Blumenbach, Johann Friedrich: Über den Bildungstrieb. Göttingen, 1789.Die Geschichte von der
Müllers- Endlich dem anonymus bey Die Geschichte von der
Müllers- Endlich dem anonymus bey <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000055"> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0068" xml:id="pb056_0001" n="56"/> Die Geschichte von der Müllers-<lb/> frau in den Tagebüchern der kaiser-<lb/> lichen Akad. der Naturforscher, denke<lb/> ich mit einer andern in den <hi rendition="#i">Philoso-<lb/> phical Transactions</hi> aufzuwiegen, da<lb/> ein männliches Windspiel ein le-<lb/> bendiges junges Hündgen <hi rendition="#i">per<lb/> anum</hi> von sich gegeben haben soll.<lb/> Statt der Hrn. <hi rendition="#k">Clauder</hi> und <hi rendition="#k">Otto</hi><lb/> die jene Geschichte bezeugen, nenne<lb/> ich zwey Gewährsleute, auf die<lb/> England stolz seyn muss: Dr. <hi rendition="#k">Wal-<lb/> lis</hi> und <hi rendition="#k">Edm. Halley.</hi></p> <p>Endlich dem <hi rendition="#i">anonymus</hi> bey<lb/><hi rendition="#k">Schmucker</hi> setze ich einen <hi rendition="#i">anony-<lb/> mus</hi> beym ehrwürdigen <hi rendition="#k">Fr. Ruysch</hi><lb/> entgegen, der diesem ein ähnliches<lb/> Product, nemlich eine knochichte<lb/> Schaale wie eine halbe Wallnuss<lb/> verehrte, die er nebst vier voll-<lb/> kommnen Backzähnen und einem<lb/> Knaul Haare vom Magen einer<lb/> männlichen Leiche losgeschnitten zu<lb/> haben versicherte.</p> <p> </p> </div> </body> </text> </TEI> [56/0068]
Die Geschichte von der Müllers-
frau in den Tagebüchern der kaiser-
lichen Akad. der Naturforscher, denke
ich mit einer andern in den Philoso-
phical Transactions aufzuwiegen, da
ein männliches Windspiel ein le-
bendiges junges Hündgen per
anum von sich gegeben haben soll.
Statt der Hrn. Clauder und Otto
die jene Geschichte bezeugen, nenne
ich zwey Gewährsleute, auf die
England stolz seyn muss: Dr. Wal-
lis und Edm. Halley.
Endlich dem anonymus bey
Schmucker setze ich einen anony-
mus beym ehrwürdigen Fr. Ruysch
entgegen, der diesem ein ähnliches
Product, nemlich eine knochichte
Schaale wie eine halbe Wallnuss
verehrte, die er nebst vier voll-
kommnen Backzähnen und einem
Knaul Haare vom Magen einer
männlichen Leiche losgeschnitten zu
haben versicherte.
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