Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.

Bild:
<< vorherige Seite

tern Ecke nach unten an einem rauhen kleinen
Höcker der tibialis posticus.

Nach außen endlich ist es schwach ausge-
hölt; und stößt mit einer kleinen Knorpelfläche
am obern Rande an den metatarsus, und mit
einer andern am hintern Rande an den folgen-
den Knochen.

§. 420.

Das cuneiforme minus (Tab. II. fig. 1.
num. 5.) ist das kleinste von allen Knochen des
Oberfußes, und hat seinen Namen mit doppel-
tem Recht sowohl seiner Bildung wegen, als
weil es zwischen den beiden andern cuneiformi-
bus
wie eingekeilt sitzt.

Seine Basis ist aufwärts gekehrt und
viereckt.

Die Schneide nach unten.

Nach hinten stößt es mit einer concaven
Fläche an die mittlere Facette des nauicularis.

Nach vorn mit einer convexen an den
zweyten metatarsus.

Von seinen beiden viereckten Seitenflächen
ist die innere convex und nach dem vorigen
hingerichtet; - die äußere stößt mit zwey
rundlichen nur am hintern Rande mit einander
verbundnen kleinen Flächen ausfolgende.

tern Ecke nach unten an einem rauhen kleinen
Höcker der tibialis posticus.

Nach außen endlich ist es schwach ausge-
hölt; und stößt mit einer kleinen Knorpelfläche
am obern Rande an den metatarsus, und mit
einer andern am hintern Rande an den folgen-
den Knochen.

§. 420.

Das cuneiforme minus (Tab. II. fig. 1.
num. 5.) ist das kleinste von allen Knochen des
Oberfußes, und hat seinen Namen mit doppel-
tem Recht sowohl seiner Bildung wegen, als
weil es zwischen den beiden andern cuneiformi-
bus
wie eingekeilt sitzt.

Seine Basis ist aufwärts gekehrt und
viereckt.

Die Schneide nach unten.

Nach hinten stößt es mit einer concaven
Fläche an die mittlere Facette des nauicularis.

Nach vorn mit einer convexen an den
zweyten metatarsus.

Von seinen beiden viereckten Seitenflächen
ist die innere convex und nach dem vorigen
hingerichtet; – die äußere stößt mit zwey
rundlichen nur am hintern Rande mit einander
verbundnen kleinen Flächen ausfolgende.

<TEI>
  <text xml:id="blume_hbnatur_000062">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0482" xml:id="pb450_0001" n="450"/>
tern Ecke nach unten an einem rauhen kleinen<lb/>
Höcker der <hi rendition="#aq">tibialis posticus</hi>.</p>
            <p>Nach außen endlich ist es schwach ausge-<lb/>
hölt; und stößt mit einer kleinen Knorpelfläche<lb/>
am obern Rande an den <hi rendition="#aq">metatarsus</hi>, und mit<lb/>
einer andern am hintern Rande an den folgen-<lb/>
den Knochen.</p>
          </div>
          <div n="3">
            <head rendition="#c">§. 420.</head><lb/>
            <p>Das <hi rendition="#aq">cuneiforme</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">minus</hi></hi> (<hi rendition="#aq">Tab</hi>. II. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 1.<lb/><hi rendition="#aq">num</hi>. 5.) ist das kleinste von allen Knochen des<lb/>
Oberfußes, und hat seinen Namen mit doppel-<lb/>
tem Recht sowohl seiner Bildung wegen, als<lb/>
weil es zwischen den beiden andern <hi rendition="#aq">cuneiformi-<lb/>
bus</hi> wie eingekeilt sitzt.</p>
            <p>Seine Basis ist aufwärts gekehrt und<lb/>
viereckt.</p>
            <p>Die Schneide nach unten.</p>
            <p>Nach hinten stößt es mit einer concaven<lb/>
Fläche an die mittlere Facette des <hi rendition="#aq">nauicularis</hi>.</p>
            <p>Nach vorn mit einer convexen an den<lb/>
zweyten <hi rendition="#aq">metatarsus</hi>.</p>
            <p>Von seinen beiden viereckten Seitenflächen<lb/>
ist die innere convex und nach dem vorigen<lb/>
hingerichtet; &#x2013; die äußere stößt mit zwey<lb/>
rundlichen nur am hintern Rande mit einander<lb/>
verbundnen kleinen Flächen ausfolgende.</p>
          </div>
          <div n="3">
</div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[450/0482] tern Ecke nach unten an einem rauhen kleinen Höcker der tibialis posticus. Nach außen endlich ist es schwach ausge- hölt; und stößt mit einer kleinen Knorpelfläche am obern Rande an den metatarsus, und mit einer andern am hintern Rande an den folgen- den Knochen. §. 420. Das cuneiforme minus (Tab. II. fig. 1. num. 5.) ist das kleinste von allen Knochen des Oberfußes, und hat seinen Namen mit doppel- tem Recht sowohl seiner Bildung wegen, als weil es zwischen den beiden andern cuneiformi- bus wie eingekeilt sitzt. Seine Basis ist aufwärts gekehrt und viereckt. Die Schneide nach unten. Nach hinten stößt es mit einer concaven Fläche an die mittlere Facette des nauicularis. Nach vorn mit einer convexen an den zweyten metatarsus. Von seinen beiden viereckten Seitenflächen ist die innere convex und nach dem vorigen hingerichtet; – die äußere stößt mit zwey rundlichen nur am hintern Rande mit einander verbundnen kleinen Flächen ausfolgende.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1786
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1786/482
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786, S. 450. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1786/482>, abgerufen am 22.12.2024.