steigt, längst ihrer Mitte flach eingedruckt ist, und so gleichsam eine Rolle bildet auf welche die untere Endfläche der Schienbeinröhre genau anschließt und sich auf derselben mittelst einer Art von ginglymus (Th. I. §. 105.) vor- wärts und zurück bewegen kann.
§. 410.
Die Seitenränder jener Rolle schlagen sich zu beyden Seiten gleichsam herunter und bilden ein paar kleine Knorpelflächen zur An- lage für die beyden Knöchel des Unterschenkels.
Die innere ist kleiner, fast Sichelförmig, und nimmt den Knöchel der Schienbeinröhre auf.
Die äußere ist größer, von der Gestalt eines Viertel Zirkels, und saßt den Knöchel des Wadenbeins.
§. 411.
Nach vorn und zugleich schräg einwärts ragt der kurze dicke Hals des Knöchelbeins hinaus, welcher, seine untere Seite ausge- nommen, rauh und löchricht ist, und sich zu äußerst in einen großen breiten Gelenkkopf en- digt, an welchem das naviculare anliegtf)
f) Eine Verschiebung dieses Knochen von jenen Ge- lenkkopf res Knöchelbeins und dann auch eine widernatürliche Kürze und schiefe Richtung des Halses an diesem letztern, in Verbindung mit einem ebenfalls fehlerhaften kurzen Fersenbeine,
steigt, längst ihrer Mitte flach eingedruckt ist, und so gleichsam eine Rolle bildet auf welche die untere Endfläche der Schienbeinröhre genau anschließt und sich auf derselben mittelst einer Art von ginglymus (Th. I. §. 105.) vor- wärts und zurück bewegen kann.
§. 410.
Die Seitenränder jener Rolle schlagen sich zu beyden Seiten gleichsam herunter und bilden ein paar kleine Knorpelflächen zur An- lage für die beyden Knöchel des Unterschenkels.
Die innere ist kleiner, fast Sichelförmig, und nimmt den Knöchel der Schienbeinröhre auf.
Die äußere ist größer, von der Gestalt eines Viertel Zirkels, und saßt den Knöchel des Wadenbeins.
§. 411.
Nach vorn und zugleich schräg einwärts ragt der kurze dicke Hals des Knöchelbeins hinaus, welcher, seine untere Seite ausge- nommen, rauh und löchricht ist, und sich zu äußerst in einen großen breiten Gelenkkopf en- digt, an welchem das naviculare anliegtf)
f) Eine Verschiebung dieses Knochen von jenen Ge- lenkkopf res Knöchelbeins und dann auch eine widernatürliche Kürze und schiefe Richtung des Halses an diesem letztern, in Verbindung mit einem ebenfalls fehlerhaften kurzen Fersenbeine,
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[456/0482]
steigt, längst ihrer Mitte flach eingedruckt ist,
und so gleichsam eine Rolle bildet auf welche
die untere Endfläche der Schienbeinröhre genau
anschließt und sich auf derselben mittelst einer
Art von ginglymus (Th. I. §. 105.) vor-
wärts und zurück bewegen kann.
§. 410.
Die Seitenränder jener Rolle schlagen sich
zu beyden Seiten gleichsam herunter und
bilden ein paar kleine Knorpelflächen zur An-
lage für die beyden Knöchel des Unterschenkels.
Die innere ist kleiner, fast Sichelförmig,
und nimmt den Knöchel der Schienbeinröhre auf.
Die äußere ist größer, von der Gestalt
eines Viertel Zirkels, und saßt den Knöchel
des Wadenbeins.
§. 411.
Nach vorn und zugleich schräg einwärts
ragt der kurze dicke Hals des Knöchelbeins
hinaus, welcher, seine untere Seite ausge-
nommen, rauh und löchricht ist, und sich zu
äußerst in einen großen breiten Gelenkkopf en-
digt, an welchem das naviculare anliegt f)
f) Eine Verschiebung dieses Knochen von jenen Ge-
lenkkopf res Knöchelbeins und dann auch eine
widernatürliche Kürze und schiefe Richtung des
Halses an diesem letztern, in Verbindung mit
einem ebenfalls fehlerhaften kurzen Fersenbeine,
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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807, S. 456. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1807/482>, abgerufen am 22.11.2024.
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