Die Beinhaut (periosteum) ist eine über- aus feste und gefäßreiche Haut, womit, den Schmelz der Zähne ausgenommen, die Aussenseite der Knochen bis an ihre Gelenkflä- chen, aufs festeste bekleidet ist. Auf den Knorpeln heist sie perichondrium, auf der Hirnschaale pericranium, innerhalb derselben die harte Hirnhaut (dura mater), in den Au- genhölen periorbita u. s. w.
§. 71.
Man nennt sie insgemein die äussere Beinhaut, zum Unterschied des sogenannten innern periostei, das die Markhölen der Kno- chen auskleidet. Allein die leztere hat so sehr wenig mit der erstern gemein, daß man sie weit schicklicher mit dem Namen der Markhaut belegt, und dadurch gänzlich von der wahren Beinhaut, wovon hier die Rede ist, unter- scheidet.
Sechster Abschnitt. Von der Beinhaut.
§. 70.
Die Beinhaut (periosteum) ist eine über- aus feste und gefäßreiche Haut, womit, den Schmelz der Zähne ausgenommen, die Aussenseite der Knochen bis an ihre Gelenkflä- chen, aufs festeste bekleidet ist. Auf den Knorpeln heist sie perichondrium, auf der Hirnschaale pericranium, innerhalb derselben die harte Hirnhaut (dura mater), in den Au- genhölen periorbita u. s. w.
§. 71.
Man nennt sie insgemein die äussere Beinhaut, zum Unterschied des sogenannten innern periostei, das die Markhölen der Kno- chen auskleidet. Allein die leztere hat so sehr wenig mit der erstern gemein, daß man sie weit schicklicher mit dem Namen der Markhaut belegt, und dadurch gänzlich von der wahren Beinhaut, wovon hier die Rede ist, unter- scheidet.
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Sechster Abschnitt.
Von der Beinhaut.
§. 70.
Die Beinhaut (periosteum) ist eine über-
aus feste und gefäßreiche Haut, womit,
den Schmelz der Zähne ausgenommen, die
Aussenseite der Knochen bis an ihre Gelenkflä-
chen, aufs festeste bekleidet ist. Auf den
Knorpeln heist sie perichondrium, auf der
Hirnschaale pericranium, innerhalb derselben
die harte Hirnhaut (dura mater), in den Au-
genhölen periorbita u. s. w.
§. 71.
Man nennt sie insgemein die äussere
Beinhaut, zum Unterschied des sogenannten
innern periostei, das die Markhölen der Kno-
chen auskleidet. Allein die leztere hat so sehr
wenig mit der erstern gemein, daß man sie
weit schicklicher mit dem Namen der Markhaut
belegt, und dadurch gänzlich von der wahren
Beinhaut, wovon hier die Rede ist, unter-
scheidet.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786, S. 51. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1786/83>, abgerufen am 22.11.2024.
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