Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807.gezogenen Schildchens, das nach außen ge- Die Außenseite ist höckricht, uneben, und Auf der obern dieser beyden Flächen sind Unter diesen, an dem Querrücken sitzen Auf der untern Fläche in der Mitte die Und neben diesen nach den Hörnern hin §. 204. B) Die beyden Seitenhörner (cornua g) Bey einigen Meerkatzen, z. B. bey dem sogenann-
ten Musicantenaffen (Beelzebul linn. l'Ouarine buff.) und beym rothen Brüllaffen (Seniculus linn. l'Alouatte buff.) bildet das Mittelschild eine ansehnliche knöcherne Blase, die schon in grew mus. reg. Societ. tab. II. p. 11. abgebildet ist. Aufs genaueste beschreibt sie Camper in s. Naturgeschichte des Orang-Utang S. 152 u. f. tab. IV. fig. 4.5. gezogenen Schildchens, das nach außen ge- Die Außenseite ist höckricht, uneben, und Auf der obern dieser beyden Flächen sind Unter diesen, an dem Querrücken sitzen Auf der untern Fläche in der Mitte die Und neben diesen nach den Hörnern hin §. 204. B) Die beyden Seitenhörner (cornua g) Bey einigen Meerkatzen, z. B. bey dem sogenann-
ten Musicantenaffen (Beelzebul linn. l'Ouarine buff.) und beym rothen Brüllaffen (Seniculus linn. l'Alouatte buff.) bildet das Mittelschild eine ansehnliche knöcherne Blase, die schon in grew mus. reg. Societ. tab. II. p. 11. abgebildet ist. Aufs genaueste beschreibt sie Camper in s. Naturgeschichte des Orang-Utang S. 152 u. f. tab. IV. fig. 4.5. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0302" xml:id="pb276_0001" n="276"/> gezogenen Schildchens, das nach außen ge-<lb/> wölbt, nach innen aber flach ausgehöhlt ist<note anchored="true" place="foot" n="g)"><p>Bey einigen Meerkatzen, z. B. bey dem sogenann-<lb/> ten Musicantenaffen (<hi rendition="#aq">Beelzebul <hi rendition="#k">linn</hi></hi>. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">l'Ouarine</hi></hi><lb/><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">buff</hi></hi>.) und beym rothen Brüllaffen (<hi rendition="#aq">Seniculus</hi><lb/><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">linn</hi></hi>. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">l'Alouatte</hi></hi> <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">buff</hi></hi>.) bildet das Mittelschild<lb/> eine ansehnliche knöcherne Blase, die schon in<lb/><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">grew</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">mus. reg. Societ</hi></hi>. <hi rendition="#aq">tab</hi>. II. <hi rendition="#aq">p</hi>. 11. abgebildet<lb/> ist. Aufs genaueste beschreibt sie Camper in s.<lb/> Naturgeschichte des Orang-Utang S. 152 u. f.<lb/><hi rendition="#aq">tab</hi>. IV. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 4.5.</p></note>.</p> <p>Die Außenseite ist höckricht, uneben, und<lb/> wird gewöhnlich durch einen erhabnen in die<lb/> Quere laufenden Rücken in zwey Flächen abge-<lb/> theilt, in die obere und untere.</p> <p>Auf der obern dieser beyden Flächen sind<lb/> zwey deutliche Gruben, dicht neben einander<lb/> zur Anlage für die <hi rendition="#aq">geniohyoideos</hi>.</p> <p>Unter diesen, an dem Querrücken sitzen<lb/> die <hi rendition="#aq">mylohyoidei</hi>.</p> <p>Auf der untern Fläche in der Mitte die<lb/><hi rendition="#aq">sternohyoidei</hi>.</p> <p>Und neben diesen nach den Hörnern hin<lb/> die <hi rendition="#aq">coracohyoidei</hi>.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 204.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq">B</hi>) Die beyden Seitenhörner (<hi rendition="#aq">cornua<lb/> lateralia s. maiora</hi>) sitzen zu beyden Seiten<lb/> des Mittelschildes, meist an den obern schräg-<lb/> abgeschnittenen Ecken, von da sie divergirend<lb/> nach hinten laufen.</p> <p> </p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [276/0302]
gezogenen Schildchens, das nach außen ge-
wölbt, nach innen aber flach ausgehöhlt ist g).
Die Außenseite ist höckricht, uneben, und
wird gewöhnlich durch einen erhabnen in die
Quere laufenden Rücken in zwey Flächen abge-
theilt, in die obere und untere.
Auf der obern dieser beyden Flächen sind
zwey deutliche Gruben, dicht neben einander
zur Anlage für die geniohyoideos.
Unter diesen, an dem Querrücken sitzen
die mylohyoidei.
Auf der untern Fläche in der Mitte die
sternohyoidei.
Und neben diesen nach den Hörnern hin
die coracohyoidei.
§. 204.
B) Die beyden Seitenhörner (cornua
lateralia s. maiora) sitzen zu beyden Seiten
des Mittelschildes, meist an den obern schräg-
abgeschnittenen Ecken, von da sie divergirend
nach hinten laufen.
g) Bey einigen Meerkatzen, z. B. bey dem sogenann-
ten Musicantenaffen (Beelzebul linn. l'Ouarine
buff.) und beym rothen Brüllaffen (Seniculus
linn. l'Alouatte buff.) bildet das Mittelschild
eine ansehnliche knöcherne Blase, die schon in
grew mus. reg. Societ. tab. II. p. 11. abgebildet
ist. Aufs genaueste beschreibt sie Camper in s.
Naturgeschichte des Orang-Utang S. 152 u. f.
tab. IV. fig. 4.5.
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807, S. 276. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1807/302>, abgerufen am 22.07.2024. |