Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807.§. 271. Neben der Hüftpfanne nach vorn und un- Im obern Winkel zwischen jenen beyden y) Kann aber ebenfalls der Sitz einer eignen Art von
Brüchen werden. s. Hrn. Hofr. Richter's Abh. von den Brüchen. S. 787 u. f. der 2ten Aufl. und duverney oeuvres anatom. Vol. I. p. 462. §. 271. Neben der Hüftpfanne nach vorn und un- Im obern Winkel zwischen jenen beyden y) Kann aber ebenfalls der Sitz einer eignen Art von
Brüchen werden. s. Hrn. Hofr. Richter's Abh. von den Brüchen. S. 787 u. f. der 2ten Aufl. und duverney oeuvres anatom. Vol. I. p. 462. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0364" xml:id="pb338_0001" n="338"/> <head rendition="#c">§. 271.</head><lb/> <p>Neben der Hüftpfanne nach vorn und un-<lb/> ten, wird durch die Verbindung des Scham-<lb/> beins und Sitzbeins das sogenannte eyförmige<lb/> Loch (<hi rendition="#aq">foram. magnum ovale</hi>) – das aller-<lb/> größte <hi rendition="#aq">foramen proprium</hi> am ganzen Ge-<lb/> rippe – gebildet, das am weiblichen Becken<lb/> meist merklich größer ist als am männlichen.<lb/> Es hat ohngefähr die Gestalt eines ungleich-<lb/> seitigen Dreyecks, dessen längste Seite vor der<lb/> Hüftpfanne, die kürzeste aber unter dem<lb/> Schambeine liegt.</p> <p>Im obern Winkel zwischen jenen beyden<lb/> Seiten ist eine flache Furche zum Durchgange<lb/> für den <hi rendition="#aq">neruus obturatorius</hi> und die Blutge-<lb/> fäße gleiches Namens. Das übrige dieser<lb/> großen Oeffnung ist mit einer sehnichten Haut<lb/> verschlossen<note anchored="true" place="foot" n="y)"><p>Kann aber ebenfalls der Sitz einer eignen Art von<lb/> Brüchen werden. s. Hrn. Hofr. Richter's Abh.<lb/> von den Brüchen. S. 787 u. f. der 2ten Aufl. und<lb/><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">duverney</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">oeuvres anatom</hi></hi>. <hi rendition="#aq">Vol</hi>. I. <hi rendition="#aq">p</hi>. 462.</p></note>.</p> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> <div n="2"> </div> </div> </body> </text> </TEI> [338/0364]
§. 271.
Neben der Hüftpfanne nach vorn und un-
ten, wird durch die Verbindung des Scham-
beins und Sitzbeins das sogenannte eyförmige
Loch (foram. magnum ovale) – das aller-
größte foramen proprium am ganzen Ge-
rippe – gebildet, das am weiblichen Becken
meist merklich größer ist als am männlichen.
Es hat ohngefähr die Gestalt eines ungleich-
seitigen Dreyecks, dessen längste Seite vor der
Hüftpfanne, die kürzeste aber unter dem
Schambeine liegt.
Im obern Winkel zwischen jenen beyden
Seiten ist eine flache Furche zum Durchgange
für den neruus obturatorius und die Blutge-
fäße gleiches Namens. Das übrige dieser
großen Oeffnung ist mit einer sehnichten Haut
verschlossen y).
y) Kann aber ebenfalls der Sitz einer eignen Art von
Brüchen werden. s. Hrn. Hofr. Richter's Abh.
von den Brüchen. S. 787 u. f. der 2ten Aufl. und
duverney oeuvres anatom. Vol. I. p. 462.
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807, S. 338. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1807/364>, abgerufen am 24.07.2024. |