Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.§. 155. Diese Hölen werden eigentlich durch fol- 1. das Siebbein; 2. das Keilbein; 3. das Stirnbein; 4. die Pflugschaar. Jene: 5. 6. die Oberkiefer; 7. 8. die Gaumenbeine; 9. 10. die Nasenbeine; 11. 12. die untern Muschelbeine. Gewissermaßen kann man man aber auch §. 156. Durch die Anlage der dreyerley Muscheln *) Mit diesem ganzen Abschnitt vergl. folgende Abbil-
dungen: duverney oeuvr. anat. vol. I. tab. XIV. - v. haller tab. narium internar. im IV Fascic. der §. 155. Diese Hölen werden eigentlich durch fol- 1. das Siebbein; 2. das Keilbein; 3. das Stirnbein; 4. die Pflugschaar. Jene: 5. 6. die Oberkiefer; 7. 8. die Gaumenbeine; 9. 10. die Nasenbeine; 11. 12. die untern Muschelbeine. Gewissermaßen kann man man aber auch §. 156. Durch die Anlage der dreyerley Muscheln *) Mit diesem ganzen Abschnitt vergl. folgende Abbil-
dungen: duverney oeuvr. anat. vol. I. tab. XIV. – v. haller tab. narium internar. im IV Fascic. der <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000062"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0260" xml:id="pb228_0001" n="228"/> <head rendition="#c">§. 155.</head><lb/> <p>Diese Hölen werden eigentlich durch fol-<lb/> gende zwölf Knochen zusammengesetzt: durch<lb/> vier gepaarte nemlich, und vier ungepaarte.<lb/> Diese sind:</p> <p>1. das Siebbein;</p> <p>2. das Keilbein;</p> <p>3. das Stirnbein;</p> <p>4. die Pflugschaar.</p> <p>Jene: 5. 6. die Oberkiefer;</p> <p>7. 8. die Gaumenbeine;</p> <p>9. 10. die Nasenbeine;</p> <p>11. 12. die untern Muschelbeine.</p> <p>Gewissermaßen kann man man aber auch<lb/> noch 13. 14. die Thränenbeinchen dazu rechnen.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 156.</head><lb/> <p>Durch die Anlage der dreyerley Muscheln<lb/> werden zu beiden Seiten der Scheidewand der<lb/> Nasenhölen, nach außen, drey Bogenförmige<lb/> Rinnen oder Gänge (<hi rendition="#aq">meatus s. semicanales</hi>)<lb/> gebildet, die über einander liegen, und meist<lb/> in gleicher Richtung von vorn Nach hinten<lb/> laufen<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Mit diesem ganzen Abschnitt vergl. folgende Abbil-<lb/> dungen: <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">duverney</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">oeuvr. anat</hi></hi>. <hi rendition="#aq">vol.</hi> I. <hi rendition="#aq">tab</hi>. XIV. –<lb/> v<hi rendition="#aq">. <hi rendition="#k">haller</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">tab. narium internar</hi></hi>. im IV <hi rendition="#aq">Fascic.</hi> der<lb/></p></note></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [228/0260]
§. 155.
Diese Hölen werden eigentlich durch fol-
gende zwölf Knochen zusammengesetzt: durch
vier gepaarte nemlich, und vier ungepaarte.
Diese sind:
1. das Siebbein;
2. das Keilbein;
3. das Stirnbein;
4. die Pflugschaar.
Jene: 5. 6. die Oberkiefer;
7. 8. die Gaumenbeine;
9. 10. die Nasenbeine;
11. 12. die untern Muschelbeine.
Gewissermaßen kann man man aber auch
noch 13. 14. die Thränenbeinchen dazu rechnen.
§. 156.
Durch die Anlage der dreyerley Muscheln
werden zu beiden Seiten der Scheidewand der
Nasenhölen, nach außen, drey Bogenförmige
Rinnen oder Gänge (meatus s. semicanales)
gebildet, die über einander liegen, und meist
in gleicher Richtung von vorn Nach hinten
laufen *)
*) Mit diesem ganzen Abschnitt vergl. folgende Abbil-
dungen: duverney oeuvr. anat. vol. I. tab. XIV. –
v. haller tab. narium internar. im IV Fascic. der
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