Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.sten von allen. An ihrer obern dickern Hälfte Endlich der unterste Rand ist rauh, une- §. 294. Die klinge ist von ungleicher Länge, doch *) Bey sehr engbrüstigen Kindern kann man zuwei- len, wenn sie tief Athem holen, sogar einige Be- wegung in der Gegend dieser Fuge gewahr werden. **) Diesen untern Theil der Klinge haben manche
Zergliederer für ein besonderes drittes Knochen- stück des Brustbeins gehalten, weil es zuweilen noch bey erwachsenen Subjecten durch eine Spur einer änlichen Querfurche wie die obere zwischen dem Griffe und der Klinge ist, abgesondert werde. v. haller de c. h. funct. Vol. VI. pag. 23. sten von allen. An ihrer obern dickern Hälfte Endlich der unterste Rand ist rauh, une- §. 294. Die klinge ist von ungleicher Länge, doch *) Bey sehr engbrüstigen Kindern kann man zuwei- len, wenn sie tief Athem holen, sogar einige Be- wegung in der Gegend dieser Fuge gewahr werden. **) Diesen untern Theil der Klinge haben manche
Zergliederer für ein besonderes drittes Knochen- stück des Brustbeins gehalten, weil es zuweilen noch bey erwachsenen Subjecten durch eine Spur einer änlichen Querfurche wie die obere zwischen dem Griffe und der Klinge ist, abgesondert werde. v. haller de c. h. funct. Vol. VI. pag. 23. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000062"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0384" xml:id="pb352_0001" n="352"/> sten von allen. An ihrer obern dickern Hälfte<lb/> ragen die gedachten knorplichten Anhänge wie<lb/> ein paar Hörner heraus (§. 281): die untre<lb/> Hälfte hingegen ist dünn und gleichsam scharf.</p> <p>Endlich der unterste Rand ist rauh, une-<lb/> ben, und mit einer deutlichen und in der Ju-<lb/> gend biegsamen Fuge<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Bey sehr engbrüstigen Kindern kann man zuwei-<lb/> len, wenn sie tief Athem holen, sogar einige Be-<lb/> wegung in der Gegend dieser Fuge gewahr werden.</p></note> an einen änlichen<lb/> Rand der Klinge wie angeleimt.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 294.</head><lb/> <p>Die klinge ist von ungleicher Länge, doch<lb/> meist ohngefähr noch einmal so lang als der<lb/> Griff: aber schmaler, und zwar da wo sie an<lb/> diesen anstößt, am allerschmalsten: unten<lb/> nach der Spitze<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p>Diesen untern Theil der Klinge haben manche<lb/> Zergliederer für ein besonderes drittes Knochen-<lb/> stück des Brustbeins gehalten, weil es zuweilen<lb/> noch bey erwachsenen Subjecten durch eine Spur<lb/> einer änlichen Querfurche wie die obere zwischen<lb/> dem Griffe und der Klinge ist, abgesondert werde.<lb/><hi rendition="#aq">v. <hi rendition="#k">haller</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">de c. h. funct</hi></hi>. <hi rendition="#aq">Vol</hi>. VI. <hi rendition="#aq">pag</hi>. 23.</p><p> </p></note></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [352/0384]
sten von allen. An ihrer obern dickern Hälfte
ragen die gedachten knorplichten Anhänge wie
ein paar Hörner heraus (§. 281): die untre
Hälfte hingegen ist dünn und gleichsam scharf.
Endlich der unterste Rand ist rauh, une-
ben, und mit einer deutlichen und in der Ju-
gend biegsamen Fuge *) an einen änlichen
Rand der Klinge wie angeleimt.
§. 294.
Die klinge ist von ungleicher Länge, doch
meist ohngefähr noch einmal so lang als der
Griff: aber schmaler, und zwar da wo sie an
diesen anstößt, am allerschmalsten: unten
nach der Spitze **)
*) Bey sehr engbrüstigen Kindern kann man zuwei-
len, wenn sie tief Athem holen, sogar einige Be-
wegung in der Gegend dieser Fuge gewahr werden.
**) Diesen untern Theil der Klinge haben manche
Zergliederer für ein besonderes drittes Knochen-
stück des Brustbeins gehalten, weil es zuweilen
noch bey erwachsenen Subjecten durch eine Spur
einer änlichen Querfurche wie die obere zwischen
dem Griffe und der Klinge ist, abgesondert werde.
v. haller de c. h. funct. Vol. VI. pag. 23.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Akademie der Wissenschaften zu Göttingen: Projektträger
Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat
(2013-08-26T09:00:15Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |