Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807.hatte, Skelete auszulochen*)! und er sich Die erste Abbildung eines in Absicht Doch die allerwichtigste Periode für die davon das I. B. die Osteologie begreift. - Die Zeichnungen dazu sind von Tizians großen *) S. just. henn. boehmeri corp. iur. canonici vol. II. Extravagant. commun. L. III. tit. 6. de sepulturis cap. I. p. 1166. - Vergl. auch mart. gerberti taphographia principum Austriae T. IV. P. I. S. Blas. 1772. gr. fol. p. 45. **) De anatomia auris pag. 361. der Ausgabe von
Matth. Curtius, Pavia 1550. 8. hatte, Skelete auszulochen*)! und er sich Die erste Abbildung eines in Absicht Doch die allerwichtigste Periode für die davon das I. B. die Osteologie begreift. – Die Zeichnungen dazu sind von Tizians großen *) S. just. henn. boehmeri corp. iur. canonici vol. II. Extravagant. commun. L. III. tit. 6. de sepulturis cap. I. p. 1166. – Vergl. auch mart. gerberti taphographia principum Austriae T. IV. P. I. S. Blas. 1772. gr. fol. p. 45. **) De anatomia auris pag. 361. der Ausgabe von
Matth. Curtius, Pavia 1550. 8. <TEI> <text> <front> <div type="preface" n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0017" xml:id="pbXIII_0001" n="XIII"/> hatte, Skelete auszulochen<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>S. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">just. henn. boehmeri</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">corp. iur. canonici</hi></hi><lb/><hi rendition="#aq">vol</hi>. II. <hi rendition="#aq">Extravagant. commun. L</hi>. III. <hi rendition="#aq">tit</hi>. 6.<lb/><hi rendition="#aq">de sepulturis cap</hi>. I. <hi rendition="#aq">p</hi>. 1166. – Vergl. auch <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">mart.<lb/> gerberti</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">taphographia principum Austriae</hi></hi><lb/><hi rendition="#aq">T</hi>. IV. <hi rendition="#aq">P. I. S. Blas</hi>. 1772. <hi rendition="#aq">gr. fol. p</hi>. 45.</p></note>! und er sich<lb/> daher, wie er ausdrücklich sagt<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">De anatomia auris</hi></hi><hi rendition="#aq">pag</hi>. 361. der Ausgabe von<lb/> Matth. Curtius, Pavia 1550. 8.</p></note>, der Sünde<lb/> fürchtete, die feinern Kopfknochen zu un-<lb/> tersuchen.</p> <p>Die erste Abbildung eines in Absicht<lb/> auf Osteologie gezeichneten Menschengerippes<lb/> findet sich meines Wissens in dem <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">tractatus<lb/> de animalibus</hi></hi>, der zu Ende des XV<hi rendition="#sup">ten</hi> Jahr-<lb/> hunderts herausgekommen, und gewöhnlich<lb/> den zweyten Band zum <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">hortus sanitatis</hi></hi> aus-<lb/> macht. Freylich noch eine sehr rohe Abbil-<lb/> dung. – Weit besser ist schon die in Meister<lb/> Hans von Gerßdorf, genannt Schylhans,<lb/> Feldbuch der Wundarzney. Strasb. 1528. 4.</p> <p>Doch die allerwichtigste Periode für die<lb/> Osteologie so wie für die ganze übrige Zerglie-<lb/> derungskunde, fällt in die Mitte des XVI<hi rendition="#sup">ten<lb/></hi>Jahrhunderts, in die Zeiten des großen ana-<lb/> tomischen Triumvirats von Vesalius, Fal-<lb/> lopia und Eustach.</p> <bibl rendition="#indent-2 #small"><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">andr. vesalius</hi></hi><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">de corp. hum. fabrica</hi></hi><hi rendition="#aq">L</hi>. VII.<lb/> davon das I. B. die Osteologie begreift. – Die<lb/> Zeichnungen dazu sind von Tizians großen<lb/></bibl> </div> </div> </front> </text> </TEI> [XIII/0017]
hatte, Skelete auszulochen *)! und er sich
daher, wie er ausdrücklich sagt **), der Sünde
fürchtete, die feinern Kopfknochen zu un-
tersuchen.
Die erste Abbildung eines in Absicht
auf Osteologie gezeichneten Menschengerippes
findet sich meines Wissens in dem tractatus
de animalibus, der zu Ende des XVten Jahr-
hunderts herausgekommen, und gewöhnlich
den zweyten Band zum hortus sanitatis aus-
macht. Freylich noch eine sehr rohe Abbil-
dung. – Weit besser ist schon die in Meister
Hans von Gerßdorf, genannt Schylhans,
Feldbuch der Wundarzney. Strasb. 1528. 4.
Doch die allerwichtigste Periode für die
Osteologie so wie für die ganze übrige Zerglie-
derungskunde, fällt in die Mitte des XVIten
Jahrhunderts, in die Zeiten des großen ana-
tomischen Triumvirats von Vesalius, Fal-
lopia und Eustach.
andr. vesalius de corp. hum. fabrica L. VII.
davon das I. B. die Osteologie begreift. – Die
Zeichnungen dazu sind von Tizians großen
*) S. just. henn. boehmeri corp. iur. canonici
vol. II. Extravagant. commun. L. III. tit. 6.
de sepulturis cap. I. p. 1166. – Vergl. auch mart.
gerberti taphographia principum Austriae
T. IV. P. I. S. Blas. 1772. gr. fol. p. 45.
**) De anatomia auris pag. 361. der Ausgabe von
Matth. Curtius, Pavia 1550. 8.
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