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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.

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paar erhabne Ränder bildet, die durch einen
halbmondförmigen Ausschnitt von einander ab-
gesondert werden. Nach den beyden Seiten
hingegen steigt sie abwärts, so daß sie nach
dieser Richtung einen gewölbten Rücken hat.
Mit dieser auf eine so eigne Weise gekrümm-
ten Fläche paßt dieses Ende aufs genauste
in die änliche Gelenkfläche des multanguli ma-
ioris
der Handwurzel. (§. 353.) - Sonst
unterscheidet sich das Ende dieses metacarpi
von der folgenden ihren auch dadurch, daß es
nicht so unmittelbar an den benachbarten
anliegt, folglich auch keine Seitenfacette hat,
mittelst deren hingegen die übrigen vier meta-
carpi
an diesem obern Ende, durch straffe Am-
phiarthrosen (Th. I. §. 103.) zusammen
verbunden sind.

Das obere Ende des metacarpus vom Zei-
gefinger faßt in der Mitte mit einer breiten
irregulair: concaven Gelenkfläche das multan-
gulum minus
(§. 354.) - Vorwärts stößt
es mit einer ganz kleinen rundlichen Facette
ans mutangulum maius (§. 353.) - Rück-
wärts hingegen mit einer länglichten fast Spin-
delförmigen Fläche ans capitatum. (§. 355.)
- Unter diesem endlich nach hinten mit einer
wie in zwey Dreyecke abgetheilten Fläche an
das folgende.

paar erhabne Ränder bildet, die durch einen
halbmondförmigen Ausschnitt von einander ab-
gesondert werden. Nach den beyden Seiten
hingegen steigt sie abwärts, so daß sie nach
dieser Richtung einen gewölbten Rücken hat.
Mit dieser auf eine so eigne Weise gekrümm-
ten Fläche paßt dieses Ende aufs genauste
in die änliche Gelenkfläche des multanguli ma-
ioris
der Handwurzel. (§. 353.) – Sonst
unterscheidet sich das Ende dieses metacarpi
von der folgenden ihren auch dadurch, daß es
nicht so unmittelbar an den benachbarten
anliegt, folglich auch keine Seitenfacette hat,
mittelst deren hingegen die übrigen vier meta-
carpi
an diesem obern Ende, durch straffe Am-
phiarthrosen (Th. I. §. 103.) zusammen
verbunden sind.

Das obere Ende des metacarpus vom Zei-
gefinger faßt in der Mitte mit einer breiten
irregulair: concaven Gelenkfläche das multan-
gulum minus
(§. 354.) – Vorwärts stößt
es mit einer ganz kleinen rundlichen Facette
ans mutangulum maius (§. 353.) – Rück-
wärts hingegen mit einer länglichten fast Spin-
delförmigen Fläche ans capitatum. (§. 355.)
– Unter diesem endlich nach hinten mit einer
wie in zwey Dreyecke abgetheilten Fläche an
das folgende.

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[404/0436] paar erhabne Ränder bildet, die durch einen halbmondförmigen Ausschnitt von einander ab- gesondert werden. Nach den beyden Seiten hingegen steigt sie abwärts, so daß sie nach dieser Richtung einen gewölbten Rücken hat. Mit dieser auf eine so eigne Weise gekrümm- ten Fläche paßt dieses Ende aufs genauste in die änliche Gelenkfläche des multanguli ma- ioris der Handwurzel. (§. 353.) – Sonst unterscheidet sich das Ende dieses metacarpi von der folgenden ihren auch dadurch, daß es nicht so unmittelbar an den benachbarten anliegt, folglich auch keine Seitenfacette hat, mittelst deren hingegen die übrigen vier meta- carpi an diesem obern Ende, durch straffe Am- phiarthrosen (Th. I. §. 103.) zusammen verbunden sind. Das obere Ende des metacarpus vom Zei- gefinger faßt in der Mitte mit einer breiten irregulair: concaven Gelenkfläche das multan- gulum minus (§. 354.) – Vorwärts stößt es mit einer ganz kleinen rundlichen Facette ans mutangulum maius (§. 353.) – Rück- wärts hingegen mit einer länglichten fast Spin- delförmigen Fläche ans capitatum. (§. 355.) – Unter diesem endlich nach hinten mit einer wie in zwey Dreyecke abgetheilten Fläche an das folgende.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786, S. 404. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1786/436>, abgerufen am 27.11.2024.