Die Vögel dieser Ordnung haben einen walzen- förmigen Schnabel von ungleicher Länge, lan- ge Füsse, und mehrentheils auch einen langen Hals, aber kurzen Schwanz. Sie halten sich in sumpfichtem moorichtem Boden auf, leben von Amphibien, Insecten und Wasserpflanzen, nisten meist auf der Erde oder im Schilf, und werden durch ihr ganz vorzüglich schmackhaftes Fleisch und durch ihre Eyer nutzbar.
1. + Tarda. Der Trappe. O. maris capite ju- guloque utrinque cristato. *
Der Trappe ist im wärmern Europa und in Ostindien zu Hause, fliegt wenig und langsam, und kan daher mit Windhunden gefangen wer- den. Im Winter streicht er nur auf kurze Zeit in benachbarte Gegenden, närt sich von Getrai- de, doch auch von kleinen Vögeln, Lerchen etc. Er lebt in Polygamie, die Männchen sind zur Brunstzeit äuserst hitzig, und fechten unter ein- ander um ihr Weibchen.
1. + Grus. Der Kranich. A. occipite nudo papilloso, corpore cinereo, alis extus testa- ceis. *
VI. GRALLAE.
Die Vögel dieser Ordnung haben einen walzen- förmigen Schnabel von ungleicher Länge, lan- ge Füsse, und mehrentheils auch einen langen Hals, aber kurzen Schwanz. Sie halten sich in sumpfichtem moorichtem Boden auf, leben von Amphibien, Insecten und Wasserpflanzen, nisten meist auf der Erde oder im Schilf, und werden durch ihr ganz vorzüglich schmackhaftes Fleisch und durch ihre Eyer nutzbar.
1. † Tarda. Der Trappe. O. maris capite ju- guloque utrinque cristato. *
Der Trappe ist im wärmern Europa und in Ostindien zu Hause, fliegt wenig und langsam, und kan daher mit Windhunden gefangen wer- den. Im Winter streicht er nur auf kurze Zeit in benachbarte Gegenden, närt sich von Getrai- de, doch auch von kleinen Vögeln, Lerchen ꝛc. Er lebt in Polygamie, die Männchen sind zur Brunstzeit äuserst hitzig, und fechten unter ein- ander um ihr Weibchen.
1. † Grus. Der Kranich. A. occipite nudo papilloso, corpore cinereo, alis extus testa- ceis. *
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VI. GRALLAE.
Die Vögel dieser Ordnung haben einen walzen-
förmigen Schnabel von ungleicher Länge, lan-
ge Füsse, und mehrentheils auch einen langen
Hals, aber kurzen Schwanz. Sie halten sich in
sumpfichtem moorichtem Boden auf, leben von
Amphibien, Insecten und Wasserpflanzen, nisten
meist auf der Erde oder im Schilf, und werden
durch ihr ganz vorzüglich schmackhaftes Fleisch
und durch ihre Eyer nutzbar.
28. otis. Rostrum mandibula superiore for-
nicata, pedes cursorii, tetradactyli.
1. † Tarda. Der Trappe. O. maris capite ju-
guloque utrinque cristato. *
Der Trappe ist im wärmern Europa und in
Ostindien zu Hause, fliegt wenig und langsam,
und kan daher mit Windhunden gefangen wer-
den. Im Winter streicht er nur auf kurze Zeit
in benachbarte Gegenden, närt sich von Getrai-
de, doch auch von kleinen Vögeln, Lerchen ꝛc.
Er lebt in Polygamie, die Männchen sind zur
Brunstzeit äuserst hitzig, und fechten unter ein-
ander um ihr Weibchen.
29. ardea. Rostrum rectum, acutum, lon-
gum, subcompressum. pedes tetadractyli.
1. † Grus. Der Kranich. A. occipite nudo
papilloso, corpore cinereo, alis extus testa-
ceis. *
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. Bd. 1. Göttingen, 1779, S. 207. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1779/229>, abgerufen am 25.11.2024.
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