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Blumenbach, Johann Friedrich: Kleine Schriften zur vergleichenden Physiologie und Anatomie und Naturgeschichte gehörig. Übers. und hrsg. D. Joh. Gottfr. Gruber. Leipzig, 1800.

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natürliche Wärme ist, so widerstehen kann,
daß diese letztere nur wenig von jenem frem-
den Feuer erhöht wird, sondern fast immer
den ihr gewöhnlichen Grad beibehält; und
daß er von der andern Seite die strengste
Kälte eben so leicht ertragen kann; dieser
Vorzug kommt gewissermaßen auch den Am-
phibien zu, welche bekanntlich einem sehr
hohen Grade von Hitze wie von Kälte eben-
falls widerstehen können.

Was das erstere anbelangt, so weiß
man, daß die mehresten Gattungen der
Amphibien in den heißesten Gegenden ein-
heimisch sind, ja daß die Amphibien bis-
weilen so gut wie die Fische in heißen Quel-
len leben, und zwar freiwillig darin woh-
nen, und sich auch recht wohl darinnen be-
finden*).

Ja man findet unter der Menge ver-
dächtiger Erzählungen von Eidexen und
andern Amphibien, welche sich lange Zeit

*) S. Cocchi bei Spallanzani a. a. O.
Bd. 1. S. 46.

natürliche Wärme ist, so widerstehen kann,
daß diese letztere nur wenig von jenem frem-
den Feuer erhöht wird, sondern fast immer
den ihr gewöhnlichen Grad beibehält; und
daß er von der andern Seite die strengste
Kälte eben so leicht ertragen kann; dieser
Vorzug kommt gewissermaßen auch den Am-
phibien zu, welche bekanntlich einem sehr
hohen Grade von Hitze wie von Kälte eben-
falls widerstehen können.

Was das erstere anbelangt, so weiß
man, daß die mehresten Gattungen der
Amphibien in den heißesten Gegenden ein-
heimisch sind, ja daß die Amphibien bis-
weilen so gut wie die Fische in heißen Quel-
len leben, und zwar freiwillig darin woh-
nen, und sich auch recht wohl darinnen be-
finden*).

Ja man findet unter der Menge ver-
dächtiger Erzählungen von Eidexen und
andern Amphibien, welche sich lange Zeit

*) S. Cocchi bei Spallanzani a. a. O.
Bd. 1. S. 46.
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[95/0107] natürliche Wärme ist, so widerstehen kann, daß diese letztere nur wenig von jenem frem- den Feuer erhöht wird, sondern fast immer den ihr gewöhnlichen Grad beibehält; und daß er von der andern Seite die strengste Kälte eben so leicht ertragen kann; dieser Vorzug kommt gewissermaßen auch den Am- phibien zu, welche bekanntlich einem sehr hohen Grade von Hitze wie von Kälte eben- falls widerstehen können. Was das erstere anbelangt, so weiß man, daß die mehresten Gattungen der Amphibien in den heißesten Gegenden ein- heimisch sind, ja daß die Amphibien bis- weilen so gut wie die Fische in heißen Quel- len leben, und zwar freiwillig darin woh- nen, und sich auch recht wohl darinnen be- finden *). Ja man findet unter der Menge ver- dächtiger Erzählungen von Eidexen und andern Amphibien, welche sich lange Zeit *) S. Cocchi bei Spallanzani a. a. O. Bd. 1. S. 46.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Kleine Schriften zur vergleichenden Physiologie und Anatomie und Naturgeschichte gehörig. Übers. und hrsg. D. Joh. Gottfr. Gruber. Leipzig, 1800, S. 95. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_kleineschriften_1800/107>, abgerufen am 28.11.2024.