Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.Mehrentheils ist am untern Rande dieser §. 277. Das vordere Ende***) *) Die Vögel haben in der Gegend dieses schneidenden Fortsatzes an ihren Mittlern Rippenpaaren einen ganz besondern schmalen Anhang, der wie ein fla- cher Haake nach hinten gekehrt ist - Royter glaubt (de auium sceletis cap. 9.) er diene zum Schutze der Brust gegen die starke Bewegung der Flügel: ein Nutze der mir doch nicht recht einleuch- tend ist. **) b. s. albini tabula vasis chyliferi, c. vena azyga, arteriis intercostalibus etc. ***) Dieses vordere Ende findet sich zuweilen gabel-
förmig gespalten. Beyspiele von dergl. costis bifi- dis s. in c. nic. lange lapid. figuratis Heluetiae tab LII. lit. B. und in albini annotat. acad. L. II. tab. VII. fig. 8. cap. 13. - vergl. v. haller de c. h. funct. vol. VI. pag. 8. n. o) u. Hrn. Prof. Bonn descr. thesauri ossium morbosor. Houiani.Eben so hat man auch im Gegentheil mehrere Rippen wie zusammen geschmolzen oder zusammen Mehrentheils ist am untern Rande dieser §. 277. Das vordere Ende***) *) Die Vögel haben in der Gegend dieses schneidenden Fortsatzes an ihren Mittlern Rippenpaaren einen ganz besondern schmalen Anhang, der wie ein fla- cher Haake nach hinten gekehrt ist – Royter glaubt (de auium sceletis cap. 9.) er diene zum Schutze der Brust gegen die starke Bewegung der Flügel: ein Nutze der mir doch nicht recht einleuch- tend ist. **) b. s. albini tabula vasis chyliferi, c. vena azyga, arteriis intercostalibus etc. ***) Dieses vordere Ende findet sich zuweilen gabel-
förmig gespalten. Beyspiele von dergl. costis bifi- dis s. in c. nic. lange lapid. figuratis Heluetiae tab LII. lit. B. und in albini annotat. acad. L. II. tab. VII. fig. 8. cap. 13. – vergl. v. haller de c. h. funct. vol. VI. pag. 8. n. o) u. Hrn. Prof. Bonn descr. thesauri ossium morbosor. Houiani.Eben so hat man auch im Gegentheil mehrere Rippen wie zusammen geschmolzen oder zusammen <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000062"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0369" xml:id="pb337_0001" n="337"/> Mehrentheils ist am untern Rande dieser<lb/> längern Hälfte nahe beym Ausbug ein schnei-<lb/> dender Fortsatz<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Die Vögel haben in der Gegend dieses schneidenden<lb/> Fortsatzes an ihren Mittlern Rippenpaaren einen<lb/> ganz besondern schmalen Anhang, der wie ein fla-<lb/> cher Haake nach hinten gekehrt ist – Royter<lb/> glaubt (<hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">de auium sceletis</hi></hi> <hi rendition="#aq">cap</hi>. 9.) er diene zum<lb/> Schutze der Brust gegen die starke Bewegung der<lb/> Flügel: ein Nutze der mir doch nicht recht einleuch-<lb/> tend ist.</p></note>, der zumal von der dritten<lb/> bis zur zehnten Rippe merklich ist, und eine<lb/> Furche bildet, die aber nicht (wie insgemein<lb/> gesagt wird) zur Aufnahme der Intercostal-<lb/> nerven und Blutgefäße dient, als welche merk-<lb/> lich weit davon entfernt laufen<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">b. s. albini</hi></hi><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">tabula vasis chyliferi, c. vena azyga</hi></hi>,<lb/><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">arteriis intercostalibus etc</hi></hi>.</p></note>.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 277.</head><lb/> <p>Das vordere Ende<note anchored="true" place="foot" n="***)"><p>Dieses vordere Ende findet sich zuweilen gabel-<lb/> förmig gespalten. Beyspiele von dergl. <hi rendition="#aq">costis bifi-<lb/> dis</hi> s. in <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">c. nic. lange</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">lapid. figuratis Heluetiae</hi></hi><lb/><hi rendition="#aq">tab</hi> LII. lit. <hi rendition="#aq">B</hi>. und in <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">albini</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">annotat. acad</hi></hi>. <hi rendition="#aq">L</hi>. II.<lb/><hi rendition="#aq">tab.</hi> VII. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 8. <hi rendition="#aq">cap</hi>. 13. – vergl. <hi rendition="#aq">v. <hi rendition="#k">haller</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">de c.<lb/> h. funct</hi></hi>. <hi rendition="#aq">vol</hi>. VI. <hi rendition="#aq">pag</hi>. 8. <hi rendition="#aq">n.</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">o</hi></hi>) u. Hrn. Prof. Bonn<lb/><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">descr. thesauri ossium morbosor</hi></hi>. <hi rendition="#aq">Houiani</hi>.</p><p>Eben so hat man auch im Gegentheil mehrere<lb/> Rippen wie zusammen geschmolzen oder zusammen<lb/></p></note></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [337/0369]
Mehrentheils ist am untern Rande dieser
längern Hälfte nahe beym Ausbug ein schnei-
dender Fortsatz *), der zumal von der dritten
bis zur zehnten Rippe merklich ist, und eine
Furche bildet, die aber nicht (wie insgemein
gesagt wird) zur Aufnahme der Intercostal-
nerven und Blutgefäße dient, als welche merk-
lich weit davon entfernt laufen **).
§. 277.
Das vordere Ende ***)
*) Die Vögel haben in der Gegend dieses schneidenden
Fortsatzes an ihren Mittlern Rippenpaaren einen
ganz besondern schmalen Anhang, der wie ein fla-
cher Haake nach hinten gekehrt ist – Royter
glaubt (de auium sceletis cap. 9.) er diene zum
Schutze der Brust gegen die starke Bewegung der
Flügel: ein Nutze der mir doch nicht recht einleuch-
tend ist.
**) b. s. albini tabula vasis chyliferi, c. vena azyga,
arteriis intercostalibus etc.
***) Dieses vordere Ende findet sich zuweilen gabel-
förmig gespalten. Beyspiele von dergl. costis bifi-
dis s. in c. nic. lange lapid. figuratis Heluetiae
tab LII. lit. B. und in albini annotat. acad. L. II.
tab. VII. fig. 8. cap. 13. – vergl. v. haller de c.
h. funct. vol. VI. pag. 8. n. o) u. Hrn. Prof. Bonn
descr. thesauri ossium morbosor. Houiani.
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