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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. Bd. 1. Göttingen, 1779.

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der Ferne einer großen Stadt mit rauchenden
Schornsteinen äneln. In der Breite vom 77 bis
79 Grad kann man um die Zeit zuweilen auf
vierthalbhundert Schiffe, von allerhand Nationen,
jedes mit fünf bis sechs Schaluppen, zälen, die in
einer Zeit von zwey Monaten leicht zwey tausend
Wallfische fangen können.

2. Physalus. Der Finnfisch. B. pinna dorsali.
P. P. v. S. l. c.

Er ist eben so lang, aber schmaler als das vo-
rige Thier. Er schlägt auch heftiger mit dem
Schwanze, und ist daher gefährlicher zu fangen.
Sein Fleisch ist schmackhafter, als das vom Wall-
fisch, hingegen die Barden kürzer und knoticht,
auch der Speck schlechter.

44. physeter. Dentes in maxilla inferiore.

1. Catodon. Der Wittfisch, Weißfisch. P.
dorso impinni, fistulis duabus, coalescenti-
bus, in rostro.

Hat den Namen von seiner Farbe; änelt in
der Bildung dem Wallfisch, hat aber einen spitzi-
gern Kopf; er wird nur 3 Klaffter lang, und
giebt kaum vier Tonnen Thran. Am häufigsten
findet er sich in der Diskobay, und Cranz schreibt
ihm auch Zähne im Oberkiefer zu.

2. Macrocephalus. Der Caschelott, Pottfisch.
P. dorso impinni, fistulis duabus coalescenti-
bus in fronte.

Er erreicht beynah die Größe des Wallfisches,
hat einen ungeheuern Rachen, und kann Klafter-
lange Hayfische verschlingen. Seine Schnauze
ist sehr breit, und das ganze Thier von conischer
Gestalt. Der Caschelott wird vorzüglich des

der Ferne einer großen Stadt mit rauchenden
Schornsteinen äneln. In der Breite vom 77 bis
79 Grad kann man um die Zeit zuweilen auf
vierthalbhundert Schiffe, von allerhand Nationen,
jedes mit fünf bis sechs Schaluppen, zälen, die in
einer Zeit von zwey Monaten leicht zwey tausend
Wallfische fangen können.

2. Physalus. Der Finnfisch. B. pinna dorsali.
P. P. v. S. l. c.

Er ist eben so lang, aber schmaler als das vo-
rige Thier. Er schlägt auch heftiger mit dem
Schwanze, und ist daher gefährlicher zu fangen.
Sein Fleisch ist schmackhafter, als das vom Wall-
fisch, hingegen die Barden kürzer und knoticht,
auch der Speck schlechter.

44. physeter. Dentes in maxilla inferiore.

1. Catodon. Der Wittfisch, Weißfisch. P.
dorso impinni, fistulis duabus, coalescenti-
bus, in rostro.

Hat den Namen von seiner Farbe; änelt in
der Bildung dem Wallfisch, hat aber einen spitzi-
gern Kopf; er wird nur 3 Klaffter lang, und
giebt kaum vier Tonnen Thran. Am häufigsten
findet er sich in der Diskobay, und Cranz schreibt
ihm auch Zähne im Oberkiefer zu.

2. Macrocephalus. Der Caschelott, Pottfisch.
P. dorso impinni, fìstulis duabus coalescenti-
bus in fronte.

Er erreicht beynah die Größe des Wallfisches,
hat einen ungeheuern Rachen, und kann Klafter-
lange Hayfische verschlingen. Seine Schnauze
ist sehr breit, und das ganze Thier von conischer
Gestalt. Der Caschelott wird vorzüglich des

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[144/0167] der Ferne einer großen Stadt mit rauchenden Schornsteinen äneln. In der Breite vom 77 bis 79 Grad kann man um die Zeit zuweilen auf vierthalbhundert Schiffe, von allerhand Nationen, jedes mit fünf bis sechs Schaluppen, zälen, die in einer Zeit von zwey Monaten leicht zwey tausend Wallfische fangen können. 2. Physalus. Der Finnfisch. B. pinna dorsali. P. P. v. S. l. c. Er ist eben so lang, aber schmaler als das vo- rige Thier. Er schlägt auch heftiger mit dem Schwanze, und ist daher gefährlicher zu fangen. Sein Fleisch ist schmackhafter, als das vom Wall- fisch, hingegen die Barden kürzer und knoticht, auch der Speck schlechter. 44. physeter. Dentes in maxilla inferiore. 1. Catodon. Der Wittfisch, Weißfisch. P. dorso impinni, fistulis duabus, coalescenti- bus, in rostro. Hat den Namen von seiner Farbe; änelt in der Bildung dem Wallfisch, hat aber einen spitzi- gern Kopf; er wird nur 3 Klaffter lang, und giebt kaum vier Tonnen Thran. Am häufigsten findet er sich in der Diskobay, und Cranz schreibt ihm auch Zähne im Oberkiefer zu. 2. Macrocephalus. Der Caschelott, Pottfisch. P. dorso impinni, fìstulis duabus coalescenti- bus in fronte. Er erreicht beynah die Größe des Wallfisches, hat einen ungeheuern Rachen, und kann Klafter- lange Hayfische verschlingen. Seine Schnauze ist sehr breit, und das ganze Thier von conischer Gestalt. Der Caschelott wird vorzüglich des

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. Bd. 1. Göttingen, 1779, S. 144. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1779/166>, abgerufen am 28.11.2024.