Blumenbach, Johann Friedrich: Kleine Schriften zur vergleichenden Physiologie und Anatomie und zur Naturgeschichte gehörig. (Übers. J. G. Gruber). 2. Aufl. Leipzig, 1804.Gehirn und zwar vornehmlich von jenem Denn es erhellt sogleich auf den ersten *) Dies sagt von dem Krokodill Vesling
observat. anat. S. 39.Von den Schildkröten Schneider Naturgeschichte der Schildkröten S. 285 fg. Gehirn und zwar vornehmlich von jenem Denn es erhellt sogleich auf den ersten *) Dies sagt von dem Krokodill Vesling
observat. anat. S. 39.Von den Schildkröten Schneider Naturgeschichte der Schildkröten S. 285 fg. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000149"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0109" xml:id="pb102_0001" n="102"/> Gehirn und zwar vornehmlich von jenem<lb/> Sensorium erhalten, und eine andere ihnen<lb/> eigenthümliche von dem Einflusse jener gar<lb/> nicht abhängige; so siecht man sogleich, daß<lb/> durch beide über die jetzt angestellte Ver-<lb/> gleichung ein großes Licht verbreitet werde.</p> <p>Denn es erhellt sogleich auf den ersten<lb/> Anblick, daß die Amphibien dicke und starke<lb/> Nerven, oder Verhältnißmäßig sehr wenig<lb/> von jenem zu den Geistesfähigkeiten beitra-<lb/> genden Gehirnüberschusse<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Dies sagt von dem <hi rendition="#g">Krokodill Vesling</hi><lb/><hi rendition="#aq">observat. anat</hi>. S. 39.</p><p>Von den <hi rendition="#g">Schildkröten Schneider</hi><lb/> Naturgeschichte der Schildkröten S. 285 fg.</p></note> (<hi rendition="#aq">sensorium ce-<lb/> rebrale</hi>) –, gegentheils aber eine besondere<lb/> eigenthümliche Energie der Nerven haben,<lb/> und daß überhaupt die Verrichtungen der<lb/> einzelnen Theile bei ihnen weniger von dem<lb/> Einflusse des Gehirns abhängen, welcher<lb/> Einfluß bei warmblütigen Thieren, und vor-<lb/> nehmlich <hi rendition="#g">bei dem Menschen</hi> äußerst<lb/> groß ist.</p> <p> </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [102/0109]
Gehirn und zwar vornehmlich von jenem
Sensorium erhalten, und eine andere ihnen
eigenthümliche von dem Einflusse jener gar
nicht abhängige; so siecht man sogleich, daß
durch beide über die jetzt angestellte Ver-
gleichung ein großes Licht verbreitet werde.
Denn es erhellt sogleich auf den ersten
Anblick, daß die Amphibien dicke und starke
Nerven, oder Verhältnißmäßig sehr wenig
von jenem zu den Geistesfähigkeiten beitra-
genden Gehirnüberschusse *) (sensorium ce-
rebrale) –, gegentheils aber eine besondere
eigenthümliche Energie der Nerven haben,
und daß überhaupt die Verrichtungen der
einzelnen Theile bei ihnen weniger von dem
Einflusse des Gehirns abhängen, welcher
Einfluß bei warmblütigen Thieren, und vor-
nehmlich bei dem Menschen äußerst
groß ist.
*) Dies sagt von dem Krokodill Vesling
observat. anat. S. 39.
Von den Schildkröten Schneider
Naturgeschichte der Schildkröten S. 285 fg.
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