen. <hirendition="#aq">M.<lb/>
dorso remigibusque cinereis, abdomine re-<lb/>
ctricibusque rufis: extimis duabus cinereis. *</hi></p><prendition="#indent-2">12. †<hirendition="#i"><hirendition="#aq">Suecica</hi></hi>. Das Blaukehlgen, die Was-<lb/>
sernachtigall. <hirendition="#aq">M. pectore ferrugineo cingu-<lb/>
lo caeruleo, rectricibus fuscis versus basin<lb/>
ferrugineis. *</hi></p><prendition="#l1em">Das himmelblaue Brustschild, mit dem weissen<lb/>
Fleck in der Mitte, giebt diesem Vogel, der auch<lb/>
in deutschen Schwarzwäldern, auf dem Harz ꝛc.<lb/>
nicht gar selten ist, ein überaus schönes Ansehn.<lb/>
An Bildung kommt er dem Rothkehlgen, in der<lb/>
Stimme aber der Nachtigall am nächsten. Er<lb/>
sing nicht so laut als diese, übrigens aber fast<lb/>
eben so schön. Im April findet man vor Son-<lb/>
nen Auf- und Niedergang fast immer ihrer vier<lb/>
zusammen auf einem Baum sitzend, die in die Wet-<lb/>
te fingen: da sie dann<hirendition="#aq">, z</hi>umal mit Leimruthen,<lb/>
leicht zu fangen sind.</p><prendition="#indent-2">13. †<hirendition="#i"><hirendition="#aq">Rubecula</hi></hi>. Das Rothkehlgen, Roth-<lb/>
brüstgen (<hirendition="#aq">erithacus</hi>). <hirendition="#aq">M. grisea, gula pe-<lb/>
ctoreque ferrugineis. *</hi></p></div></div></div></body></text></TEI>
[237/0260]
7. †. Oenanthe. das Weiskehlgen. (vitiflo-
ra) M. dorso cano, fronte alba, oculorum
fascia nigra. *
8. † Rubetra. das Braunkehlgen. M. nigri-
cans, superciliis albis, macula alarum alba,
gula pectoreque flavescente. *
9. †. Atricapilla. der Klosterwenzel, Mönch.
M. testacea, subtus cinerea, pileo obscuro. *
10. † Phoenicurus. das Schwarzkehlgen. M.
gula nigra, abdomine caudaque rufis, capi-
te dorsoque cano. *
Nistet in altem Gemäuer, singt anmuthig.
11. † Erithacus. Das Rothschwänzgen. M.
dorso remigibusque cinereis, abdomine re-
ctricibusque rufis: extimis duabus cinereis. *
12. † Suecica. Das Blaukehlgen, die Was-
sernachtigall. M. pectore ferrugineo cingu-
lo caeruleo, rectricibus fuscis versus basin
ferrugineis. *
Das himmelblaue Brustschild, mit dem weissen
Fleck in der Mitte, giebt diesem Vogel, der auch
in deutschen Schwarzwäldern, auf dem Harz ꝛc.
nicht gar selten ist, ein überaus schönes Ansehn.
An Bildung kommt er dem Rothkehlgen, in der
Stimme aber der Nachtigall am nächsten. Er
sing nicht so laut als diese, übrigens aber fast
eben so schön. Im April findet man vor Son-
nen Auf- und Niedergang fast immer ihrer vier
zusammen auf einem Baum sitzend, die in die Wet-
te fingen: da sie dann, zumal mit Leimruthen,
leicht zu fangen sind.
13. † Rubecula. Das Rothkehlgen, Roth-
brüstgen (erithacus). M. grisea, gula pe-
ctoreque ferrugineis. *
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. Bd. 1. Göttingen, 1779, S. 237. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1779/259>, abgerufen am 24.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.