Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.ein überaus robuster Fortsatz der in die hintere Der untere Theil des großen Ausschnitts Dicht unter diesem großen Ausschnitt, am Am äußersten Rand jener Delle unter dem *) Hr. Prof. de la Chenal beschreibt in seinen observ.
botan. med. Basil. 1766. 4. §. 28. einen sonderba- ren Fall, da er am rechten Elnbogen einer Leiche am obern Ende des übrigens ganz natürlich ge- bildeten olecrani noch einen besondern beweglichen kleinen Knochen gefunden, der mit eignen Sehnen und Gelenkbändern versehen gewesen, und beson- ders auch in Rücksicht seiner Verbindung mit dem anconaeus vollkommen einer kleinen Kniescheibe ge- änelt habe. ein überaus robuster Fortsatz der in die hintere Der untere Theil des großen Ausschnitts Dicht unter diesem großen Ausschnitt, am Am äußersten Rand jener Delle unter dem *) Hr. Prof. de la Chenal beschreibt in seinen observ.
botan. med. Basil. 1766. 4. §. 28. einen sonderba- ren Fall, da er am rechten Elnbogen einer Leiche am obern Ende des übrigens ganz natürlich ge- bildeten olecrani noch einen besondern beweglichen kleinen Knochen gefunden, der mit eignen Sehnen und Gelenkbändern versehen gewesen, und beson- ders auch in Rücksicht seiner Verbindung mit dem anconaeus vollkommen einer kleinen Kniescheibe ge- änelt habe. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000062"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0414" xml:id="pb382_0001" n="382"/> ein überaus robuster Fortsatz der in die hintere<lb/> und tiefere Grube der Oberarmröhre eingreift<lb/> (§. 324.) und der, wenn man die Knochen des<lb/> Arms mit denen am Fus vergleicht, einige<lb/> Aenlichkeit mit der Kniescheibe zeigt<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Hr. Prof. de la Chenal beschreibt in seinen <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">observ.<lb/> botan. med</hi></hi>. <hi rendition="#aq">Basil</hi>. 1766. 4. §. 28. einen sonderba-<lb/> ren Fall, da er am rechten Elnbogen einer Leiche<lb/> am obern Ende des übrigens ganz natürlich ge-<lb/> bildeten <hi rendition="#aq">olecrani</hi> noch einen besondern beweglichen<lb/> kleinen Knochen gefunden, der mit eignen Sehnen<lb/> und Gelenkbändern versehen gewesen, und beson-<lb/> ders auch in Rücksicht seiner Verbindung mit dem<lb/><hi rendition="#aq">anconaeus</hi> vollkommen einer kleinen Kniescheibe ge-<lb/> änelt habe.</p></note>.</p> <p>Der untere Theil des großen Ausschnitts<lb/> macht die <hi rendition="#aq">corone</hi>, einen kürzern Fortsatz, der<lb/> bey stark gebogenem Arm in die vordere und<lb/> flachere Grube der Oberarmröhre zu liegen<lb/> kommt.</p> <p>Dicht unter diesem großen Ausschnitt, am<lb/> vordern Rande der <hi rendition="#aq">corone</hi> ist eine flache mit<lb/> Knorpelrinde überzogene Delle (<hi rendition="#aq">sinus, cauitas<lb/> semilunaris s. sigmoidea minor</hi>) in welcher der<lb/> Rand vom obern Ende der Speiche eingelenkt ist.</p> <p>Am äußersten Rand jener Delle unter dem<lb/><hi rendition="#aq">olecranum</hi> ist eine scharfe rauhe Erhabenheit<lb/> zur Anlage des <hi rendition="#aq">supinor breuis</hi>: und gerade<lb/> mitten unter der <hi rendition="#aq">corone</hi> eine flachere rauhe<lb/> Stelle für den <hi rendition="#aq">brachialis internus</hi>.</p> </div> <div n="3"> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [382/0414]
ein überaus robuster Fortsatz der in die hintere
und tiefere Grube der Oberarmröhre eingreift
(§. 324.) und der, wenn man die Knochen des
Arms mit denen am Fus vergleicht, einige
Aenlichkeit mit der Kniescheibe zeigt *).
Der untere Theil des großen Ausschnitts
macht die corone, einen kürzern Fortsatz, der
bey stark gebogenem Arm in die vordere und
flachere Grube der Oberarmröhre zu liegen
kommt.
Dicht unter diesem großen Ausschnitt, am
vordern Rande der corone ist eine flache mit
Knorpelrinde überzogene Delle (sinus, cauitas
semilunaris s. sigmoidea minor) in welcher der
Rand vom obern Ende der Speiche eingelenkt ist.
Am äußersten Rand jener Delle unter dem
olecranum ist eine scharfe rauhe Erhabenheit
zur Anlage des supinor breuis: und gerade
mitten unter der corone eine flachere rauhe
Stelle für den brachialis internus.
*) Hr. Prof. de la Chenal beschreibt in seinen observ.
botan. med. Basil. 1766. 4. §. 28. einen sonderba-
ren Fall, da er am rechten Elnbogen einer Leiche
am obern Ende des übrigens ganz natürlich ge-
bildeten olecrani noch einen besondern beweglichen
kleinen Knochen gefunden, der mit eignen Sehnen
und Gelenkbändern versehen gewesen, und beson-
ders auch in Rücksicht seiner Verbindung mit dem
anconaeus vollkommen einer kleinen Kniescheibe ge-
änelt habe.
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