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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807.

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§. 286.

Der Körper ist auf der obern Fläche
überhaupt unebner als auf der untern; und
hat zumahl um die Mitte herum eine flache
Furche etc. zur Anlage des scalenus medius. -
Seine hintere Hälfte hat stumpfere, die vor-
dere hingegen scharfe Ränder.

§. 287.

Das vordere Ende macht eine ansehnliche
etwas vertiefte Fläche, in welcher der knorp-
liche Anhang festsitzt, der aber bey dieser Rippe
vielmehr ein Stück des Brustbeins ausmacht.

Am obern Rande jenes Endes bildet das
darauf ruhende Schlüsselbein zuweilen eine
Vertiefung, und vor derselben sitzt zum Theil
der subclauius an.

Der gedachte knorpliche Anhang unter-
scheidet sich, außer dem daß er wie gedacht
mehr dem Brustbein als der Rippe zugehört,
auch dadurch von dem Anhange der übrigen
Rippen, daß er durchgehends von gleicher
Dicke und überhaupt weil kürzer und stärker
als bey allen folgendena)

a) Aber übrigens doch lang genug, und nicht so sehr
von den Anhängen des zweyten Rippenpaars ver-
schieden, daß man ihn bloß für eine Symphysis -
§. 286.

Der Körper ist auf der obern Fläche
überhaupt unebner als auf der untern; und
hat zumahl um die Mitte herum eine flache
Furche ꝛc. zur Anlage des scalenus medius. –
Seine hintere Hälfte hat stumpfere, die vor-
dere hingegen scharfe Ränder.

§. 287.

Das vordere Ende macht eine ansehnliche
etwas vertiefte Fläche, in welcher der knorp-
liche Anhang festsitzt, der aber bey dieser Rippe
vielmehr ein Stück des Brustbeins ausmacht.

Am obern Rande jenes Endes bildet das
darauf ruhende Schlüsselbein zuweilen eine
Vertiefung, und vor derselben sitzt zum Theil
der subclauius an.

Der gedachte knorpliche Anhang unter-
scheidet sich, außer dem daß er wie gedacht
mehr dem Brustbein als der Rippe zugehört,
auch dadurch von dem Anhange der übrigen
Rippen, daß er durchgehends von gleicher
Dicke und überhaupt weil kürzer und stärker
als bey allen folgendena)

a) Aber übrigens doch lang genug, und nicht so sehr
von den Anhängen des zweyten Rippenpaars ver-
schieden, daß man ihn bloß für eine Symphysis –
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[355/0381] §. 286. Der Körper ist auf der obern Fläche überhaupt unebner als auf der untern; und hat zumahl um die Mitte herum eine flache Furche ꝛc. zur Anlage des scalenus medius. – Seine hintere Hälfte hat stumpfere, die vor- dere hingegen scharfe Ränder. §. 287. Das vordere Ende macht eine ansehnliche etwas vertiefte Fläche, in welcher der knorp- liche Anhang festsitzt, der aber bey dieser Rippe vielmehr ein Stück des Brustbeins ausmacht. Am obern Rande jenes Endes bildet das darauf ruhende Schlüsselbein zuweilen eine Vertiefung, und vor derselben sitzt zum Theil der subclauius an. Der gedachte knorpliche Anhang unter- scheidet sich, außer dem daß er wie gedacht mehr dem Brustbein als der Rippe zugehört, auch dadurch von dem Anhange der übrigen Rippen, daß er durchgehends von gleicher Dicke und überhaupt weil kürzer und stärker als bey allen folgenden a) a) Aber übrigens doch lang genug, und nicht so sehr von den Anhängen des zweyten Rippenpaars ver- schieden, daß man ihn bloß für eine Symphysis –

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807, S. 355. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1807/381>, abgerufen am 22.12.2024.