Blumenbach, Johann Friedrich: Über den Bildungstrieb und das Zeugungsgeschäfte. Göttingen, 1781.die auch bey gekochten Hünern und bey unge- *) Völlig so wie die Haut und die Gefässe des so-
genannten Graafischen Eyes beym Weibe und bey andern Säugthieren, ihres Geschlechts im Eyer- stocke zurück bleiben und zum gelben Körper ver- wachsen. die auch bey gekochten Hünern und bey unge- *) Völlig so wie die Haut und die Gefässe des so-
genannten Graafischen Eyes beym Weibe und bey andern Säugthieren, ihres Geschlechts im Eyer- stocke zurück bleiben und zum gelben Körper ver- wachsen. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000053"> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0035" xml:id="pb029_0001" n="29"/> die auch bey gekochten Hünern und bey unge-<lb/> legten Dottern in den Suppen nicht zu verken-<lb/> nen ist. Und eben so gewiß wird auch der Dot-<lb/> ter im bebrüteten Ey von Häuten und Blutge-<lb/> fässen überzogen die aus dem Unterleibe des<lb/> Küchelgen in der Nabelgegend entspringen. Aber,<lb/> jene vormaligen Adern im Eyerstocke und diese<lb/> nachherigen im bebrüteten Ey haben schlechter-<lb/> dings nicht die allermindeste entfernteste Verbin-<lb/> dung unter einander, geschweige daß sie etwa<lb/> einerley seyn sollten! Wenn ein Dotter im Eyer-<lb/> stock der Henne zu seiner Reife gediehen ist, so<lb/> platzt die ihn umschliessende Haut, läßt ihn in<lb/> die eigentliche Gebärmutter hinabfallen – sie<lb/> selbst aber und ihre Gefässe bleiben so wie sie<lb/> am Eyerstock fest gewachsen sind, zurück.<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Völlig so wie die Haut und die Gefässe des so-<lb/> genannten Graafischen Eyes beym Weibe und bey<lb/> andern Säugthieren, ihres Geschlechts im Eyer-<lb/> stocke zurück bleiben und zum gelben Körper ver-<lb/> wachsen.</p></note> In<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [29/0035]
die auch bey gekochten Hünern und bey unge-
legten Dottern in den Suppen nicht zu verken-
nen ist. Und eben so gewiß wird auch der Dot-
ter im bebrüteten Ey von Häuten und Blutge-
fässen überzogen die aus dem Unterleibe des
Küchelgen in der Nabelgegend entspringen. Aber,
jene vormaligen Adern im Eyerstocke und diese
nachherigen im bebrüteten Ey haben schlechter-
dings nicht die allermindeste entfernteste Verbin-
dung unter einander, geschweige daß sie etwa
einerley seyn sollten! Wenn ein Dotter im Eyer-
stock der Henne zu seiner Reife gediehen ist, so
platzt die ihn umschliessende Haut, läßt ihn in
die eigentliche Gebärmutter hinabfallen – sie
selbst aber und ihre Gefässe bleiben so wie sie
am Eyerstock fest gewachsen sind, zurück. *) In
*) Völlig so wie die Haut und die Gefässe des so-
genannten Graafischen Eyes beym Weibe und bey
andern Säugthieren, ihres Geschlechts im Eyer-
stocke zurück bleiben und zum gelben Körper ver-
wachsen.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Akademie der Wissenschaften zu Göttingen: Projektträger
Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat
(2013-08-26T09:00:15Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |