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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.

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Sechzehnter Abschnitt.
Von den Nasenbeinen.
§. 123.

Die Nasenbeine*) (ossa nasi) sind ein
paar längliche, kleine, aber ziemlich
starke Knochen, die zusammen beynah die Ge-
stalt eines flachen Sattels haben, und den
obern oder knöchernen Theil des Nasenrückens
ausmachen**).

§. 124.

Sie stehen blos mit dem Stirnbein und
den Oberkiefern in Verbindung, da sie dicht
unter der glabella des erstern auf seiner spina
nasali
, und zwischen den processibus nasali-
bus
der letztern, an einander liegen. Selten
reicht das septum narium des Siebbeins so
weit vor, daß sie auch an dieses anstoßen.

Gewönlich sind sie nur durch eine unächte -
zuweilen aber auch durch eine von außen stark
gezänelte, folglich ächte Nath mit einander

*) Galenus a. a. O. S. 12.
**) evstach. tab. XLVII. fig. 4. vid. vidivs tab. VI.
fig. 13. 14. pag. 37.
Sechzehnter Abschnitt.
Von den Nasenbeinen.
§. 123.

Die Nasenbeine*) (ossa nasi) sind ein
paar längliche, kleine, aber ziemlich
starke Knochen, die zusammen beynah die Ge-
stalt eines flachen Sattels haben, und den
obern oder knöchernen Theil des Nasenrückens
ausmachen**).

§. 124.

Sie stehen blos mit dem Stirnbein und
den Oberkiefern in Verbindung, da sie dicht
unter der glabella des erstern auf seiner spina
nasali
, und zwischen den processibus nasali-
bus
der letztern, an einander liegen. Selten
reicht das septum narium des Siebbeins so
weit vor, daß sie auch an dieses anstoßen.

Gewönlich sind sie nur durch eine unächte –
zuweilen aber auch durch eine von außen stark
gezänelte, folglich ächte Nath mit einander

*) Galenus a. a. O. S. 12.
**) evstach. tab. XLVII. fig. 4. vid. vidivs tab. VI.
fig. 13. 14. pag. 37.
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[209/0241] Sechzehnter Abschnitt. Von den Nasenbeinen. §. 123. Die Nasenbeine *) (ossa nasi) sind ein paar längliche, kleine, aber ziemlich starke Knochen, die zusammen beynah die Ge- stalt eines flachen Sattels haben, und den obern oder knöchernen Theil des Nasenrückens ausmachen **). §. 124. Sie stehen blos mit dem Stirnbein und den Oberkiefern in Verbindung, da sie dicht unter der glabella des erstern auf seiner spina nasali, und zwischen den processibus nasali- bus der letztern, an einander liegen. Selten reicht das septum narium des Siebbeins so weit vor, daß sie auch an dieses anstoßen. Gewönlich sind sie nur durch eine unächte – zuweilen aber auch durch eine von außen stark gezänelte, folglich ächte Nath mit einander *) Galenus a. a. O. S. 12. **) evstach. tab. XLVII. fig. 4. vid. vidivs tab. VI. fig. 13. 14. pag. 37.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786, S. 209. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1786/241>, abgerufen am 22.11.2024.