meist mit dem Paukenfell parallel. Der obere Rand ist mehr bogenförmig ausgeschweift, der untre mehr gerade. Es stößt nüber in den dahinter liegenden Vorhof des Labyrinths; und ist durch den Fustritt des darin sitzenden Steigbügels ausgefüllt.
Das andre Fenster, das rundliche (fenestra rotunda) oder vielmehr dreyecktec), liegt unter dem vorigen, nach hinten zu, und in einer ganz andren Richtung als jenes; nämlich nicht mit dem Paukenfelle parallel, sondern vertical. Es stößt auf den untern Gang (scala inf.) der Schnecke; und ist durch eine überaus zarte Haut verschlossen.
Gerade unter dem eyförmigen Fenster, und vor dem rundlichen, liegt das sogenannte Vorgebürge (promontorium), eine ansehn- liche ziemlich glatte Erhöhung, unter welcher sich die größte Windung der Schnecke endigt.
Ueber dem eyförmigen Fenster hingegen, und mehr hinterwärts, also fast in der Diagonale vom Vorgebirge liegt eine andre ähnliche Erhöhung, die von den vordern Schenkeln des obern und äußern Bogenganges (canal. semicircular. super. und exterior) verursacht wird.
c)scarpade struct. fenestrae rotundae auris et de tympano secundario. Mutin. 1772. 8.
meist mit dem Paukenfell parallel. Der obere Rand ist mehr bogenförmig ausgeschweift, der untre mehr gerade. Es stößt nüber in den dahinter liegenden Vorhof des Labyrinths; und ist durch den Fustritt des darin sitzenden Steigbügels ausgefüllt.
Das andre Fenster, das rundliche (fenestra rotunda) oder vielmehr dreyecktec), liegt unter dem vorigen, nach hinten zu, und in einer ganz andren Richtung als jenes; nämlich nicht mit dem Paukenfelle parallel, sondern vertical. Es stößt auf den untern Gang (scala inf.) der Schnecke; und ist durch eine überaus zarte Haut verschlossen.
Gerade unter dem eyförmigen Fenster, und vor dem rundlichen, liegt das sogenannte Vorgebürge (promontorium), eine ansehn- liche ziemlich glatte Erhöhung, unter welcher sich die größte Windung der Schnecke endigt.
Ueber dem eyförmigen Fenster hingegen, und mehr hinterwärts, also fast in der Diagonale vom Vorgebirge liegt eine andre ähnliche Erhöhung, die von den vordern Schenkeln des obern und äußern Bogenganges (canal. semicircular. super. und exterior) verursacht wird.
c)scarpade struct. fenestrae rotundae auris et de tympano secundario. Mutin. 1772. 8.
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[148/0174]
meist mit dem Paukenfell parallel. Der obere
Rand ist mehr bogenförmig ausgeschweift, der
untre mehr gerade. Es stößt nüber in den
dahinter liegenden Vorhof des Labyrinths;
und ist durch den Fustritt des darin sitzenden
Steigbügels ausgefüllt.
Das andre Fenster, das rundliche (fenestra
rotunda) oder vielmehr dreyeckte c), liegt unter
dem vorigen, nach hinten zu, und in einer ganz
andren Richtung als jenes; nämlich nicht mit
dem Paukenfelle parallel, sondern vertical.
Es stößt auf den untern Gang (scala inf.) der
Schnecke; und ist durch eine überaus zarte
Haut verschlossen.
Gerade unter dem eyförmigen Fenster,
und vor dem rundlichen, liegt das sogenannte
Vorgebürge (promontorium), eine ansehn-
liche ziemlich glatte Erhöhung, unter welcher
sich die größte Windung der Schnecke endigt.
Ueber dem eyförmigen Fenster hingegen,
und mehr hinterwärts, also fast in der
Diagonale vom Vorgebirge liegt eine andre
ähnliche Erhöhung, die von den vordern
Schenkeln des obern und äußern Bogenganges
(canal. semicircular. super. und exterior)
verursacht wird.
c) scarpa de struct. fenestrae rotundae auris et de
tympano secundario. Mutin. 1772. 8.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807, S. 148. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1807/174>, abgerufen am 23.11.2024.
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