Blumenbach, Johann Friedrich: Kleine Schriften zur vergleichenden Physiologie und Anatomie und zur Naturgeschichte gehörig. (Übers. J. G. Gruber). 2. Aufl. Leipzig, 1804.ger Zeuge, Caldesi*), daß sie, auch Die mehresten Amphibien fressen alles, *) Daß der Hunger der warmblütigen Thiere,
ausgenommen wenn sie im Winterschlafe lie- gen, oder von Krankheiten angegriffen sind, mit dem langen Hunger der Amphibien kaum zu vergleichen sey, darüber s. außer andern diss. academicor. instituti Bonon. (mit Bec- cars Auslegung) bei Papst Benedikt XIV. de servor. dei beatificatione B. 4. Abth. 1. S. 328 fg.Derselbe Beccar in comment. instit. Bonon. Th 2. Abth. 1. S. 223 fg. ger Zeuge, Caldesi*), daß sie, auch Die mehresten Amphibien fressen alles, *) Daß der Hunger der warmblütigen Thiere,
ausgenommen wenn sie im Winterschlafe lie- gen, oder von Krankheiten angegriffen sind, mit dem langen Hunger der Amphibien kaum zu vergleichen sey, darüber s. außer andern diss. academicor. instituti Bonon. (mit Bec- cars Auslegung) bei Papst Benedikt XIV. de servor. dei beatificatione B. 4. Abth. 1. S. 328 fg.Derselbe Beccar in comment. instit. Bonon. Th 2. Abth. 1. S. 223 fg. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000149"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0130" xml:id="pb123_0001" n="123"/> ger Zeuge, <hi rendition="#g">Caldesi</hi><note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Daß der Hunger der warmblütigen Thiere,<lb/> ausgenommen wenn sie im Winterschlafe lie-<lb/> gen, oder von Krankheiten angegriffen sind,<lb/> mit dem langen Hunger der Amphibien kaum<lb/> zu vergleichen sey, darüber s. außer andern<lb/><hi rendition="#aq">diss. academicor. instituti Bonon</hi>. (mit <hi rendition="#g">Bec-<lb/> cars</hi> Auslegung) bei Papst <hi rendition="#g">Benedikt</hi> XIV.<lb/><hi rendition="#aq">de servor. dei beatificatione</hi> B. 4. Abth. 1. S.<lb/> 328 fg.</p><p>Derselbe <hi rendition="#g">Beccar</hi> in <hi rendition="#aq">comment. instit.<lb/> Bonon</hi>. Th 2. Abth. 1. S. 223 fg.</p></note>, daß sie, auch<lb/> wachend, den Hunger sechs Jahre lang aus-<lb/> halten können. Die Beispiele von Kröten,<lb/> die in Marmorblöcke eingeschlossen waren,<lb/> ziehe ich hier nicht wieder an, weil es wahr-<lb/> scheinlich ist, daß diese in einer langen Starr-<lb/> heit begraben gelegen haben.</p> <p>Die mehresten Amphibien fressen alles,<lb/> doch sind einige auf eine gewisse Art von<lb/> Nahrungsmitteln eingeschränkt, z. B. die<lb/><hi rendition="#g">Laubfrösche</hi>, welche bekanntlich nur we-<lb/> nige Insektenarten, und noch dazu nur le-<lb/> bendige, fressen.</p> <p> </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [123/0130]
ger Zeuge, Caldesi *), daß sie, auch
wachend, den Hunger sechs Jahre lang aus-
halten können. Die Beispiele von Kröten,
die in Marmorblöcke eingeschlossen waren,
ziehe ich hier nicht wieder an, weil es wahr-
scheinlich ist, daß diese in einer langen Starr-
heit begraben gelegen haben.
Die mehresten Amphibien fressen alles,
doch sind einige auf eine gewisse Art von
Nahrungsmitteln eingeschränkt, z. B. die
Laubfrösche, welche bekanntlich nur we-
nige Insektenarten, und noch dazu nur le-
bendige, fressen.
*) Daß der Hunger der warmblütigen Thiere,
ausgenommen wenn sie im Winterschlafe lie-
gen, oder von Krankheiten angegriffen sind,
mit dem langen Hunger der Amphibien kaum
zu vergleichen sey, darüber s. außer andern
diss. academicor. instituti Bonon. (mit Bec-
cars Auslegung) bei Papst Benedikt XIV.
de servor. dei beatificatione B. 4. Abth. 1. S.
328 fg.
Derselbe Beccar in comment. instit.
Bonon. Th 2. Abth. 1. S. 223 fg.
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Kleine Schriften zur vergleichenden Physiologie und Anatomie und zur Naturgeschichte gehörig. (Übers. J. G. Gruber). 2. Aufl. Leipzig, 1804, S. 123. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_kleineschriften_1804/130>, abgerufen am 16.02.2025. |