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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.

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hingegen die Hauptverbindung desselben mit
der Handwurzel u. s. w.

§. 337.

Beide Röhren sind nicht ganz gerade, son-
dern ein wenig bogenförmig gekrümmt, so daß
die stumpfen Rücken derselben (§. 328. 332.)
in etwas convex laufen. Und folglich die ein-
ander entgegengekehrten scharfen spinne einen
beträchtlichen Zwischenraum zwischen sich lassen,
der größtentheils mit dem darin ausgespannten
ligamentum interosseum*) gefüllt ist.

§. 338.

In der ruhigsten Lage, wenn nemlich der
Arm ganz sich selbst überlassen herabhängt, lie-
gen beide Röhren meist mit einander auf der
gleichen horizontalen Fläche. Die Speiche ist
nach vorn, vom kleinen condylus des Oberarms
nach dem Daumen zu gekehrt. Die Elnbogen-
röhre nach hinten und innen vom größern con-
dylus
nach dem kleinen Finger zu.

§. 339.

Wenn man hingegen die Hand aus dieser
Lage nach außen oder innen dreht, so nimmt
auch die Speiche, an welcher wie gedacht, die
Hand vorzüglichst befestigt ist, (- und die
eine den Bewegungen der andern gleichsam sol-

*) weitbrecht tab. III. fig. 10. 11.

hingegen die Hauptverbindung desselben mit
der Handwurzel u. s. w.

§. 337.

Beide Röhren sind nicht ganz gerade, son-
dern ein wenig bogenförmig gekrümmt, so daß
die stumpfen Rücken derselben (§. 328. 332.)
in etwas convex laufen. Und folglich die ein-
ander entgegengekehrten scharfen spinne einen
beträchtlichen Zwischenraum zwischen sich lassen,
der größtentheils mit dem darin ausgespannten
ligamentum interosseum*) gefüllt ist.

§. 338.

In der ruhigsten Lage, wenn nemlich der
Arm ganz sich selbst überlassen herabhängt, lie-
gen beide Röhren meist mit einander auf der
gleichen horizontalen Fläche. Die Speiche ist
nach vorn, vom kleinen condylus des Oberarms
nach dem Daumen zu gekehrt. Die Elnbogen-
röhre nach hinten und innen vom größern con-
dylus
nach dem kleinen Finger zu.

§. 339.

Wenn man hingegen die Hand aus dieser
Lage nach außen oder innen dreht, so nimmt
auch die Speiche, an welcher wie gedacht, die
Hand vorzüglichst befestigt ist, (– und die
eine den Bewegungen der andern gleichsam sol-

*) weitbrecht tab. III. fig. 10. 11.
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[389/0421] hingegen die Hauptverbindung desselben mit der Handwurzel u. s. w. §. 337. Beide Röhren sind nicht ganz gerade, son- dern ein wenig bogenförmig gekrümmt, so daß die stumpfen Rücken derselben (§. 328. 332.) in etwas convex laufen. Und folglich die ein- ander entgegengekehrten scharfen spinne einen beträchtlichen Zwischenraum zwischen sich lassen, der größtentheils mit dem darin ausgespannten ligamentum interosseum *) gefüllt ist. §. 338. In der ruhigsten Lage, wenn nemlich der Arm ganz sich selbst überlassen herabhängt, lie- gen beide Röhren meist mit einander auf der gleichen horizontalen Fläche. Die Speiche ist nach vorn, vom kleinen condylus des Oberarms nach dem Daumen zu gekehrt. Die Elnbogen- röhre nach hinten und innen vom größern con- dylus nach dem kleinen Finger zu. §. 339. Wenn man hingegen die Hand aus dieser Lage nach außen oder innen dreht, so nimmt auch die Speiche, an welcher wie gedacht, die Hand vorzüglichst befestigt ist, (– und die eine den Bewegungen der andern gleichsam sol- *) weitbrecht tab. III. fig. 10. 11.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786, S. 389. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1786/421>, abgerufen am 25.11.2024.