Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.Drey und funfzigster Abschnitt. Vom Daumen ins besondre. §. 365. Der Daumen steht weit von den übrigen §. 366. Sein erstes Glied (Tab. II. fig. 2. g. h.) An den beiden Seitenrändern seines Mittel- Das vordere Ende macht so wie die gleichen *) Manus parua maiori adiutrix wie sich Albinus aus-
drückt de sceleto pag. 465. Drey und funfzigster Abschnitt. Vom Daumen ins besondre. §. 365. Der Daumen steht weit von den übrigen §. 366. Sein erstes Glied (Tab. II. fig. 2. g. h.) An den beiden Seitenrändern seines Mittel- Das vordere Ende macht so wie die gleichen *) Manus parua maiori adiutrix wie sich Albinus aus-
drückt de sceleto pag. 465. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000062"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0441" xml:id="pb409_0001" n="409"/> <head rendition="#c">Drey und funfzigster Abschnitt.<lb/> Vom Daumen ins besondre.</head><lb/> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 365.</head><lb/> <p rendition="#no_indent">Der Daumen steht weit von den übrigen<lb/> Fingern ab, wie es seine Bestimmung<lb/> erfodert, da er allein gleichsam der Antagoniste<lb/> der andern seyn soll<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#aq">Manus parua maiori adiutrix</hi> wie sich Albinus aus-<lb/> drückt <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">de sceleto</hi></hi> <hi rendition="#aq">pag</hi>. 465.</p></note>.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 366.</head><lb/> <p>Sein erstes Glied (<hi rendition="#aq">Tab</hi>. II. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 2. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">g. h</hi></hi>.)<lb/> ist mit seinem obern Ende an das untere seines<lb/><hi rendition="#aq">metacarpus</hi> durch eine Arthrodie (Th. I. §.<lb/> 106.) eingelenkt, so wie die obern Enden der<lb/> gleichen Glieder von den übrigen Fingern an<lb/> die ihrigen.</p> <p>An den beiden Seitenrändern seines Mittel-<lb/> stücks (§. 363.) sitzt auf der einen Seite die<lb/> Sehnenscheide des <hi rendition="#aq">flexor longus</hi>.</p> <p>Das vordere Ende macht so wie die gleichen<lb/> Enden der ersten und zweyten Phalanx der<lb/> übrigen Finger eine Art Rolle (<hi rendition="#aq">rotula, troch</hi>-<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [409/0441]
Drey und funfzigster Abschnitt.
Vom Daumen ins besondre.
§. 365.
Der Daumen steht weit von den übrigen
Fingern ab, wie es seine Bestimmung
erfodert, da er allein gleichsam der Antagoniste
der andern seyn soll *).
§. 366.
Sein erstes Glied (Tab. II. fig. 2. g. h.)
ist mit seinem obern Ende an das untere seines
metacarpus durch eine Arthrodie (Th. I. §.
106.) eingelenkt, so wie die obern Enden der
gleichen Glieder von den übrigen Fingern an
die ihrigen.
An den beiden Seitenrändern seines Mittel-
stücks (§. 363.) sitzt auf der einen Seite die
Sehnenscheide des flexor longus.
Das vordere Ende macht so wie die gleichen
Enden der ersten und zweyten Phalanx der
übrigen Finger eine Art Rolle (rotula, troch-
*) Manus parua maiori adiutrix wie sich Albinus aus-
drückt de sceleto pag. 465.
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