Blumenbach, Johann Friedrich: Kleine Schriften zur vergleichenden Physiologie und Anatomie und Naturgeschichte gehörig. Übers. und hrsg. D. Joh. Gottfr. Gruber. Leipzig, 1800.pel bekommen können. Dieses geringe Ge- Merkwürdig ist es auch, daß das arte- *) So sagt auch Haller von den Fröschen
oper. minor. Th. 1. "Das arteriöse und ve-Von dem Molche sagt Spallan- zanide' fenomeni della circolazio- ne S. 100. "Avutasi egualita di diametro,und S. 193. "Il sangue arterioso in nulla differisce dal ve- pel bekommen können. Dieses geringe Ge- Merkwürdig ist es auch, daß das arte- *) So sagt auch Haller von den Fröschen
oper. minor. Th. 1. „Das arteriöse und ve-Von dem Molche sagt Spallan- zanide' fenomeni della circolazio- ne S. 100. „Avutasi egualità di diametro,und S. 193. „Il sangue arterioso in nulla differisce dal ve- <TEI> <text xml:id="blume000148"> <body> <div type="part" n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0081" xml:id="pb069_0001" n="69"/> pel bekommen können. Dieses geringe Ge-<lb/> wicht des Blutes verhält sich also zur gan-<lb/> zen Masse des Körpers wie 2 1/2 zu 36, da<lb/> man bei einem erwachsenen und vollen Men-<lb/> schen das Verhältniß des Blutes zum Kör-<lb/> per wie 1 zu 5 zu nehmen pflegt.</p> <p>Merkwürdig ist es auch, daß das arte-<lb/> riöse Blut der hieländischen Amphibien, so<lb/> viel ich wenigstens habe bemerken können,<lb/> kaum von dem venösen zu unterscheiden ist<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>So sagt auch <hi rendition="#g">Haller</hi> von den Fröschen<lb/><hi rendition="#aq">oper. minor</hi>. Th. 1. <q>„Das arteriöse und ve-<lb/> nöse Blut ist bei den Fröschen nicht verschie-<lb/> den.“</q> Von dem <hi rendition="#g">Molche</hi> sagt <hi rendition="#g">Spallan-<lb/> zani</hi><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">de' fenomeni della circolazio-<lb/> ne</hi></hi> S. 100. <q>„<hi rendition="#aq">Avutasi egualità di diametro,<lb/> al colore del sangue venoso è somigliantissomo<lb/> al colore del sangue arterioso</hi>.“</q> und S. 193.<lb/><q>„<hi rendition="#aq">Il sangue arterioso in nulla differisce dal ve-<lb/> noso sia nel colore, sia nella densità</hi>.“</q></p></note>,<lb/> so daß man nur durch die Lage und Rich-<lb/> tung der Gefäße, in denen es enthalten ist,<lb/> das eine von dem andern unterscheiden kann,<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [69/0081]
pel bekommen können. Dieses geringe Ge-
wicht des Blutes verhält sich also zur gan-
zen Masse des Körpers wie 2 1/2 zu 36, da
man bei einem erwachsenen und vollen Men-
schen das Verhältniß des Blutes zum Kör-
per wie 1 zu 5 zu nehmen pflegt.
Merkwürdig ist es auch, daß das arte-
riöse Blut der hieländischen Amphibien, so
viel ich wenigstens habe bemerken können,
kaum von dem venösen zu unterscheiden ist *),
so daß man nur durch die Lage und Rich-
tung der Gefäße, in denen es enthalten ist,
das eine von dem andern unterscheiden kann,
*) So sagt auch Haller von den Fröschen
oper. minor. Th. 1. „Das arteriöse und ve-
nöse Blut ist bei den Fröschen nicht verschie-
den.“ Von dem Molche sagt Spallan-
zanide' fenomeni della circolazio-
ne S. 100. „Avutasi egualità di diametro,
al colore del sangue venoso è somigliantissomo
al colore del sangue arterioso.“ und S. 193.
„Il sangue arterioso in nulla differisce dal ve-
noso sia nel colore, sia nella densità.“
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