Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.Sechs und funfzigster Abschnitt. Vom Schenkelknochen. §. 373. Der Schenkelknochen*) (os femoris)**) Er steht mit dem ungenannten Bein, mit §. 374. Von seinem obern Ende ragt nach innen *) galenvs cap. 21. pag. 28. **) vesalivs cap. 30. fig. 1. 2. - vergl. mit albini ic. oss. foetus tab. X. fig. 70. 71. 72. ***) Nur beym Menschen und bey einigen Affen ist der
Schenkelknochen so viel länger als das Schienbein. Bey andern Affen hingegen und bey den übrigen vierfüßigen Thieren weit kürzer als letzteres. - s. colvmbvs de re anat. pag. 154. sq. Sechs und funfzigster Abschnitt. Vom Schenkelknochen. §. 373. Der Schenkelknochen*) (os femoris)**) Er steht mit dem ungenannten Bein, mit §. 374. Von seinem obern Ende ragt nach innen *) galenvs cap. 21. pag. 28. **) vesalivs cap. 30. fig. 1. 2. – vergl. mit albini ic. oss. foetus tab. X. fig. 70. 71. 72. ***) Nur beym Menschen und bey einigen Affen ist der
Schenkelknochen so viel länger als das Schienbein. Bey andern Affen hingegen und bey den übrigen vierfüßigen Thieren weit kürzer als letzteres. – s. colvmbvs de re anat. pag. 154. sq. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000062"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0447" xml:id="pb415_0001" n="415"/> <head rendition="#c">Sechs und funfzigster Abschnitt.<lb/> Vom Schenkelknochen.</head><lb/> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 373.</head><lb/> <p rendition="#no_indent">Der Schenkelknochen<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">galenvs</hi> cap</hi>. 21. <hi rendition="#aq">pag</hi>. 28.</p></note> (<hi rendition="#aq">os femoris</hi>)<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">vesalivs</hi> cap</hi>. 30. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 1. 2. – vergl. mit <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">albini</hi></hi><lb/><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">ic. oss. foetus</hi></hi> <hi rendition="#aq">tab</hi>. X. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 70. 71. 72.</p></note><lb/> ist der stärkste und größte<note anchored="true" place="foot" n="***)"><p>Nur beym Menschen und bey einigen Affen ist der<lb/> Schenkelknochen so viel länger als das Schienbein.<lb/> Bey andern Affen hingegen und bey den übrigen<lb/> vierfüßigen Thieren weit kürzer als letzteres. – s.<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">colvmbvs</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">de re anat</hi></hi>. <hi rendition="#aq">pag</hi>. 154. <hi rendition="#aq">sq</hi>.</p></note> von allen<lb/> Röhrenknochen am ganzen Gerippe. Seine<lb/> Röhre ist in den ersten Kinderjahren, so wie<lb/> bey der Leibesfrucht meist ganz gerade, wird<lb/> aber in der Folge nach und nach etwas vorwärts<lb/> gebogen.</p> <p>Er steht mit dem ungenannten Bein, mit<lb/> dem Schienbein und mit der Kniescheibe in<lb/> Verbindung.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 374.</head><lb/> <p>Von seinem obern Ende ragt nach innen<lb/> der Hals hinauf, auf welchem der mit Knor-<lb/> pelfläche überzogne Schenkelkopf oder die<lb/> Kugel sitzt, womit er durch die ausschließlich<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [415/0447]
Sechs und funfzigster Abschnitt.
Vom Schenkelknochen.
§. 373.
Der Schenkelknochen *) (os femoris) **)
ist der stärkste und größte ***) von allen
Röhrenknochen am ganzen Gerippe. Seine
Röhre ist in den ersten Kinderjahren, so wie
bey der Leibesfrucht meist ganz gerade, wird
aber in der Folge nach und nach etwas vorwärts
gebogen.
Er steht mit dem ungenannten Bein, mit
dem Schienbein und mit der Kniescheibe in
Verbindung.
§. 374.
Von seinem obern Ende ragt nach innen
der Hals hinauf, auf welchem der mit Knor-
pelfläche überzogne Schenkelkopf oder die
Kugel sitzt, womit er durch die ausschließlich
*) galenvs cap. 21. pag. 28.
**) vesalivs cap. 30. fig. 1. 2. – vergl. mit albini
ic. oss. foetus tab. X. fig. 70. 71. 72.
***) Nur beym Menschen und bey einigen Affen ist der
Schenkelknochen so viel länger als das Schienbein.
Bey andern Affen hingegen und bey den übrigen
vierfüßigen Thieren weit kürzer als letzteres. – s.
colvmbvs de re anat. pag. 154. sq.
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